Sony hat seine Bluetooth-Lautsprecher und Kopfhörer mit der neuen ULT-Serie überarbeitet. Zwischen dem handlichen ULT Field 1 und dem kraftvollen ULT Tower 10 ist der ULT Field 7 angesiedelt. Die Sound-Röhre im Gettoblaster-Format möchte einen ordentlichen Klang, eine schicke Beleuchtung sowie eine lange Akkulaufzeit bieten. Ob die kabellose Box diese Versprechen hält, verrät COMPUTER BILD im Test.
Der konkave Mittelteil des ULT Field 7 erinnert ein wenig an den Sony SRS-XG300. Die Außenseiten münden in Plastikringen, die auch als Tragegriffe fungieren. Mit 6,3 Kilogramm bringt die Bluetooth-Box ordentlich Masse auf die Waage, die Größe beträgt 22x51x22 Zentimeter (BxHxT). Optisch macht der Sony was her: Der kabellose Lautsprecher sieht hochwertig verarbeitet aus und die engmaschige Stoffbespannung gefällt. Um die Bassmembran herum befinden sich kreisförmige LED-Streifen, die auf Wunsch für stimmungsvolles Licht sorgen.

Sony ULT Field 7 im Test: Tasten

Die Tasten an der Oberseite sind angenehm groß und gut erreichbar.

Foto: COMPUTER BILD

Die Farbe der Lichtringe lässt sich über die “Fiestable”-App (iOS und Android) anpassen, diese bietet auch einige Sound-Effekte. Für die anderweitige Bedienung ist die “Music Center”-Anwendung (für iOS und Android) zuständig. Hier passen Musikfans unter anderem den Klang mithilfe eines Equalizers an oder wählen die Musikquelle aus. Die übersichtliche App gefällt, ist aber nicht unbedingt erforderlich, um die Box zu steuern. Beispielsweise lassen sich Lautstärke und Wiedergabe an der Box selbst regeln. An der Oberseite befindet sich eine Reihe an Knöpfen, die sich gut erfühlen lassen. Die “ULT”-Taste an der rechten Seite ist beleuchtet, sobald einer der beiden Bass-Boosts aktiviert ist.

Sony ULT Field 7 im Test: Equalizer

Über den 7-Band-Equalizer lässt sich der Klang des ULT Field 7 umfangreich anpassen.

Foto: Sony, Apple

Die ULT-Einstellungen sorgen durch das Anheben der tiefen und mittleren Frequenzen (je nach Option) für mehr Druck. Insbesondere in geschlossenen Räumen ist der Klang zum Teil zu wuchtig und Stimmen können dabei untergehen. In der Grundeinstellung liefert der ULT Field 7 einen insgesamt ausgewogenen und warmen Klang. Die Höhen bleiben stets sauber und Stimmen wirken weitestgehend unverfälscht. An den Mitten gibt es ebenfalls nichts zu meckern und die knackigen Bässe sorgen für einen frischen Klangcharakter. In die Tiefe geht die Bluetooth-Box allerdings nicht und die Bässe bewegen sich eher in einem mittleren Frequenzbereich. Damit besitzt die Sound-Tonne ähnliche Stärken und Schwächen wie der große Bruder ULT Tower 10. Bei der Lautstärke kann der ULT Field 7 nicht mithalten, verstecken muss er sich aber auch nicht. Im Labor erreichte der kabellose Lautsprecher satte 100 Dezibel.

Sony ULT Field 7 im Test: Anschlüsse

An der Rückseite befinden sich alle Anschlüsse sowie die Bedienelemente für die Instrumenten-Buchse.

Foto: COMPUTER BILD

Bis auf einen optischen Digitaleingang bietet der ULT Field 7 die gleiche Ausstattung wie der gewichtige Verwandte: An der Rückseite befindet sich eine USB-A-Lade- sowie Wiedergabebuchse, ein Stereo-Eingang (3,5-Millimeter-Klinke) und ein Instrumentenanschluss (6,3-Millimeter-Klinke). Hier lässt sich etwa auch ein Mikrofon einstöpseln und die Feier in eine Karaoke-Party verwandeln. Anders als der ULT Tower 10 ist der Testkandidat mit einem Akku ausgestattet. Der schaffte im Test bei ausgeschaltetem Bass-Boost und deaktivierter Beleuchtung satte 41 Stunden und 39 Minuten. Noch dazu ist der Lautsprecher wasser- und staubdicht (Schutzstufe IP67) und eignet sich somit auch für Festivitäten am Strand oder Pool.

Der mittlere Lautsprecher der ULT-Serie schafft es, an seinen Verwandten und der Konkurrenz vorbeizuziehen. Das liegt vor allem an dem frischen sowie warmen Klang in Kombination mit einer ohrenbetäubenden Maximallautstärke. Der Bluetooth-Lautsprecher glänzt jedoch auch in anderen Kategorien wie der Ausstattung. Neben einem vielseitigen USB-Anschluss ist er mit einem Instrumentenanschluss sowie einem Stereo-Eingang bestens bestückt. Sein robustes Gehäuse und die hervorragende Akkulaufzeit machen ihn obendrein zu einem gern gesehenen Gast auf jeder Outdoor-Party. Testnote: gut, 1,5


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