Wenn es um professionelle Bildbearbeitung geht, ist „Adobe Photoshop CC“ (früher „Adobe Photoshop CS6“) der Platzhirsch. In Sachen Foto-Optimierung, Montage und Bildretusche gibt es nur wenig, was mit den zahllosen Werkzeugen und Filtern von „Adobe Photoshop“ nicht gelingt. Kaum ein anderes Programm bietet so ausgeklügelte Grafikfunktionen – egal ob Sie komplexe Bildinhalte freistellen oder bloß Farbkorrekturen vornehmen wollen. Zusätzlich sind Tools zur Bildanalyse und zum Bearbeiten von 3D-Material enthalten. Hinweis: Der angegebene Preis bezieht sich auf ein Jahresabonnement mit einem monatlichen Beitrag von 23,79 Euro.

Ob für Hochglanz-Cover, Werbeplakate oder Internet-Auftritte – das Maß aller Dinge in Sachen anspruchsvoller Bildbearbeitung war und ist „Adobe Photoshop“. Die Software ist zwar teuer, aber sie richtet sich auch an Profis wie Fotografen, Web-Designer oder Grafiker. Nicht umsonst unterstützt „Photoshop“ die Rohdatenformate („digitale Negative“) von über 200 Mittelklasse- und High-End-Digitalkameras.
 

Photoshop: Bildbearbeitung – der Klassiker


Das „Photoshop“-Arsenal an Bearbeitungs- und Retuschewerkzeugen, Effekten und Filtern ist beeindruckend: Mit intelligenten Selektions-Werkzeugen markieren Sie pixelgenau komplexe Bildbestandteile wie Personen, Tiere oder Gebäude. Farbfehler und fehlende Kontraste bessern entsprechende Optimierungsfunktionen automatisch für Sie aus. Um Ihre Motive künstlerisch zu gestalten, stehen zahllose Malfilter und Verfremdungseffekte bereit. Selbst für gezielte Ausbesserungen müssen Sie nicht mühsam einzelne Bereiche markieren, sondern Sie „malen“ Ihre Anpassungen direkt in das Foto hinein.

Photoshop: Funktionen clever einsetzen


Neben den typischen Bearbeitungsoptionen fallen vor allem die praxisorientierten Hilfen von „Photoshop“ auf – etwa die Funktion „Dynamik“, über die Sie mit wenigen Mausklicks für lebendigere Farben in Ihren Fotos sorgen. So wird das Gras „grüner“ und das Meer „blauer“, ohne dabei unnatürlich zu wirken. Beeindruckend ist auch die „intelligente Skalierung“, mit der Sie Bildausschnitte unter Beibehaltung der Proportionen in ihrer Größe ändern. Eine zeitsparende Alternative zum mühsamen manuellen Freistellen! Sie passen so zum Beispiel ein Motiv perfekt an den zur Verfügung stehenden Platz in einem Artikel oder auf einer Webseite an. Weiterhin erweist sich die Kantenauswahl beim Freistellen sehr schwieriger Bildpartien, beispielsweise von Haaren, als nützlich. Wenn Sie Gegenstände aus einem Bild entfernen, kann „Adobe Photoshop“ über die Funktion „inhaltsabhängige Füllung“ die Lücke automatisch auffüllen. Dabei orientiert sich die Software an der Umgebung der Lücke. Beim „Verschmelzen“ mehrerer Fotos hilft ebenfalls eine leicht zu handhabende Automatik. Selbst das Editieren einzelner Frames von importierten Videos ist möglich.

Adobe Photoshop: Dreidimensionales Arbeiten


„Photoshop“ ist nicht auf „flache“ Bilder beschränkt: Mit wenigen Mausklicks projizieren Sie Fotos auf dreidimensionale Körper oder verwandeln Bilder in freischwebende 3D-Ebenen. Ebenso leicht „bemalen“ Sie importierte 3D-Modelle oder entwerfen eigene dreidimensionale Objekte. Den Betrachtungswinkel und die Ausrichtung der 3D-Elemente können Sie frei verändern. So gestaltete Szenen lassen sich außerdem animieren, indem Sie 3D-Objekte über die Zeit im Raum bewegen.
 

Photoshop: Profi-Funktionen nutzen


Bildelemente wie die gebogenen Konturen von Häusern in vielen Architekturaufnahmen kann „Adobe Photoshop“ in manchen Fällen automatisch korrigieren. Dafür holt sich die Software Informationen zu Kamera und Objektiv aus den Daten, die in der Aufnahme gespeichert sind. Fehlen diese sogenannten EXIF-Daten, können Sie Kamera und Objektiv in einem Menü auswählen. Das Plugin „Camera Raw“ bietet erweiterte Einstellungsmöglichkeiten für die Rohdaten vieler Digitalkameras. So lässt sich zum Beispiel bei RAW-Dateien das Rauschen reduzieren oder eine Körnung hinzuzufügen. Um Fotos für die Druckerei abzuliefern, ist „Photoshop“ in der Lage, Bilder im CMYK-Farbmodus oder mit Sonderfarben wie Pantone zu speichern. Darüber hinaus zeichnet sich „Adobe Photoshop“ durch das gute Zusammenspiel mit den übrigen Programmen der „Adobe Creative Suite“ aus, zum Beispiel „Adobe Acrobat Pro“, „Adobe Illustrator“ und „Adobe InDesign“.

Adobe Creative Cloud: Adobe-Software im Abo


„Adobe Photoshop“ erhalten Sie nur als „Creative Cloud“-Lösung. Das heißt, Sie schließen ein Abo für die Nutzung der Software ab. Adobe bietet zwei Möglichkeiten an: mit jährlichem oder jederzeitigem Kündigungsrecht. Entweder können Sie „Adobe Photoshop“ separat als Einzelprodukt mieten oder Sie schließen einen Vertrag für die Nutzung des kompletten Adobe-Portfolios ab. In diesem Fall erhalten Sie neben „Adobe Photoshop“ auch die Programme Illustrator, InDesign, Dreamweaver, Premiere Pro, After Effects und Muse. Als Zugabe zu allen „CC“-Hauptprodukten gibt es eine reichhaltige Werkzeugsammlung, die unter anderem Audition und Flash Professional enthält. Die Programme der Cloud lassen sich wie gewohnt auf Ihrem Rechner installieren, die Daten und Einstellungen werden jedoch in der Cloud abgelegt. Die Größe dieses kostenlosen Online-Speichers beträgt 20 Gigabyte. Durch die Cloud-Technologie können Sie von jedem Computer aus an Ihren Projekten arbeiten und diese bequem mit anderen Kreativen austauschen.

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