Ihr modernes Notebook besitzt nicht genügend Anschlüsse? USB-C-Hubs helfen bei akutem Buchsenmangel, damit Sie trotzdem beispielsweise Drucker, Monitor und externe Festplatte parallel an einer einzigen Buchse am Notebook anschließen können. Im großen Vergleich von COMPUTER BILD finden Sie die besten Geräte. Sie sind stattdessen auf der Suche nach einem USB-A-Hub? Auch dafür hat COMPUTER BILD den passenden Vergleich.

Die Verarbeitung des Geräts ist trotz Plastik ganz ordentlich. Zusätzlich hat der MediaRange USB Typ-C (MRCS508) viele schnelle USB-3.0-Buchsen, die Datentransfer mit hohem Tempo erlauben. Top: Über die USB-Ports lassen sich Geräte wie Handys oder Tablets laden. Erhältlich ist er für knapp 14 Euro (Stand: April 2024).

Aufgrund der einfachen Verarbeitung ist der Transcend 4-Port USB 3.0-C Hub (HUB2C) etwas instabil. Dafür ermöglicht er ebenfalls Datenraten mit hohem Tempo durch flinke USB-3.0-Ports. Insgesamt ein zweckerfüllender und mit einem Preis von knapp 20 Euro (Stand: April 2024) günstiger Hub. Leider verfügt das Gerät über keine Extras.

USB-Hubs sind kein Hexenwerk. Es sind einfache Geräte, die Ihrem Notebook oder Rechner zusätzliche USB-Buchsen verschaffen. Zunächst prüfen die COMPUTER BILD-Tester die Verarbeitung: Welches Gehäusematerial kommt zum Einsatz und wie wertig ist der Hub insgesamt? Auch ein wichtiger Aspekt: Gibt es Extras wie eine zusätzliche Stromzufuhr? Solche Details können letztlich über den Testsieg entscheiden.

Diese spezielle PCIe-Karte wurde der COMPUTER BILD-Redaktion von der Firma Delock für Tempotests zur Verfügung gestellt.

Diese spezielle PCIe-Karte hat die Firma Delock der COMPUTER BILD-Redaktion für Tempotests zur Verfügung gestellt.

Foto: COMPUTER BILD

Wie schnell sind die USB-Ports?

Alle USB-Buchsen durchlaufen mehrere Tempotests. Dafür nutzen die Tester eine spezielle PCIe-Dual-USB-Karte von Delock und ein selbst programmiertes Tool. Das Programm schickt Daten in verschiedenen Größen von einer externen SSD durch den Hub zum PC. Die Tester messen dabei die Zeit. Anschließend wiederholen sie die Prüfung ohne den Hub. Die Differenz aus den beiden Messungen zeigt die Drosselung. Hier gilt: je geringer, desto besser.

Ein von COMPUTER BILD programmiertes Werkzeug misst die Geschwindigkeit der Datentransfers

Ein von COMPUTER BILD programmiertes Werkzeug misst die Geschwindigkeit der Datentransfers.

Foto: COMPUTER BILD

Stellen Sie sich vor, Sie haben lediglich eine Steckdose im Wohnzimmer. Damit alle elektrischen Geräte wie Fernseher, Lampen oder Stereoanlage Strom bekommen, brauchen Sie aber mehrere Steckdosen – also kaufen Sie eine Steckdosenleiste. Ein USB-Hub – der englische Begriff “Hub” bedeutet hier “Netzknoten” – bietet die gleiche Funktion für USB-Geräte. USB-Verbindungen sorgen für den Daten- und Stromtransfer zu externen Geräten wie Festplatte, Maus oder Smartphone. Hubs gibt es in zwei Anschlussvarianten: für USB Typ A und für die neuere Variante USB Typ C. Welchen Hub Sie brauchen, hängt von den Buchsen Ihres Notebooks oder PCs ab. Manche aktuellen Notebooks haben nur noch USB-C-Buchsen, dann kommt nur ein Hub mit USB-C-Anschlusskabel infrage.

Buchsen des Typs C sind kleiner als die des Typs A und haben runde Kanten. Die Stecker passen in beiden Richtungen in die USB-C-Buchse – Fummeln und Drehen entfällt. Der Test zeigt einen weiteren Vorteil: Der Geschwindigkeitsverlust fällt mit durchschnittlich 7,6 Prozent beim Schreiben und knapp zehn Prozent beim Lesen geringer aus als bei den USB-A-Docks. Generell zeigt sich der Unterschied aber erst beim Transfer von großen Dateien. Bei kleineren Dokumenten oder einzelnen Fotos gibt es keinen spürbaren Unterschied. Im Feld der Typ-C-Hubs holt der MediaRange USB Typ-C (MRCS508) bei zügigem Tempo den Testsieg, weil das kleine Kästchen zusätzlich eine Ladefunktion hat. Wie die Typ-A-Hubs haben fast alle Kandidaten schnelle USB-3.0- oder -3.2-Ports. Nur der lahme Digitus DA-70243 muss mit USB-2.0-Buchsen auskommen.

USB-Hubs und USB-Docks im Test

Die USB-Hubs mit Typ-A-Anschluss arbeiten etwas langsamer als die Typ-C-Hubs sowie die Docks, die ebenfalls einen USB-C-Anschluss haben. Ausreißer sind der Amazon-Typ-A-Hub und der Digitus-USB-C-Hub – beide arbeiten noch mit lahmer USB-2.0-Technik.

Foto: COMPUTER BILD

Der Test zeigt, wie wichtig die USB-Varianten beim Kauf sind. Die meisten Kandidaten im Test verringerten das Tempo nur geringfügig, aber die USB-2.0-Hubs bremsen drastisch. MediaRange bietet einen guten USB-C-Hub, der viele schnelle Anschlüsse bietet. Zudem lassen sich Geräte wie Handys oder Tablets mit dem Testsieger laden. Auch der Transcend 4-Port USB 3.0-C Hub (HUB2C) leistete gute Arbeit, war jedoch etwas instabil. Achten Sie beim Kauf auf eine gute Verarbeitung, denn wackelnde Stecker sorgen nicht immer für eine sichere Verbindung. Bei USB-Hubs bessern die Hersteller regelmäßig nach, ältere Versionen verschwinden dann aus der Bestenliste. Daher kann es sein, dass manche der getesteten Produkte nicht mehr erhältlich sind.

Welches ist der beste USB-Hub?

Der beste von COMPUTER BILD getestete USB-A-Hub ist der Xystec-4-Port-USB-3.0-Hub. Bei den USB-C-Hubs hat der Aukey Unity C64 4 Port USB 3.0-C Hub am besten abgeschnitten.

Was ist ein aktiver USB-Hub?

Ein aktiver USB-Hub hat eine separate Stromversorgung. Das heißt, er zieht seinen Strom nicht aus dem Notebook. Der Vorteil: Ein aktiver USB-Hub kann beispielsweise Handys schneller aufladen.

Welche USB-Hubs gibt es?

USB-Hubs unterscheiden sich in Qualität, Anzahl der USB-Ports, der Geschwindigkeit und ihrem Anschluss an das Notebook (USB-C oder USB-A).

Welche USB-Anschlüsse sind die besten?

USB-2.0-Anschlüsse sollten Sie vermeiden. Der aktuelle Standard sind USB-3.0-Buchsen.

Was kann ein USB-Hub?

Ein USB-Hub sorgt für zusätzliche USB-Anschlüsse.

Call Now Button