Unter Windows gibt es nicht nur das Fehlerbild des Bluescreens, sondern es plagen auch Blackscreens den Anwender. Wenn ein solcher schwarzer Bildschirm auftritt, dann sehen Sie nichts von der Windows-Bedienoberfläche und allenfalls den Mauszeiger. Tastatureingaben zum Tippen von Text verpuffen und auch Tastenkombinationen bewirken vielfach nichts, weil die notwendigen Teile der Betriebssystem-Infrastruktur nicht geladen sind.

Auch in sonstiger Hinsicht können Sie nicht mehr vernünftig mit Ihrem Rechner arbeiten. Das Gute: So störend Blackscreens wirken mögen, sie sind mitunter sogar einfacher loszuwerden als Bluescreens. Wir nennen im Folgenden einige Maßnahmen, die Ihnen hier den Tag retten können.

Windows 11

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Nicht geladenen explorer.exe-Prozess aufrufen

Ein Blackscreen rührt häufig daher, dass die Systemdatei “explorer.exe” nicht ins RAM (Arbeitsspeicher) geladen wurde. Das File sollte im Rahmen des Hochfahrens eigentlich in den Hauptspeicher gelangen. Das Element tut dies aber eventuell aufgrund eines System-Bugs, eines Schädlings oder eines kürzlich genutzten Tuning-Tools nicht.

Zur Problembehebung holen Sie den Aufruf nach: Sie holen mit Strg-Umschalt-Escape den Task-Manager hervor und klicken darin auf “Datei > Neuen Task ausführen” (älteres Betriebssystem) beziehungsweise auf “Neuen Task ausführen” (Windows 11 22H2+). Nun tippen Sie den Befehl explorer ein und bestätigen mit der Eingabetaste.

Den Grafikkarten-Treiber neu starten

Microsoft empfiehlt, gegen schwarze oder leere Bildschirme eine Tastenkombination anzuwenden – eine, die den Grafiktreiber neu startet: Verrenken Sie einmal die Finger und drücken Sie Windows-Strg-Umschalt-B. Der Hotkey funktioniert seit Windows 10. Nicht erschrecken: Er bringt den Monitor zum Flackern und löst einen Signalton aus.

Grafikkarten-Treiber aktualisieren

CCleaner Professional

Für einen optimal laufenden PCs sind Treiber-Updates wichtig. CCleaner Professional übernimmt diese für Sie. Die Nutzung ist bequemer, als online manuell nach Aktualisierungen zu suchen.

Foto: COMPUTER BILD

Lässt sich Windows verwenden und ein schwarzer Bildschirm strapaziert nur ab und zu Ihr Gemüt, lohnt es sich, ein Update des Grafikkarten-Treibers durchzuführen. Dabei hilft Ihnen Software wie der CCleaner Professional; der CCleaner Free leistet in der Hinsicht keine Unterstützung.

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Systemdateien reparieren und Windows-Updates installieren

Weitere Reparaturmaßnahmen: Lassen Sie Windows fehlende Systemdateien suchen und wiederherstellen. Es geht um essenzielle OS-Stützpfeiler im Ordner “System32”. Und installieren Sie alle bereitstehenden Windows-Updates, sofern Ihre Windows-Version nicht aus dem Update-Support herausgefallen ist (wie bei Windows 11 21H2 der Fall).

Um Troubleshooting (Fehlerbehebung) hinsichtlich der Systemdateien zu leisten, rufen Sie mit Windows-R, dem Befehl cmd und mit Strg-Umschalt-Eingabe eine mit Administrator-Rechten laufende Kommandozeile auf. Der Hotkey funktioniert im Windows-R-/Ausführen-Dialog-Fenster in neueren Windows-10-Versionen und unter Windows 11; unter Windows 7/8.1 müssten Sie im Startmenü cmd eingeben und Strg-Umschalt-Eingabe betätigen. In das sich öffnende Konsolen-Fenster geben Sie die Instruktion sfc /scannow ein und warten einige Minuten.

Die Windows-Update-Funktion, um Ihr Betriebssystem mittels Aktualisierungen von Microsoft aufzufrischen, erreichen Sie, indem Sie den Begriff “Update” bei geöffnetem Startmenü eingeben. Alternativ nutzen Sie für den Windows-Update-Bezug einen Drittanbieter-Client, siehe den Artikel “Windows-Update-Alternative: Clients zum Aktualisieren des OS“.

Blackscreen per System-Reset beheben

Eventuell müssen Sie härtere Geschütze gegen Blackscreens auffahren – vor allem dann, wenn Sie feststellen, dass Ihr System Sie nach Bootvorgängen mit einem Blackscreen-Schwall “beglückt”. Denkbare Maßnahmen: Sie booten Ihren PC von Ihrer Windows-DVD oder einem entsprechenden USB-Stick und lassen die darin eingebetteten automatisch ablaufenden Reparaturfunktionen werkeln. Oder Sie führen eine Systemwiederherstellung durch. Eine Windows-Neuinstallation ist ebenfalls möglich und sollte das letzte Mittel sein.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass Ihr Rechner, wenn er Blackscreens zeigt, irreparabel beschädigt ist. Windows lädt dann gar nicht erst und die Maschine kommt beim Startvorgang nur bis zum BIOS-/UEFI-Splash-Screen. In dem Fall kommen Sie um einen Neukauf eines Ersatzgeräts nicht herum, wenn Sie keinen Verzicht von Digitalprodukten tätigen wollen. Wer sich im IT-Bereich nicht so gut gut auskennt, dem empfiehlt es sich, einen Experten die eigene Maschine begutachten zu lassen, um zu eruieren, ob ein Defekt vorliegt.

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