Manche Programme greifen auf den Grafikprozessor (GPU) der Grafikkarte (dGPU, dedizierte/diskrete GPU/Grafikkarte) beziehungsweise auf den Grafikprozessor der Prozessor-internen Grafik(-Einheit, alias iGPU, APU, IGP) zu.
Einigen von ihnen steht dabei eine höhere Grafikleistung gut zu Gesicht; Beispiele sind Spiele und Benchmarks. Anderen Anwendungen genügt eine relativ geringe Grafikleistung und wenn die bei ihnen gegeben ist, profitieren Sie von einem Stromspareffekt. Unter Windows 11 weisen Sie Ihren Software-Titeln fein granular ein Leistungs-Preset hinsichtlich der GPU zu. Das Betriebssystem bietet entsprechende Einstellungsmöglichkeiten sowohl dann, wenn eine dGPU verbaut ist, als auch bei der Ermangelung dieser und bei einer dann bloß vorhandenen weniger flotten iGPU.
Windows 11: Programmen individuell GPU-Grafikleistung zuweisen
Es geht mit dem Tunen und Konfigurieren los, indem Sie den Hotkey “Windows-i” betätigen. Er lässt die Einstellungen-App des Betriebssystems aufpoppen. In diesem Fenster von Windows 11 begeben Sie sich zu “System > Bildschirm”, wo Sie unter “Verwandte Einstellungen” auf “Grafik” klicken.
Dort können Sie den Eintrag einer jeder aufgeführten Software (Desktop-Programm oder App) anklicken und auf “Optionen” gehen. Im Folgenden finden sich Presets wie “Windows entscheiden lassen (Energiesparen)”, “Energiesparmodus | GPU: Intel(R) UHD Graphics 620” und “Hohe Leistung | GPU: Intel(R) UHD Graphics 620”.
Schnell oder langsam? Das liegt bei der GPU, abgestuft auf einzelne Anwendungen, in Ihrer Hand.
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Per Klick auf den Button “Hinzufügen” gliedern Sie bei Bedarf eine Software, die nicht aufgeführt ist, in die entsprechende Einstellungen-App-Liste ein. Hierfür geben Sie deren EXE-Datei an. Danach gelingt es, auch bei diesem Code eine GPU-Tempo-Justierung vorzunehmen.