Testfazit

Eine rund Sache, die Roborock da mit dem Qrevo Curv abliefert. Die kurvige Station sieht gefällig aus und packt Staubbeutel, Wassertanks und Parkschlitz in ein kompaktes Format. Optisch macht sie sich in Küche oder Bad besser als im Wohnzimmer. Was zählt, sind ohnehin die inneren Werte – und die stimmen beim Qrevo Curv! Die Highlights sind eine geteilte Saugwalze, die ein Verheddern von Haaren zuverlässig verhindert und eine Kletterfunktion, die durch Anheben des Robos schmale Stufen und Stuhlbeine überwindet. Hinzu kommt gründliches Saugen und Wischen bis an den Rand. Nur der eigenen S-Klasse muss sich der Qrevo Curv geschlagen geben. Der Roborock S8 Max Ultra putzt noch einen Tick gründlicher und umschifft Gegenstände etwas besser.

Pro

  • Gute Saug- und Wischleistung
  • Überwindet Türschwellen
  • Multifunktions-Dock

Kontra

  • Erkennt Hundehaufen (Plastik) nicht immer

Pünktlich zur Technikmesse IFA 2024 (5. bis 9. September in Berlin) bringt Roborock nach dem S8 MaxV Ultra in diesem Jahr ein weiteres Topmodell auf den Markt – diesmal als neues Mitglied der Qrevo-Reihe, die eigentlich Robrorocks Mittelklasse bezeichnet. Was der Qrevo Curv an Neuerungen mitbringt und mit welchen Putzskills er sogar die teure S-Serie abhängt, klärt COMPUTERBILD in diesem Test (wird noch ergänzt).

Roborock Qrevo Curv: Geteilte Saugwalze

In 2023 hat Roborock die doppelte Saugwalze eingeführt, die ordentlich Dreck einsammelte. Hier verhedderten sich aber auch gerne Haare und die Rolle wollte regelmäßig von den Zotteln befreit werden. Das lästige Aufwickeln verhindert der Qrevo Curv mit einer geteilten Bürste, die in der Mitte Haare in den Saugschlitz abrutschen lässt.

Roborock Qrevo Curv, Kletttern

Türschwellen und Stuhlbeine?Für den Roborock Qrevo Curv dank seiner Kletterkünste kein Problem.

Foto: Roborock

Der Roboter kann klettern!

Besonders in Altbauwohnungen trennen oft Stufen und Türschwellen die Räume voneinander. Für viele Saugroboter sind das unüberwindbare Hindernisse, denn bei 1,5 bis 2 Zentimetern Höhenunterschied ist ihr Klettertalent erschöpft. Der Qrevo Curv erklimmt auch höhere “Steigungen”. Sein Trick: Er hebt dazu nicht nur die Hinterräder an, sondern auch das vorne platzierte “Lenkrad”. Damit verschafft sich der Roboter bis zu 4 Zentimeter Bodenfreiheit, die ihm auch beim Überwinden von Schlittenbeinen helfen. Bei solchen Stühlen und Tischen heißt es also: Drüberklettern statt Hängenbleiben.

Saugen und Wischen auf Top-Niveau

Bei Roborock mittlerweile auch in der Mittelklasse zum guten Ton gehören viel Saugkraft. Mit satten 18.500 Pascal atmete der Qrevo Curv fast alles an Staub und Schmutz ein, nur wenige Krümele blieben im Test liegen. Die Seitenbürste vorne und die Wischer am Heck des Roboters sind schwenkbar, damit auch Ecken und Kanten sauber werden. Hindernisse erkannte der Qrevo Curv gut, aber nicht tadellos: Um Schuhe, Kabel und Socken macht der Roboter gekonnt einen Boden, beim Hundehaufen (aus Plastik) spart er sich mitunter das nötige Ausweichmanöver.

Roborock Qrevo Curv, Ecke

Bis an den Rand: Weil Seitenbürste und Wischer ausschwenken, bleiben auch Ecken und Kanten nicht unangetastet.

Foto: Roborock

Kurviges und fleißiges Multifunktionsdock

Das kompakte Dock bietet viele Annehmlichkeiten, die Wartung und Pflegeaufwand reduzieren. Staub absaugen, Wasser nachtanken, Wischer durchspülen und anschließend trocknen sind in dieser Preisklasse mittlerweile Standard. Für mehr Hygiene sowie weniger Geruch und Bakterien hat die Station einen kleinen Tank für Reinigungsmittel an Bord, erhitzt das Frischwasser auf 75 Grad und pustet warme Luft auf die nassen Zotteln. Die Mini-Waschanlage im Parkschlitz ist leicht zu reinigen, gönnt sich selbst ein reinigendes Wellnessprogramm und analysiert die Verschmutzungen am Roboter, um ihn bei viel Dreck ein zweites Mal auf Putztour zu schicken.

Eine rund Sache, die Roborock da mit dem Qrevo Curv abliefert. Die kurvige Station sieht gefällig aus und packt Staubbeutel, Wassertanks und Parkschlitz in ein kompaktes Format. Optisch macht sie sich in Küche oder Bad besser als im Wohnzimmer. Was zählt, sind ohnehin die inneren Werte – und die stimmen beim Qrevo Curv! Die Highlights sind eine geteilte Saugwalze, die ein Verheddern von Haaren zuverlässig verhindert und eine Kletterfunktion, die durch Anheben des Robos schmale Stufen und Stuhlbeine überwindet. Hinzu kommt gründliches Saugen und Wischen bis an den Rand. Nur der eigenen S-Klasse muss sich der Qrevo Curv geschlagen geben. Der Roborock S8 Max Ultra putzt noch einen Tick gründlicher und umschifft Gegenstände etwas besser.

So viel Putztalent lässt sich Roborock fürstlich bezahlen: Der ausschließlich in Weiß erhältliche Qrevo Curv kostet 1.299 Euro – und damit kaum weniger als der Roborock S8 MaxV Ultra, der aktuell für 1.350 Euro zu haben ist. Der Qrevo Curv ist auch in einer noch kompakteren Version erhältlich, dann ohne Wassertanks, sondern mit Anschluss an die heimische Wasserleitung. Kostenpunkt: 1.499 Euro.

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