Die Preise des Streaming-Dienstes Netflix sind über die Jahre stetig gestiegen. Den Abozahlen des US-Unternehmens scheint das jedoch kaum etwas anzuhaben. So vermeldete Netflix bei Bekanntgabe der Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2024 trotz gestiegener Preise einen Zuwachs von rund fünf Millionen Abonnentinnen und Abonnenten. Zu verdanken hat der Streaming-Riese das unter anderem seinem Standard-Abo mit Werbung, dem derzeit günstigsten Netflix-Tarif. Doch in einem europäischen Land zieht Netflix dafür nun die Preise an. Eine Hiobsbotschaft für User in Deutschland?

Netflix-Kosten in Spanien steigen

Monatlich 4,99 Euro zahlen Nutzerinnen und Nutzer in Deutschland aktuell für das Standard-Abo mit Werbung von Netflix. In Spanien wurden dafür bislang 5,49 Euro im Monat fällig, doch damit ist nun Schluss. Denn wie “La Vanguardia” berichtet, erhöht Netflix dort den Preis seines günstigsten Abos um 1,50 Euro auf 6,99 Euro. Damit ist es nun zwei Euro teurer als in Deutschland. Auch das Standard- und das Premium-Abo werden in Spanien teurer, die Preise steigen auf 13,99 Euro (vormals 12,99 Euro) beziehungsweise 19,99 Euro (vormals 17,99 Euro) und gleichen sich damit den deutschen Preisen an.

Netflix bald auch in Deutschland teurer?

Ob Netflix auch hierzulande die Kosten für seine Abos anhebt, ist derzeit noch nicht offiziell bekannt. Beispiele aus der Vergangenheit zeigen aber, dass auf Preissteigerungen in anderen EU-Ländern mitunter steigende Preise in Deutschland folgten. Nach Preiserhöhungen in Frankreich im Oktober 2023 zogen die Preise in Deutschland zuletzt etwa im April 2024 nach. Preisanpassungen könnten insbesondere das Standard-Abo mit Werbung betreffen. So könnte Netflix den Preis hierzulande auf das spanische Niveau von 6,99 Euro im Monat erhöhen.

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