Mit Daten von LinkedIn-Usern wird jetzt KI-Training gemacht. Eine neue Funktion erlaubt es Microsoft und seinen Partnerunternehmen, Informationen aus dem weltweiten Berufsnetzwerk abzurufen und für die Schulung von künstlichen Intelligenzen zu verwenden.
Sammelfunktion ab Werk aktiv
Daten bleiben im Microsoft-Universum
Was gesammelt wird, ist nicht genau bekannt
Nichtsdestotrotz gibt es noch Unklarheiten, welche Daten für das KI-Training konkret genutzt werden. Aller Wahrscheinlichkeit nach geht es vordergründig um öffentliche Posts, Fotos und andere Beiträge. In den AGB verpflichtet sich das Unternehmen zu größtmöglicher Sorgfalt. Es ist aber wohl nicht auszuschließen, dass dabei auch personenbezogene Informationen durch Texte oder Bilder durchsickern können.
Entwarnung für europäische User
Die gute Nachricht für Privatsphäre-bewusste Nutzerinnen und Nutzer von LinkedIn ist, dass hierzulande die Funktion bislang nicht veröffentlicht wurde. Denn sie verstößt gegen geltendes EU-Recht. Auch die User aus der Schweiz haben wenig zu befürchten. Allerdings ist nie auszuschließen, dass beispielsweise Kommentare, die von einem deutschen User unter einem US-amerikanischen Beitrag auftauchen, nicht doch für das KI-Training genutzt werden.