Seit kurzem ist das Update auf die Windows-11-Version 24H2 im Umlauf. Wer es installiert, erlebt unter Umständen eine böse Überraschung: Schaltet man nämlich in 24H2 die umstrittene Recall-Funktion ab, kommt es zu Problemen mit dem Datei-Explorer. Das geht aus einem Test hervor, den der YouTuber und Software-Experte Chris Titus vorgenommen hat.

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Windows Recall zerstört Explorer-Funktionen

Wie Winfuture meldet, fand Chris Titus heraus, dass die Deaktivierung von Recall dafür sorgt, dass einige Funktionen im Windows-Explorer nicht mehr vorhanden sind. Dazu gehören offenbar der Dunkelmodus sowie die Unterstützung für mehrere Tabs in einem Explorer-Fenster. Dass viele Nutzer davon erstmal nichts mitbekommen, hat einen Grund: Microsoft aktiviert die Recall-Funktion in 24H2 automatisch, ohne den Nutzer aber darauf hinzuweisen. Erst, wenn man aktiv wird und Recall abschaltet, tauchen die Explorer-Probleme auf. Das lässt vermuten, dass Recall sehr viel tiefer ins Windows-System eingreift als bisher angenommen und bisher vom Hersteller kommuniziert.

Recall ohne Probleme deaktivieren

Das Vorgehen von Microsoft sorgt in vielen Foren für Unmut. Unter anderem auch deshalb, weil Microsoft eigentlich zugesagt hatte, es dem Nutzer zu überlassen, ob er Recall aktivieren will oder nicht. Laut Winfuture haben Entwickler aber schon Lösungen gefunden, um Recall zu deaktivieren, ohne den Datei-Explorer zu beeinträchtigen. So habe ein Mitwirkender des Windows Utility-Projekts auf GitHub Anpassungen vorgenommen, bei denen die Recall-Komponenten intakt bleiben, aber erst nach der Benutzeranmeldung deaktiviert werden.

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