Von seichter Unterhaltung über lehrreiche Informationen bis hin zu Fake News sowie Hass und Hetze gibt es kaum etwas, das es auf der sozialen Video-Plattform YouTube aus dem Hause Google nicht gibt. Das kann vor allem für Minderjährige eine verheerende Mischung sein. Die Gefahr, von einem harmlosen Musik-Clip oder einer seriösen Reportage aus in den Sog von Falschinformationen oder an andere für Kinder unangemessene Inhalte zu geraten, ist stets nur einen Klick weit entfernt. Die suchtfördernden Algorithmen der Plattform tun ihr Übriges, um junge Nutzer schnell in ungesundem Maß an den Bildschirm zu bannen.
Eltern sollen mit Jugendlichen zusammenarbeiten
Umfassende Einsichten in Nutzungsverhalten
Um die Funktion zu nutzen, müssen Teenager und Eltern ihre YouTube-Konten miteinander verknüpfen. In einem neuen Family-Center-Hub, das YouTube weltweit einführt, können Eltern dann die Aktivitäten ihrer jugendlichen Sprösslinge nachvollziehen. Das umfasst nicht nur die angeschauten Clips, sondern auch abgesetzte Kommentare, abgeschlossene Kanal-Abonnements und die Zahl der eigenen Uploads. Optional richten Eltern ein, dass sie E-Mail-Benachrichtigungen erhalten, wenn ihre Kinder einen Livestream starten oder ein neues Video online stellen. So sollen sie ihrem Nachwuchs beratend zur Seite stehen können, um verantwortungsvolle Inhalte zu erstellen und zu konsumieren. Das Feature soll noch Anfang September 2024 weltweit verfügbar sein.
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