
Foto: COMPUTER BILD / Michael Huch
Xiaomi Poco F5 Pro
Das Poco F5 Pro legt im Vergleich zum Poco F5 (162,1x75x7,9 mm; 181 g) in allen Dimensionen leicht zu. Es wiegt 204 Gramm, ist 75,5 mm breit, 162,8 mm lang und (ohne Kamera) 8,6 mm dünn. Aber es liegt nicht unbedingt schlechter in der Hand, weil die glatte Rückseite am Rand stärker abgerundet ist. Der umlaufende matte Rahmen ist schmal, die Übergänge sind schön abgerundet.

Vergleich: Poco F4 (links), Poco F5 (Mitte) und Poco F5 Pro (rechts).
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Die mitgelieferte transparente Schutzhülle vergrößert die üppigen Abmessungen noch weiter. Das Poco F5 Pro ist immerhin nach IP53 vor Spritzwasser geschützt. Im Gegensatz zum F5 befindet sich der Fingerabdrucksensor nicht im seitlichen Powerbutton, sondern versteckt sich, wie in bei den teureren Modellen üblich, im Display. Alternativ entsperren Sie per Gesichtserkennung.

Randbetrachtung: unten Poco F4, darüber F5 und oben das F5 Pro mit schmalem Rahmen und abgerundeter Rückseite.
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120-Hertz-WQHD+-Bildschirm

Das OLED-Display ist superscharf und hat eine Diagonale von 6,67 Zoll.
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Poco-Smartphones im Vergleich
Triple-Kamera

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Was die Art und die Auflösung der drei Linsen angeht, gibt es zumindest auf dem Papier kaum einen Unterschied zum Poco F5. Das Kamerapodest ragt 2 mm aus der Rückseite heraus. Die Ultraweitwinkellinse (f/2.2) bringt es auf eine Auflösung von 8 Megapixel (MP).

Ultraweitwinkel (0,6-fach): Das Originalfoto hat eine Auflösung von 3264×2448 Pixeln.
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Die Hauptkamera (f/1.79) verfügt über eine optische Bildstabilisierung und löst mit 64 MP auf. Im Standardmodus werden vier zu einem 1,4 µm großem Pixel verrechnet, sodass ein 16-MP-Foto herauskommt.

Standard-Foto (1-fach): Das Originalbild hat eine Auflösung von 4624×3472 Pixeln.
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Mangels Telelinse übernimmt die Hauptkamera auch Zoomaufnahmen bis zu zehnfacher Vergrößerung, die digital interpoliert werden.

Maximaler Zoom (10-fach): Das Originalfoto hat eine Auflösung von 4624×3472 Pixeln.
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Eine Makrolinse (f/2.4) mit 2 MP vervollständigt das Linsentrio. Eine Telelinse hätte in der Praxis wohl den größeren Nutzen, ist aber die teurere Variante. So bleibt auch beim Zoomen mit dem F5 Pro der Wunsch nach einer optischen Vergrößerung.

Makro: Das Originalfoto hat eine Auflösung von 1600×1200 Pixeln.
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Prozessor und Dampf!

Das sollte eigentlich nicht sein: Im Geekbench 6 scheitert das F5 Pro (rechts) am Poco F5.
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Wireless Charging und schnelles Laden

Schnellladenetzteil, Ladekabel und Schutzhülle sind im Lieferumfang enthalten.
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Poco F5 Pro: Speicher, Preise, Farben, Ausstattung
Das Poco F5 Pro gibt es in Schwarz oder Weiß. Mit 8 Gigabyte (GB) LPDDR5-RAM und 256 GB großem UFS-3.1-Gerätespeicher kostet es 579,90 Euro (UVP). Für das Upgrade auf 12 GB RAM verlangt Poco 50 Euro. Einen verdoppelten Gerätespeicher (512 GB) gibt es dann für bescheidene 20 Euro, sodass die größte Variante mit 12 GB RAM und 512 GB Speicher 649,90 Euro (UVP) kostet. Der Speicher ist nicht erweiterbar. Die Ausstattung umfasst Dual-SIM mit 5G, NFC, Bluetooth 5.3 und Wifi 6 (ax). Als Betriebssystem kommt zum Start MIUI 14 auf der Basis von Android 13 zum Einsatz.
Preisverfall bei Poco: Jetzt ist es ein Kauftipp
Die Marktpreise für das Poco F5 Pro sind seit seiner Einführung ordentlich gepurzelt: Stand Oktober 2023 schwanken sie um die 500-Euro-Grenze. Aktionsangebote oder einzelne Neuware auf eBay liegt oft unter 500 Euro, reguläre Händler meist etwas darüber.

Das Poco F5 Pro ist in Schwarz und Weiß verfügbar.
Foto: Poco
Test-Fazit: Poco F5 Pro
Die Hauptargumente die den Aufpreis für das “Pro” hinter dem Poco F5 rechtfertigen sind mehr Gaming-Power, ein helleres, superscharfes Display, die starke Ausdauer und Wireless Charging. In Kombination gab es das bei Poco noch nicht. Das erklärt auch, warum das Poco F5 Pro das schnelle Poco F4 GT übertrifft. Am Ende ist das Poco F5 Pro nicht nur das beste bisher getestete Poco-Phone, sondern auch ein echter Tipp in der Preisklasse unter 500 Euro.