Mit der kostenlosen Audio-Software „wxMP3Gain“ lassen sich Lautstärkeunterschiede von MP3-Dateien ausgleichen und so an ein einheitliches Niveau anpassen. Das Windows-Programm greift dabei auf die Engine von „MP3Gain“ zurück und erreicht die Optimierung ohne Qualitätsverlust. Die Open-Source-Software „wxMP3Gain“ analysiert dazu die Lautstärke von Soundfiles und vergleicht diese mit einem von Ihnen vorgegebenen Dezibel-Wert (db). Praktisch: Dank Stapelverarbeitung passt das Audiotool neben einzelnen MP3-Audios auch die Soundfiles kompletter Ordner oder einer Festplatte an das gewünschte Lautstärkelevel an. Der Clou: „wxMP3Gain“ respektive „MP3Gain“ schreibt die Infos der notwendigen Lautstärkeanpassung nur in die ID-Tags (Replay Gain) und lässt die eigentlichen Audioinformationen unangetastet. Spielen Sie dann ein MP3 mit einem „Replay Gain“-fähigen MP3-Mediaplayer wie VLC, AIMP oder Winamp ab, wird die Information der ID-Tags eingelesen und die Lautstärke automatisch entsprechend angepasst. Löschen Sie die „Replay Gain“-Infos in ID-Tags, werden die Sounddateien wieder in „alter“ Lautstärke wiedergegeben.

Hinweis: „wxMP3Gain“ für Windows gibt es als Installer oder als portable Programmversion zum Download. „wxMP3Gain Portable“ lässt sich ohne Installation auf jedem PC oder Notebook starten, beispielsweise direkt von einem USB-Stick.

Die kostenlose Windows-Software „wxMP3gain“ ist eine Weiterentwicklung der Freeware „MP3Gain“ und erlaubt, MP3s im Batchmodus verlustfrei zu normalisieren, also Lautstärkenunterschiede zwischen MP3-Dateien an eine gewünschte Einheitslautstärke anzupassen. Dies ist sehr oft nötig, da Musikdateien aus unterschiedlichen Quellen wie MP3-Downloads aus dem Internet oder Tracks gerippter Audio-CDs oft stark voneinander abweichende Lautstärkepegel aufweisen. Um beim Abspielen von Playlisten nicht ewig am Volumenregler zu drehen, bietet sich sogenanntes „Replay Gain“ an. Pegelanpassungen lassen sich über „Normalisieren“ zwar auch mit vielen Audioeditoren durchführen, allerdings hat dies einen Nachteil: Haben Sie MP3s einmal bearbeitet, können Sie die Änderung nicht mehr rückgängig machen. Mit dem Open-Source-Tool „wxMP3gain“ laden Sie Soundfiles oder komplette Ordner mit MP3s ein und optimieren diese im Batchmodus. Das Audio-Tool analysiert hierzu die Aussteuerung der Songs und listet die abweichenden Pegel der Tracks auf. Mit einem Klick passen Sie dann die Lautstärke entsprechend Ihrer Vorgabe an. Die eingestellte „Normale Lautstärke“ von 89 Dezibel (db) reduzieren oder erhöhen Sie auf Wunsch manuell im Eingabefeld unterhalb der Menüleiste. Anders bei „wxMP3Gain“ bzw. bei der zugrunde liegenden Kommandozeilen-Version von „Mp3Gain“. Das Regulieren der Lautstärke findet hier ohne Qualitätsverlust statt. Dank „Replay Gain“ ist dieser Vorgang reversibel, da die Anpassungen nur in den ID-Tags der MP3s gespeichert werden, aber keine Codierung stattfindet. Diese nicht-destruktive Bearbeitung eignet sich jedoch nur für Mediaplayer, die Replay Gain unterstützen, zum Beispiel VLC, AIMP, MediaMonkey, Kodi, MusicBee und Winamp sowie DJ-Software wie Mixxx.

wxMP3Gain: MP3s im Batchmodus ohne Qualitätsverlust normalisieren


Praktisch an „wxMP3Gain“ ist, dass Sie Ihre komplette MP3-Musikbibliothek in einem Rutsch, also im Batchmodus, auf ein einheitliches Dezibel-Level (db) bringen. So sind bei der nächsten Party alle Songs Ihrer Playlisten oder der gebrannten Audio-CD in gleicher Lautstärke zu hören. Anders als beim „klassischen“ Normalisieren erfolgt die Analyse bei „wxMP3Gain“ nicht nur auf Basis von Laustärkespitzen, sondern auch unter Berücksichtigung der Abweichung zur durchschnittlich wahrgenommenen Lautstärke. Vorteil der Replay-Gain-Methode: Die Lautstärkeanpassung wird nur in den ID-Tags einer MP3-Datei notiert, die Audioinformationen selbst werden dabei nicht verändert. Dadurch können Sie die Replay-Infos in den Tags einfach löschen, und die Musik wird wieder in der Originallautstärke abgespielt. Das Prozedere selbst ist recht einfach: Sie importieren Ihre Musikfiles und analysieren die Songs über das Lupensymbol. Für jeden Track listet Ihnen „wxMP3Gain“ dann das aktuelle db-Level sowie die nötige db-Anpassung auf. Sollten Songs durch die Anpassung übersteuern, erscheint in der Spalte „Clipping“ ein rotes „ja“. Dann ist es ratsam, den eingestellten db-Wert zu ändern. Ist alles OK, passen Sie die MP3s über das „Häkchensymbol“ an das gewünschte Soundlevel an. Alternativ lässt sich in den „wxMP3Gain“-Einstellungen eine konstante Lautstärkeänderung ohne Analyse einschalten.

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