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So testet COMPUTER BILD Wischroboter mit Dock
Früher eher eine nette, aber wenig hilfreiche Beigabe, besitzen die aktuellen Putzroboter echtes Wischtalent. Fast alle sind mittlerweile Hybridgeräte, die diese Arbeit übernehmen. Die Tester prüfen, ob die Geräte den Boden nur ein wenig zum Glänzen bringen oder auch hartnäckigen Schmutz und festgetrocknete Flecken wegschrubben. Und natürlich sollte der Teppich trocken bleiben: Hält sich der Roboter brav von der Auslegeware fern oder wischt er ungeniert drüber und setzt den geliebten Flokati unter Wasser?
![Premium-Putzer mit Dock im Vergleich](https://hype.com.de/wp-content/uploads/2024/10/Premium-Putzer-mit-Dock-im-Vergleich-1024x576-02d1dd0761a37f91.jpg)
Größenvergleich (von links): Der Ecovacs überragt sie alle. Dagegen wirkt der Dreame kompakt. Noch schlanker: die Stationen von Roborock und Yeedi.
Foto: COMPUTERBILD
Schon länger gibt es Modelle mit praktischer Absaugstation, die den kleinen Schmutzbehälter des Saugers automatisch leer lutscht. Die hier getesteten Top-Geräte werkeln sogar noch selbstständiger: Anstatt dass Nutzer und Nutzerinnen selbst ein ums andere Mal die Staubbox im Roboter leeren, den Wassertank befüllen und die Wischmatte von Schmutz und Geruch befreien, kümmert sich bei den Wisch-Saugern ein Dock um diese Aufgaben. So viel Selbstständigkeit gibt natürlich Extrapunkte.
Ein guter Wischroboter muss auch ordentlich saugen können. Um das smarte Putzerlebnis zu prüfen, legen die Tester nach einigen Proberunden zum Kennenlernen der Räumlichkeiten für jeden Saugroboter einen Köder aus: 100 Gramm Schmutz, bestehend aus 70 Gramm Katzenstreu, 20 Gramm Müsli und 10 Gramm Holzspänen. Dann müssen die Putzhilfen zeigen, wie viel sie sich von dem Gemisch vom Teppich-, Parkett- und PVC-Boden einverleiben können. Ebenfalls wichtig: Arbeiten die smarten Geräte an Ecken und Kanten oder um Tischbeine herum gewissenhaft? Auch da schaut COMPUTER BILD genau hin. Dazu legen die Tester in “Randlage” Erbsen und Maiskörner aus, die es mit rotierenden Seitenbürsten hervorzuholen und einzusaugen gilt. Ebenfalls auf dem Prüfstand: Navigation, Bedienung und smarte Funktionen der Geräte, ihre Lautstärke und die Ausdauer beim Putzen.
Ziehen, rotieren, vibrieren: Wischfunktionen
- Wischlappen ziehen: Nahezu jeder halbwegs aktuelle Saugroboter bringt auch gleich eine Wischfuntkion mit. Das häufige Problem: Sie ziehen das Putztuch mit wenig Druck hinter sich her und die kleinen Wassertanks an Bord der Roboter geben kaum Wasser auf den Boden. Das sorgte in den Tests sorgt das zwar für etwas Glanz, beseitigt aber keine hartnäckigen Verschmutzungen.
![Ecovacs, beim Wischen](https://hype.com.de/wp-content/uploads/2024/10/Ecovacs-beim-Wischen-1010x568-4f7cde64b7d0c54d.jpg)
Statt per Wischlappen schrubben Ecovacs (Bild), Dreame und Yeedi mithilfe rotierender Wischpads.
Foto: Ecovacs
- Wischmopps rotieren lassen: Besser machen es spezielle Wischroboter, die auf der Unterseite nicht mit einem Putzlappen, sondern schnell kreisenden Wischpads ausgestattet sind. Sie beackern Fliesen und Laminat mit mehr Druck, doch nicht ohne Schwächen. Das Ergebnis ist oft ein kräftiges, aber ungleichmäßiges Wischen, das Schlieren hinterlässt und Kanten ausspart. Zudem bleiben die Wischpads oft am Teppichrand hängen.
- Wischlappen vibrieren und anheben lassen: Einen eigenen Weg beim Wischen geht der chinesische Marktführer Roborock und setzt auf “VibraRise”. Das schrubbt mit bis zu 3000 Rüttelbewegungen pro Minute über den Boden, Vibrationsmodule bringen die Wischplatte ordentlich in Schwung. Das sorgte im Test für Bestleistungen und entfernte sogar fiese Flecken, die bereits eine Weile angetrocknet waren. Ebenfalls clever: Roborock kann das Wischmodul und den angehängten Wischlappen anheben. Das schont den den Teppich und vermeidet, dass der Roboter den Dreck im Wischtuch wieder im Raum verteilt. Mit dem Roborock S7 eingeführt, schören auch die aktuelle Roborock S8 udn Roborock S8 Pro Ultra aucf diese Wischtechnik.
![Dreame, Wischen in der Küche](https://hype.com.de/wp-content/uploads/2024/10/Dreame-Wischen-in-der-Kueche-1024x576-509a0e377883f0b0.jpg)
Saubermann: Rechts im Bild strahlen die Fliesen, links muss er noch ran. Dreame (im Bild) punktet beim Wischen und saugt fast so viel weg wie der teure Ecovacs und Roborock.
Foto: Dreame, COMPUTERBILD
Wischleistung: So schrubbt es sich besser
Bei der Nassreinigung schwören Ecovacs, Dreame, Yeedi, Xiaomi und andere bei ihren aktuellen Modellen nicht länger auf einen Wischlappen. Hier kommen jeweils zwei runde Wischpads zum Einsatz, die magnetisch unten am Gerät haften, dank ihrer Fransen ordentlich Wasser aufnehmen und mit etwas Druck über den Boden rotieren. Im Test machte sich das bezahlt: Wo andere Sauger zu zaghaft und trocken wischen, glänzten Parkett und Laminat nach dem Schrubben eindrucksvoll. Auf dunklen Fliesen hingegen hinterließen Dreame und Ecovacs leichte, der Yeedi deutliche Schlieren. Die Folge: Sehr hartnäckiger Schmutz und leicht angetrocknete Flecken waren nach ein, zwei Runden zwar beseitigt – trotzdem sah der Boden nicht immer blitzblank aus.
![Dreame, Wischpads auf der Unterseite](https://hype.com.de/wp-content/uploads/2024/10/Dreame-Wischpads-auf-der-Unterseite-1024x576-ba718563f27088cb.jpg)
Vorne saugen, hinten mit Druck wischen! Die kleine Bürste an der Seite schubst den Schmutz zum Saugschlitz (im Bild: Dreame).
Foto: Dreame, COMPUTERBILD
Beim Wischen kam stets Leitungswasser zum Einsatz. Einige Geräte haben in der Station zusätzlichen einen schmalen Behälter, der dem Wischwasser Reinigungsmittel zuführt. Bei den anderen können Putzmittel im Tank die Reinigungsleistung verbessern. Welche sich eignen und was Sie gegen Kalkablagerungen tun können, lesen Sie ganz unten. Gut: Die meisten Roboter erkennen Teppichboden automatisch und sparen ihn beim Wischen aus. Bei Dreame verhakte sich im Test aber ein Wischpad unter der Teppichkante, koppelte sich ab und unterbrach so die Reinigung.
Anders als die Qrevo-Modelle mögen es Roborock-Geräte der S-Serie klassisch: Sie wischen per Lappen, angebracht an einer beweglichen Wischplatte, die mit Schallvibration und Schwenkbewegungen über den Boden schrubbt. Das entfernt die meisten Flecken, sofern die nicht zu hartnäckig oder gar angetrocknet sind. Und: Die Roborock-Lösung passt gut zum Konzept des autonomen Putzens. Die “Vibra Rise”-Technik hebt die Wischplatte automatisch an und stoppt den Wasserfluss, sobald sich das Gerät einem Teppich nähert. So passgenau und nahtlos geht nur Roborock auf Putztour! Bei Ecovacs, Dreame und Yeedi müssen Besitzer erst die Wischpads oder Wischmodule abklemmen, bevor die Roboter in Räumen mit Teppich oder anderer empfindlicher Auslegeware richtig loslegen können.
Wasser, Wäsche, Staub: Die machen alles selbst!
Wie soll das autonome Putzen klappen? Das Geheimnis automatischer Reinigung liegt weniger in den Putzrobotern selbst als in den mitgelieferten Dockingstationen. Die kommen im Format eines großen Weinkartons und nehmen ordentlich Platz weg. Dafür unterstützen sie den Roboter bei der Arbeit – und zwar so:
- Wischwasser nachtanken: Viele Docks kommen mit Wassertank. Den füllt der Hausherr unter dem Wasserhahn mit Frischwasser. Je nach Modell passen dort knapp 3 bis 5 Liter hinein. Die Station pumpt regelmäßig Nachschub in den kleinen Tank des Roboters, damit dem beim Wischen nie das Wasser ausgeht. Einige Roboter habens elbst keinen Tank an Bord, sondern beherrschen einen Trick: Vor dem Wischen machen sie ihre runden Pads direkt in der Dockingstation nass – und kehren dorthin regelmäßig zurück, um sie erneut zu befeuchten. Auf Wunsch passiert das alle 5, 10 oder 15 Quadratmeter oder auch nach jedem Raum.
![Ecovacs, Tanks](https://hype.com.de/wp-content/uploads/2024/10/Ecovacs-Tanks-1024x576-de33a1e1626ba155.jpg)
Die Docks (im Bild: Ecovacs) haben viele Funktionen: Roboter aufladen, Wischmopps reinigen, Staubbox entleeren, Dreckwasser aufbewahren, frisches Wischwasser nachfüllen.
Foto: Ecovacs
- Wischer reinigen und trocknen: Das Frischwasser hat noch eine andere Aufgabe. Das Dock reinigt damit vollautomatisch den verschmutzten Wischmopp, damit der nicht schimmelt oder etwa Dreck und Bakterien vom Bad ins Wohnzimmer trägt. In den Parkflächen der Stationen ist immer eine kleine Mini-Waschanlage eingebaut. Bei Ecovacs, Dreame, Yeedi udn Co. rotieren die Wischer über geriffelte Erhebungen und spülen die Zotteln mit viel Wasser durch. Das dauert knapp zwei Minuten – inklusive viel Kratzen und Blubbern. Clever: Damit die Wischer nach der Putztour nicht müffeln oder gar schimmeln, ist im Dock ein Gebläse eingebaut: Das föhnt die feuchten Pads trocken. Mit heißer Luft gelingt das am besten. Der Vorgang dauert drei bis fünf Stunden, macht sich aber nur durch ein leises, kaum störendes Surren bemerkbar. Bei Yeedi udn Xiaomi etwa wirkt die Funktion lieblos: Das Gebläse nutzt nur kalte Luft, ist deutlich zu hören, und auch nach sechs Stunden sind die Wischer noch feucht. Auch Roborock setzt bei neueren Modellen aufs aktive Trocknen, die S-Serie hebt zusätzlich die Wischplatte an, damit der Lappen an der Luft trocknen kann. Gut: Bei der Mopp-Reinigung kommt hier eine kleine rotierende, fast tanzende Bürste im Dock zum Einsatz, die das Wischtuch kräftig durchschrubbt. So sah es auch nach Wochen fast aus wie neu.
![Yeedi, Wassertanks](https://hype.com.de/wp-content/uploads/2024/10/Yeedi-Wassertanks-1010x568-ef884177bf88ebb5.jpg)
Das lohnt sich! Schmutzwasser landet im Abwassertank (rechts), der je nach Modell drei bis fünf Liter schluckt (im Bild: Yeedi).
Foto: Yeedi, COMPUTERBILD
- Dreckwasser sammeln: Die Docks der Premium-Putzer beherbergen in der Regel noch einen zweiten Wasserbehälter gleicher Größe. Darin sammelt sich das Schmutzwasser, das bei der Mopp-Reinigung anfällt. Bevor der Tank überläuft, warnen die Apps der Hersteller und stoppen die Reinigung. Alle Wasserbehälter sind gut abgedichtet, damit kein muffiger Geruch nach außen dringt. Und schnell am Tragegriff gepackt, lässt sich das Dreckwasser in Spüle oder Toilette entsorgen.
![Roborock, Staubbeutel](https://hype.com.de/wp-content/uploads/2024/10/Roborock-Staubbeutel-1010x568-f4694fc15ae0fcd5.jpg)
Im eingehängten Staubbeutel landet der Schmutz, den der Sauger von seinen Putztouren mitbringt (im Bild: Roborock).
Foto: Roborock, COMPUTERBILD
- Staub absaugen: Die “einfachen” Docks, bei Ecovacs und Roborock immer mit einem “Plus” oder “+” bezeichnet, kümmern sich mangels Wassertanks nicht um das Wassermanagement des Roboters. Sie besitzen ausschließlich eine Absaugfunktion. Die Station saugt regelmäßig die kleine Staubbox leer, in der die Putzhilfe Krümel und Wollmäuse nach Hause bringt. Die Beute landet dort in einem extragroßen Behälter oder in einem darin hängenden Staubbeutel. Hier müssen sich Nutzerinnen und Nutzer tage- oder wochenlang nicht ums Entleeren kümmern. Nur die teuren Premium-Modelle von Roborock und Ecovacs bieten diese Absaugfunktion zusätzlich zur smarten Wasserversorgung.
Navigation: Die kennen sich aus!
Auch das beste Dock nutzt wenig, wenn der Roboter nicht clever ist. In dieser Preisklasse Pflicht: smartes Navigieren. Dazu sitzt in der Regel oben auf dem Robo ein kleiner “Aussichtsturm” samt Laser, der weit in die Räume guckt und bei der Orientierung hilft. Der günstige Yeedi etwa setzt beim Navigieren auf eine Kamera. Schon beim ersten Kennenlernen der Wohnung kostete das Nerven. Wo die Konkurrenz jeden Raum kurz begutachtete und nach maximal fünf Minuten fertig war, nahm sich der Yeedi knappe zwei Stunden Zeit für die Proberunde.
Die Putzarbeiten lassen sich in den jeweiligen Handy-Apps kontrollieren. Die darin angelegte virtuelle Karte zeigt Zimmer – und bei Roborock und Ecovacs sogar Möbel. Im Grundriss lassen sich detailverliebt Räume benennen, weitere Möbel platzieren sowie Bodenbeläge, Sperrbereiche und Reinigungspläne festlegen. Für den Schnellzugriff stellen Sie einzelne Putzprogramme zusammen. Dann genügt künftig ein Fingertipp, und der Roboter saugt und wischt – etwa nach dem Frühstück den Bereich um den Esstisch mit der gewünschten Saugstärke und Wassermenge.
Ganz ohne Handy klappt es per Sprachsteuerung. Mit Amazon Alexa und dem Google Assistant lässt sich der Sauger auf Zuruf losschicken. Wer keinen Smart Speaker zu Hause hat, spricht den die alkteullen Modelle von Ecovacs udn Roborock auch direkt an. Hier sind mit Yiko udn Rocky eigene Sprachassistenten eingebaut. In ersten Tests wirkten die oft etwas begriffsstutzig. Das wird Alexa kaum das Fürchten lehren.
![Roborock, Handy-App](https://hype.com.de/wp-content/uploads/2024/10/Roborock-Handy-App-1024x576-9bcacbed2f7b5a15.jpg)
In den Handy-Apps sehen Nutzer eine virtuelle Karte der Räume, starten Putzprogramme oder spüren wie bei Roborock (Bild) von der Kamera entdeckte Hindernisse auf.
Foto: Roborock, COMPUTERBILD
Saugen geht auch: Die schlucken ohne Ende
Beim Saugen mussten alle Testkandidaten zeigen, wie viel Staub und Schmutz sie nach Hause schaukeln. Die Tester streuten Katzenstreu, Müsli und Holzspäne auf Teppich- und Laminatboden aus. 100 Gramm Gemisch wartete wiederholt darauf, von den Robotern geschluckt zu werden. Das Ergebnis: Der Yeedi saugte mit knapp 84 Gramm am wenigsten auf. Die Konkurrenten schafften mindestens 10 Gramm mehr. Am hungrigsten waren die Premium-Sauger von Roborock, Dreame und Ecovacs. Ihre Gummirollen durchkämmten sogar den Flokati ordentlich und kitzelten viel Dreck aus den Fasern heraus. Auch Dreame machte hier einen guten Job. Anders als der Yeedi, der oft auf dem Teppich stecken blieb und dann den Putzdienst verweigerte.
Um Kanten, Ecken und Tischbeine kümmerten sich die smarten Helfer in der Regel gewissenhaft. Praktisch: Je nach Untergrund passen viel Modelle die Saugleistung automatisch an – kräftiger auf tiefem Teppichboden und zurückhaltender auf dem glatten Belag. Dank Absaugfunktion machten etwa Roborock, Ecovacs und Dreame beim Saugen erst nach ein paar Wochen schlapp. Einige andere Roboter brauchten deutlich eher menschliche Hilfe: Ihre kleinen Staubbehälter waren fix gefüllt – und ließen sich beim geparkten Roboter nicht entleeren! Wer das will, muss das Gerät oder gleich die ganze Parkfläche aus dem Dock herausziehen. Und so neigten die Tester dazu, den Sauger unterwegs abzufangen, und die Staubbox vor dem Parken in der Garage zu säubern.
![Ecovacs, Gegenstanderkennung](https://hype.com.de/wp-content/uploads/2024/10/Ecovacs-Gegenstanderkennung-1024x576-21d9e6cd39089043.jpg)
Schuhe, Kabel, Socken, Hundehaufen – egal was Ecovacs (Bild) und Roborock vor die Kameralinse kommt, sie umkurven selbst kleine Hindernisse gekonnt.
Foto: Ecovacs, COMPUTERBILD
Die Extras: Kameras und Hinderniserkennung
Eine unordentliche Wohnung räumen die Roboter zwar nicht auf. Die teuren Geräte von Roborock, Dreame und Ecovacs bringt das Chaos aber auch nicht aus dem Takt. Eingebaute Kameras und Sensoren beobachten die Putzfahrt “vorausschauend”. Das schonte im Test die schlafende Katze, die teure Bodenvase oder herumliegende Gegenstände, die die Geräte meist weder einsogen noch anstupsten, sondern gekonnt umschifften. Dazu gab es in der Karte für jedes störende Objekt eine Markierung plus Foto, damit der Hausherr vor der nächsten Putztour Ordnung schafft. Einige Roborock-Geräte knipsten sogar bei Bedarf ein helles Licht an, damit sie nie im Dunkeln tappen. Aber da geht noch mehr: Weil sich zur Kamera Mikros und Lautsprecher gesellen, taugen sie sogar zum Video-Chat. Wer will, steuert die Roboter per App durch die Räume und scheucht etwa den Hund lautstark vom Sofa oder schickt die aufmüpfigen Kinder ins Bett. Auf die Tester wirkte die rollende Überwachung aber ziemlich befremdlich. Immerhin: Die Funktion aktiviert erst ein Drücken der Tasten am Gerät. Sie ist mit einem Sperrcode gesichert und macht per Sprachansage wiederholt auf sich aufmerksam.
Wischroboter im Test: Fazit
Welcher Saug- und Wischroboter ist zu empfehlen?
Welcher Saug- und Wischroboter ist der beste 2024?
Was kostet ein Saug- und Wischroboter?
Smarte Saugroboter sind ab 140 Euro zu haben. Solide Modelle kosten ab 300 Euro, die Top-Modelle mit kräftiger Wischfunktion und vielen Extras bis zu 800 Euro. Wer ein Rundum-sorglos-Dock mit Absaugfunktion und Wasserversorgung will, zahlt bis zu 1.500 Euro.
Welcher günstige Saug-Wisch-Roboter ist gut?
Welcher ist der beste Saugroboter mit Wischfunktion?
Welcher Saug-Wisch-Roboter beseitigt Tier- und Hundehaare?
Welcher Saugroboter taugt für Teppichboden?
Zum Saugen auf Teppich empfiehlt sich ein Gerät mit viel Saugkraft und einer Wischfunktion, die dank Teppicherkennung die Auslegeware meidet oder die Wischplatte automatisch anhebt. Besonders gut beherrschen das die Geräte von Ecovacs und Roborock.
Überwindet ein Saug-Wisch-Roboter Türschwellen?
Ja, alle Saugroboter im Test überwinden Kanten und Türschwellen bis zu einer Höhe von 2 Zentimetern. Mit ein paar gekonnten Drehungen sind auch mal 3 Zentimeter drin. Höhere Hindernisse überwinden die getesteten Saugroboter nicht.
Wie lange hält ein Saug-Wisch-Roboter durch?
Ausdauernde Modelle saugen mit einer Akkuladung bis zu drei Stunden lang. Das reicht selbst für größere Wohnungen, wenn eine smarte Navigation für zügiges Putzen sorgt. Einige Sauger müssen schon nach 90 Minuten zurück an die Ladestation. Das reicht etwa für 80 Quadratmeter. Immer gut: “selbstständige” Sauger, die automatisch zurück zur Ladestation fahren, den Akku auftanken und die Reinigung genau da fortsetzen, wo sie sie vor dem Aufladen unterbrochen haben.
Darf in den Roboter Putzmittel rein?
Für perfekt saubere Böden sind Reinigungsmittel nötig. Die Hersteller haben Spezialreiniger, die allerdings sehr teuer sind. Bei anderen Substanzen müssen Sie vorsichtig sein: Zu aggressive Kraftreiniger oder alkoholhaltige Mittel beschädigen den Roboter unter Umständen! Nicht ganz so stark in der Reinigungsleistung, dafür schonender sind neben Leitungswasser etwa Seifenlauge, Essigreiniger (strenger Geruch) oder Bio-Bodenreiniger (gut für die Umwelt). Beachten Sie im Zweifelsfall die Bedienungsanleitung!
Was tun gegen Kalkablagerungen im Wischroboter?
In der Regel kommen die Sauger mit eingefülltem Leitungswasser gut klar. Lagert sich aber im Wassertank Kalk ab oder verstopft gar Leitungen und Wasserpumpe, sollten Sie den beseitigen: Dabei hilft Zitronensäure (Tütchen ab 0,60 Euro). Das Pulver in etwas Wischwasser auflösen, nach der Putztour den Tank gründlich ausspülen, fertig! Um Kalk zu vermeiden, lässt sich destilliertes Wasser nutzen. Das schont den Roboter. Es ist frei von Mineralien, Salzen und gelösten Inhaltsstoffen. Sie finden es günstig im Supermarkt oder gratis zu Hause – aus dem heimischen Kondenstrockner oder Luftentfeuchter.