Wollen Sie wissen, welche Windows-Version bei Ihnen installiert ist? Um zu mutmaßen, welche funktionalen Neuerungen der letzten Zeit auf Ihrem Rechner angekommen sind oder um die Update-Lage zu checken? – Verlief das letzte Patchday-Update glimpflich und erhält die vorliegende Systemfassung noch Support? In dem Fall empfehlen wir den Einsatz von Winver alias “winver.exe”: Dieses Bordprogramm informiert Sie. Der Aufruf gelingt, indem Sie Windows-R drücken und den Befehl winver eingeben. Das funktionierte bereits unter Windows 2000/XP und es gelingt bis einschließlich Windows 11.
Das Winver-Fenster zeigt Ihnen theoretisch an, welches Service Pack von Windows installiert ist; es gab solche Aktualisierungspakete bis einschließlich Windows 7. Seit Windows 8 sehen Sie in dem GUI-Dialog der Winver-Anwendung keine Service-Pack-Angabe mehr – auch bei manchen Hardware-Analyse-Programmen nicht, die imstande sind, das vorhandene Service Pack zu ermitteln, bei denen bei “zu neuem OS” eine entsprechende Preisgabe einfach ausbleibt. Bei Windows 10 und bei Windows 11 ist in Winver die Major-Release-Nummer wichtig, die dort hinter “Version” steht: Jene “Feature-Update-Version” von Windows liegt vor. Aufseiten von Windows 10 ist hier bei 22H2 Schluss, wohingegen es auch ein Windows 11 22H2 gibt, doch auch neuere Varianten.
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Die in Winver ausgewiesene Windows-Build-Nummer ist noch präziser als die Windows-Major-Release-Nummer. Build-Nummern gibt es auch bei älteren Betriebssystemen als bei Windows 10/11. Die Build ändert sich unter Windows 10/11 durch jedes Patchday-Update, ebenfalls durch die Installation neuer Major-Releases/Feature-Updates der beiden OS.
Winver informiert zu Benutzername, Speicherplatz und EULA
Winver ist imstande, Ihnen Ihren Windows-Benutzernamen anzuzeigen (den Sie ansonsten etwa mittels Windows-R und durch die Eingabe eines Punktes “.” als Befehl ermitteln; es öffnet sich ein Windows-Explorer-Fenster mit dem entsprechenden Namen). Ferner teilt Winver mit, wie viel Speicherplatz in Kilobyte zur Verfügung steht – zumindest unter Windows 2000/XP/Vista.
Seit Windows XP zeigen Sie sich in Winver den Endnutzer-Lizenzvertrag des Betriebssystems (EULA, End User Licence Agreement an). Ein Klick auf den zugehörigen Link öffnete unter XP eine Datei namens “eula.txt” im Editor “notepad.exe”, wohingegen seit Windows Vista hierfür ein eigenes Auskunftsfenster aufpoppt.
Winver für sonstige Zwecke einsetzen
Winver eignet sich gut als Testprogramm: Nutzen Sie eine Software, die mit anderen Anwendungen interagiert? Ein Tool, das eine Prozess-Quarantäne mitbringt, um ein Beispiel zu nennen? Solch eine Anwendung beendet als unerwünscht im RAM (Arbeitsspeicher) deklarierte Software-Titel, sobald sie starten. Winver bietet sich als zu terminierender Testproband an.
Ferner ist die Software recht leichtgewichtig und Sie sollten sie auch deshalb, wenn Sie bestimmte Experimente an Ihrem Computer vornehmen wollen, im Hinterkopf behalten. Exemplarisch lässt sich hier der Serialize-Registry-Hack als Tuning-Maßnahme aufführen: Die Optimierung bewirkt, dass Windows 8 und höher ihre Autostart-Programme nicht um zehn Sekunden verzögert, sondern sofort ausführen. Winver weist kaum eine native Ladezeit auf und verfälscht empirische Tests in diesem Metier daher kaum.
Winver alternativ – mithilfe von Klicks – aufrufen
In bestimmten veralteten Windows-Versionen verhielt es sich so, dass man aus einigen Programmen heraus Winver aufrufen konnte. Derart geladen, wies Winver in seiner Oberfläche das Symbol jener Software auf, die das Utility gestartet hat. Unter Windows 7 etwa rufen Sie zu diesem Zweck mit Windows-R und dem Befehl mspaint oder mit wordpad Paint respektive WordPad auf.
Es folgt in Paint/WordPad ein Klick auf das namenlose Menüsymbol oben links (seit Windows 8 ist es in der Ribbon-Oberfläche mit einer Bezeichnung versehen) und danach gehen Sie auf den Link “Info”. In der Folge lädt – visuell angereichert – Winver.
Alternativen zu Winver: Windows-Pause, Speccy, O&O DeskInfo und Modern Winver
Alternativ zu Winver können Sie das System-“Info”-Fenster von Windows öffnen, was mithilfe des Hotkeys “Windows-Pause” gelingt. Neuere Windows-10-Versionen und Windows 11 zeigen Ihnen ein Unterabteil der Einstellungen-App, ältere Windows-10-Versionen sowie Windows Vista/7/8(.1) lassen die Systemsteuerung aufpoppen.
Mit dem portablen O&O DeskInfo blenden Sie auf dem Windows-Desktop verschiedene Spezifikationen Ihres PCs ein.
Selbst wenn Windows in den Dark Mode geschaltet ist, erscheint Winver nicht in ebenjenem Stil. Die Winver-Alternative “Modern Winver” offenbart ähnliche Infos wie das Original und wartet mit der vielleicht gewünschten dunklen Oberfläche auf. Modern Winver nennt Ihnen sogar das Installationsdatum Ihres Windows, was das richtige “winver.exe” nicht draufhat: Wer das OS-Setup-Datum mit Bordmitteln in Erfahrung bringen wollte, der müsste einen Gang in die Einstellungen-App unternehmen (mit dem Shortcut Windows-i abzuwickeln) und sich dort zu “System > Info” begeben (Windows 10/11).
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