WavePad – COMPUTER BILD

Mit dem bei privater Nutzung kostenlosen Soundeditor „WavePad“ für Windows und macOS schneiden und bearbeiten Sie Soundfiles von MP3 über WAV bis AAC mit bis zu 192 kHz mit 32 Bit und optimieren Ihre Audios mit professionellen Effekten und Plugins. Die Audiosoftware verfügt über eine klassische Oberfläche mit Werkzeugleisten sowie über eine Wellendarstellung. Mit der Maus lassen sich so unkompliziert Bereiche markieren und beispielsweise löschen, kopieren, speichern, trimmen oder als Loop übernehmen. Längere Audiofiles teilen Sie unkompliziert an der Cursorposition in zwei separate Dateien oder Sie können mehrere Musikfiles nahtlos zu einem neuen Track zusammenfügen. Über „WavePad“ passen Sie die Lautstärke an, blenden Musik ein und aus, können Songs normalisieren, mit Markern arbeiten und vieles mehr. Praktisch ist auch das Grabben von Audio-CDs sowie das Mitschneiden von Signalen angeschlossener Geräte wie Mikrofon und Plattenspieler. Komplettiert wird das professionelle Tonstudio mit zahlreichen Effekten und Soundprozessoren von Echo und Kompressoren über Equalizer bis zu Rauschunterdrückung und Knack-/Kratz-Filter. Benötigen Sie zur Vertonung Ihrer Videos Soundeffekte oder lizenzfreie Musik, greifen Sie direkt aus der Gratis-Software heraus auf eine kleine kostenlose Soundbibliothek zu. Mit dem Audio-Editor öffnen Sie alle wichtigen Audioformate von WAV, MP3 und AAC über OGG und WMA bis hin zu Sun-AU, RAW und RealAudio. Ebenso einfach laden Sie die Tonspur von MOV-, MPEG-, MKV-, FLV- oder AVI-Videos in die Gratis-Software. Dank Batchkonverter wandeln Sie Ihre Musikdateien per Klick in ein neues Format um und können dabei sogar Effekte und Filter einsetzen.

Audios mit Effekten und Plugins optimieren

Neben dem Schneiden, Splitten oder Trimmen von Videotracks und Soundfiles bietet das digitale Tonstudio „WavePad“ auch professionelle Effekte und Filter: Die Palette reicht von Normalisieren, Komprimieren und einer variablen Klangregelung (EQ) über Hall, Echo, Flanger und Tremolo bis hin zum Verändern von Tonhöhe oder Geschwindigkeit. Möchten Sie zum Beispiel alte LPs überspielen, helfen Rauschunterdrückung und Knack-/Kratz-Filter beim Optimieren Ihrer Aufnahmen. Erwähnenswert sind auch die Möglichkeiten zur Feinjustierung. Für den Hall-Effekt bestimmen Sie beispielsweise den gewünschten Raum mit Länge, Höhe und Breite und der Beschaffenheit von Fußboden, Wand und Decke. Selbstverständlich lassen sich individuelle Einstellungen als Presets ablegen. Ebenfalls interessant ist das Definieren sogenannter „Effektketten“, mit denen Sie Filter in Reihe schalten und für einen späteren Einsatz speichern. Reicht das immer noch nicht, können Sie externe DirectX- und VST-Plugins einbinden, die Sie zum Teil kostenlos im Internet downloaden können.

WavePad-Funktionen mit Zusatztool erweitern

Für gehobene Ansprüche stellt „WavePad“ eine Reihe separat erhältlicher Erweiterungen bereit. Diese können Sie direkt aus der Programmoberfläche heraus auf Ihren Rechner laden und genauso ausprobieren wie „WavePad“ selbst. Auch hier gilt: Bei privatem Einsatz sind die Zusatzprogramme gratis. Es gibt zum Beispiel die Software „MixPad“, mit der Sie Mehrspurbearbeitungen vornehmen, den Stimmenverzerrer „Voxal“, den Videoeditor „VideoPad“, Module zum Rippen und Brennen von Audio-CDs sowie den „SoundTap Streaming Audio-Recorder“, über den Sie zum Beispiel Videos bei YouTube oder von jeder beliebigen Klangquelle auf Ihrem PC mitschneiden.