Neue Version mit mehr Gefahrenpotenzial
Laut Malwarebytes bieten die Betreiber von Atomic Stealer die Schadsoftware als Malware-as-a-Service an. Das heißt, Dritte können sie gegen eine Bezahlung von 3.000 US-Dollar (circa 2.700 Euro) im Monat buchen und zu eigenen Zwecken nutzen. Unter macOS ist Atomic Stealer demnach gegenwärtig die beliebteste Malware dieser Art. Im Jahr 2024 machte sie laut Bericht 9 Prozent aller Malware-Entdeckungen auf dem Mac aus. Diesen Umstand haben die Betreiber offenbar zum Anlass genommen, um ihr Angebot weiter aufzubohren. Laut Malwarebytes ist unlängst eine neue und noch gefährlichere Version von Atomic Stealer aufgetaucht.
Weitere Browser und Wallets im Visier
Diese Variante ist demnach in der Lage, weitere Browser und Kryptowallets sowie mehr als 100 Browser-Erweiterungen zu durchstöbern. Betroffen sind nun unter anderem auch der Arc-Webbrowser und Google Chrome Canary sowie die Wallets Ledger Live und Wasabi. Malwarebytes zufolge haben die Macher der Software ihr Programm in den vergangenen Monaten kontinuierlich verbessert und um Funktionen erweitert. Zudem haben sie auf massive Verbreitungskampagnen gesetzt, um ihre Popularität zu steigern. Dadurch sei Atomic Stealer aktuell die hartnäckigste und sich am schnellsten entwickelnde Stealer-Malware für macOS auf dem Markt. Schützen können Sie sich durch den Einsatz aktueller Antivirus-Software. Vorsicht sollten Sie stets beim Download von Software au dem Netz walten lassen. Atomic Stealer ist oft als seriöser Software-Download, etwa als Browser- oder Sicherheits-Update getarnt.