Kriminelle nutzen QR-Codes auch in Briefen
Besonders perfide: Die Gauner verschicken die QR-Codes nicht wie bisher per E-Mail, sondern integrieren sie in täuschend echt aussehende Briefe von Banken. So auch in einem Ende August 2024 ereigneten Vorfall, den die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen beschreibt. Demnach erhielt eine Münchnerin vermeintlich Post von der Commerzbank, obwohl sie gar kein Konto bei dem Kreditinstitut hat. Das Schreiben enthielt neben der Aufforderung, die eigenen Daten für das photoTAN-Verfahren zu aktualisieren, in der Mitte einen großen QR-Code.
Landeskriminalamt NRW warnt ebenfalls
Quishing: So schützen Sie sich!
Dementsprechend rät die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, nur QR-Codes zu öffnen, bei denen Sie sich sicher sind, dass sie aus einer seriösen Quelle stammen. Außerdem sollten Sie ausschließlich QR-Code-Scanner verwenden, die die enthaltenen Informationen nicht direkt umsetzen, sondern zunächst anzeigen. Zur Sicherheit können Sie auch bei dem Unternehmen anrufen, von dem der Brief mit dem QR-Code angeblich stammt. Verlassen Sie sich dabei nicht auf eine im Brief angegebene Telefonnummer, sondern recherchieren Sie auf seriösen Internetseiten, ob die Nummer auch dort in Verbindung mit dem Unternehmen zu finden ist.
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