Im September 2024 wurde bekannt, dass eine Rakete von Elon Musk bei einer Explosion ein Loch in die obere Atmosphäre gerissen hat. Konkret ging es um die Megarakete Starship, die beim Flug am 18. November 2023 vom US-Bundesstaat Texas aus in einer Höhe von 90 Kilometern explodierte. Nun gibt es erneut Aufruhr um SpaceX – und wieder geht es um Ereignisse aus 2023. Am 17. September 2024 regte die US-Luftaufsichtsbehörde Federal Aviation Administration (FAA) eine Zivilstrafe gegen SpaceX an. Der Grund: pure Ignoranz.

Musk macht, was er will

Die Zeiten sind für Elon Musk alles andere als rosig. Seine Social-Media-Plattform X wurde Anfang September 2024 in Brasilien gesperrt, da der Online-Dienst der Aufforderung eines Richters nicht nachkam. Der hatte die Sperrung von Konten rechtsgerichteter Aktivisten gefordert. Musk bezeichnete das Ganze als gesetzwidrig und weigerte sich. Es kam auch zu einer verhängten Geldstrafe. Jetzt gibt es zusätzlich bei Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX Probleme. Musk hat wohl auch dort mal wieder Eigenregie walten lassen.

Sicherheitsanforderungen missachtet?

Wie die FAA mitteilt, habe SpaceX 2023 bei Raketenstarts vom 18. Juni und 28. Juli 2024 bestimmte Lizenzanforderungen nicht eingehalten. Konkret heißt es dazu: “Sicherheit ist die Grundlage für alles, was wir bei der FAA tun, einschließlich der gesetzlichen Verantwortung für die Sicherheitsaufsicht über Unternehmen mit Lizenzen für den kommerziellen Raumtransport”, sagte FAA Chief Counsel Marc Nichols. “Die Nichteinhaltung der Sicherheitsanforderungen durch ein Unternehmen wird Konsequenzen nach sich ziehen.” Unter anderem geht es um einen nicht genehmigten Startkontrollraum sowie eine nicht genehmigte Raketentreibstoffanlage. Die FAA schlägt rund 633.000 US-Dollar (rund 569.000 Euro) Strafe vor. SpaceX hat 30 Tage Zeit, der FAA zu antworten.

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Eine erste Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Auf X schrieb Musk: “SpaceX wird Klage gegen die FAA wegen Überregulierung einreichen.”

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