Sie suchen Lautsprecher mit toller Klangqualität und ordentlicher Verarbeitung? Sonos wirbt mit einer großen Auswahl hochwertiger Audiotechnik. Von handlichen Bluetooth-Lautsprechern über smarte Speaker mit Sprachsteuerung bis hin zu Soundbars für Filmabende wie im Kino sollen die Geräte in jeder Situation den Ton treffen. Doch welche Modelle gibt es überhaupt, und was bieten sie? Damit Sie den Überblick behalten, hatte COMPUTER BILD alle Sonos-Lautsprecher für Sie im Test. Die Bestenliste oben zeigt WLAN-Lautsprecher, weiter unten folgen Soundbars und mehr.
Sonos Era 300: Großer Klang mit Dolby Atmos
Zu den neuesten Modellen des US-Anbieters gehört der Sonos Era 300. Im Test von COMPUTER BILD punktete der Stereo-Sound mit warmer Grundtendenz und weitgehend unverfälschten Klangfarben sowie schöner Detailauflösung und vergleichsweise großformatiger Abbildung. Die Bässe reichen erstaunlich tief, ohne unangenehm zu dröhnen oder übrige Töne zu verdecken. Sprache und Gesang sind klarer und präsenter als etwa beim Apple HomePod. Genau wie dort ist mit dem Era 300 räumliches 3D-Audio mit Dolby Atmos möglich, solche Aufnahmen gibt es zunehmend bei Amazon Music und bei Apple Music. Die Handhabung hat Sonos mit Lautstärkeeinstellung per Wisch am Lautsprecher noch etwas vereinfacht. Hinzu kommen die gewohnte Sonos-App, die Hersteller-eigene Sprachsteuerung für die Grundfunktionen sowie die Sprachbedienung per Alexa. Der Sonos Era 300 kostet etwa 400 Euro (Stand: Juli 2024).
Sonos Five: Präziser Klang und tiefe Bässe
Besonders knackigen und dynamischen Klang bot im Test der Sonos Five. Der WLAN-Lautsprecher passt gerade noch ins Regal und punktet mit Stereo-Wiedergabe sowie einem zupackenden und dynamischen, aber unverfärbten und neutralen Klang. Gewohnt üppig ist die Auswahl an Streaming-Anbietern in der Sonos-App. Außerdem lassen sich zwei der großen Boxen zu einem Stereopaar koppeln. Der Effekt ist verblüffend: Zwei Sonos-Boxen im Stereo-Verbund können es sogar mit hochwertigen Stereoanlagen samt Standboxen aufnehmen – ein Traum für anspruchsvollere HiFi-Fans. Der Preis: knapp 500 Euro (Stand: Juli 2024).
Sonos Era 100: Klanganpassung auf Knopfdruck
Als Nachfolger des populären Sonos One ist seit Anfang 2023 der Sonos Era 100 am Start. Er punktete im Test mit gut dosierten Bässen, so verträgt der Era 100 auch die Platzierung im Regal und klingt immer noch sauber und ausgewogen. Voraussetzung ist die vorherige Klangeinmessung, Sonos nennt die Funktion Trueplay. Die gab es bei älteren Modellen nur in der iOS-App, eine etwas vereinfachte Version ist nun auch in der Android-App verfügbar. Mit der App erfolgt zudem die Musik-Auswahl, bei Sonos sind mehr Streaming-Anbieter als bei anderen Herstellern integriert. Auch die Audio-Wiedergabe per Bluetooth ist beim Era 100 möglich. Die Lautstärke lässt sich über eine praktische Leiste per Fingerwisch an der Box regeln. Weitere Einstellungen gelingen über Tippfelder. Alternativ lässt sich der Lautsprecher per Sprachsteuerung bedienen. Nutzenden steht dabei frei, auf Alexa oder die Sonos-eigene Assistenz zurückzugreifen. Letztere Variante arbeitet komplett ohne Internetverbindung, ist jedoch nur auf Englisch oder Französisch. Erhältlich ist der Sonos Era 100 ab 235 Euro (Stand: Juli 2024).
Sonos One: Kompakt und klar
Der Sonos One ist der Klassiker unter den WLAN-Lautsprechern. Für rund 305 Euro (Stand: Juli 2024) bietet er den ganzen Komfort, der die Boxen des US-Herstellers so beliebt gemacht hat. Über eingebaute Mikrofone erfolgt die Sprachsteuerung mit Amazons Sprachassistentin Alexa und dem Google Assistant. So klappen die Musikauswahl und die Lautstärkeeinstellung per Sprachbefehl, die Assistenten waren im Test allerdings etwas schwerhöriger als bei Echo-Boxen von Amazon. Der Sonos One klingt aber deutlich besser als ähnlich kompakte Smart-Speaker und gefällt mit einfacher Bedienung.
Einrichtung der Sonos-Boxen
Die für PC und Mac sowie iOS- und Android-Geräte kostenlose Anwendung überzeugt mit ausgereifter sowie intuitiver Bedienoberfläche und der Integration nahezu aller relevanten Musikdienste. Ob Spotify, Apple Music oder Deezer: Den gewünschten Anbieter wählen Sie im Hauptmenü der Sonos-App und richten ihn dort im Handumdrehen ein. Seit einiger Zeit ist für neuere Geräte die Sonos-App S2 verfügbar, auch steht mit Sonos Radio ein hauseigener Dienst für Internetradio bereit. Sogar Musik aus dem Heimnetzwerk kann die App wiedergeben. Mit der Anwendung lassen sich alle Sonos-Lautsprecher im heimischen Netzwerk miteinander verknüpfen und gruppieren. In Verbindung mit der TruePlay-Funktion lässt sich über Apple-Geräte mit iOS und bei einigen Lautsprechern auch über Android-Smartphones obendrein der Raum einmessen und der Klang so perfekt an den Ort anpassen.
Sonos Move 2: Mit Bluetooth und Akku
Mit Bluetooth zusätzlich zu WLAN und einem sehr ausdauernden Akku ist der Sonos Move 2 vielseitiger einsetzbar als jeder andere Lautsprecher des Herstellers. Dazu tragen auch die praktische Tragemulde, das robuste Design und die zwar eingeschränkte, aber auch ohne WLAN funktionierende Sonos-Sprachsteuerung bei. Die Bedienbarkeit per Wischen und Tippen hat sich gegenüber dem Vorgänger vereinfacht, die Sonos-App ist vielseitig wie eh und je. Und das Wichtigste: Der Sonos Move 2 klingt richtig gut – warm, natürlich, angenehm. Der Preis: knapp 350 Euro (Stand: Juli 2024).
Sonos Roam: Guter Klang im Mini-Format
Ebenfalls mobil ist der Sonos Roam, der kaum größer ist als eine Getränkedose. Hier klappt die Wiedergabe ebenfalls per WLAN, die Musik-Auswahl mit Spotify & Co. ist genauso umfangreich wie bei den anderen Sonos-Modellen. Für die mobile Nutzung gibt es Bluetooth, dank Schutzklasse IP67 ist er staubgeschützt und wasserdicht. Die Klangqualität fällt für einen so kleinen Lautsprecher erstaunlich gut aus, der Roam gibt Klangfarben unverfälscht wieder und hört sich rundweg angenehm an. Dabei korrigiert seine Trueplay-Automatik ständig die Wiedergabe, sodass er zu Hause im Regal gleichermaßen gut klingt wie draußen auf der Picknickdecke. Nur besonders laut kann der Roam nicht. Preis: 115 Euro (Stand: Juli 2024).
Sonos Ray: Günstige Sonos-Soundbar
Sie wünschen sich satten Klang für lange Film- und Serienabende? Dafür hat Sonos Soundbars und Sounddecks im Programm. Günstigster Kandidat ist die Sonos Ray für 240 Euro (Stand: Juli 2024). Der Klang ist stimmig und angenehm – mit klarer Sprachwiedergabe. Die Anschlüsse sind auf ein Minimum beschränkt, bei der Bedienung setzt Sonos wie immer ganz auf seine App. Wer sich darauf einlässt, lernt die problemlose Handhabung inklusive schlauer Lautstärkesteuerung per TV-Fernbedienung schnell schätzen. Die Streaming-Vielfalt für Musik, Radio und Podcasts ist ohnehin konkurrenzlos – nicht nur in dieser günstigen Preislage.
Sonos Beam 2: Soundbar mit Dolby Atmos
Die Sonos Beam (Gen. 2) legt im Vergleich zur Vorgängerin Sonos Beam hörbar bei der Klangqualität zu, das zeigt sich insbesondere bei Programmen mit Dolby-Atmos-Tonspur. Der Klang ist angenehm und mit klarer Sprachwiedergabe, Musik gibt es aus zahllosen Quellen. Wer vor der Anschaffung einer guten und möglichst kompakten Soundbar mit umfassenden Musik-Optionen steht, findet zum Preis von knapp 400 Euro (Stand: Juli 2024) kaum eine bessere als die Sonos Beam (Gen. 2).
Sonos Arc: Die beste Soundbar von Sonos
Gehobenen Heimkinogenuss bietet die Soundbar Sonos Arc für aktuell 700 Euro (Stand: Juli 2024). Der große Sound-Riegel bietet die von Sonos gewohnten Funktionen samt gewaltiger Streaming-Vielfalt. Dank HDMI-Anschluss und Adapter für optische Ausgänge gelingt der Anschluss an Fernseher problemlos. Von den elf eingebauten Lautsprechern schallen zwei nach oben ab, was für beeindruckenden Raumklang insbesondere bei Filmen mit Dolby Atmos sorgt. Dank kräftiger Tieftöner in der breiten Soundbar ist ein separater Subwoofer nicht erforderlich.
Sonos Sub Mini: Die Extraportion Bass
Der subtile Klangbeitrag des kleinen Bass-Zylinders Sonos Sub Mini mag manch einem auf den ersten Blick zu unauffällig erscheinen, aber genau das ist seine Stärke: eine eher unterschwellig, aber nachhaltig wirkende Sound-Verbesserung. Der Tieftöner lässt sich problemlos im Wohnzimmer unterbringen und drängt sich optisch nicht auf. Subwoofer in dieser Qualität sind kaum günstiger zu haben. Über die Ladentheke geht er für 395 Euro (Stand: Juli 2024).
Sonos-Boxen im Test: Fazit
Sonos hat für fast alle Lebenslagen ein passendes Produkt im Angebot, alle kommen mit riesiger Streaming-Auswahl. Der Sonos One dürfte der meistverkaufte WLAN-Lautsprecher überhaupt sein. Er klingt rund und angenehm, außerdem ist er kompakt und vielseitig einsetzbar. Sein Nachfolger Sonos Era 100 kann alles etwas besser, ist aber auch merklich teurer. Der Sonos Era 300 läutet mit Musikwiedergabe in 3D eine neue Ära ein – mit großem Klang bei immer noch kompakten Abmessungen. Besonders universell ist der Sonos Move 2 dank Akku, der kleine Sonos Roam ist ein echter Mobil-Lautsprecher. Für entspannte Abende auf der Couch liefert Sonos mit Soundbars wie der Sonos Arc und der Sonos Beam 2 guten Klang für Filme, Sport und mehr. Wer für Sonos-Lautsprecher noch eine Extraportion Bass sucht, wird beim schönen Sonos Sub Mini fündig.
FAQ Soundbars und Lautsprecher von Sonos
Welcher Sonos-Lautsprecher ist der beste?
Auf diese Frage gibt es keine endgültige Antwort, denn jeder Lautsprecher bietet zu ganz unterschiedlichen Preisen andere Funktionen. Die Modelle Sonos Era 300 und Era 100 sowie One und Five richten sind für den stationären Einsatz gedacht, transportable Bluetooth-Boxen wie der Sonos Move und Roam eignen sich für unterwegs. Soundbars wie die Sonos Arc oder Beam gehören hingegen unter einen Fernseher.
Was kosten smarte Lautsprecher?
Der Einstieg in die Welt der Smart Speaker kostet gerade einmal 30 Euro. Dafür gibt es gesprächige, aber wenig klangstarke Flundern wie den Google Nest Mini oder kleine Kugeln wie den Amazon Echo Dot. Wer viel Musik hört, investiert lieber ab 200 Euro aufwärts in größere Modelle mit besserer Klangqualität.
Welches ist der beste Sprachassistent?
Besonders schlau und schlagfertig gibt sich Alexa vom Versandriesen Amazon. Die Dame weiß viel und was sie nicht kann, lässt sich ihr mithilfe sogenannter Alexa Skills beibringen. Der Google Assistant antwortet meist souverän, liest mitunter aber nur den gefundenen Sucheintrag vor – das wirkt etwas lieblos. Apples Siri kann allgemeine Fragen beantworten, nach Filmen und Musik suchen sowie das Smart Home steuern, ist aber weniger als Alexa zum Shoppen geeignet.
Wie kommt Musik auf den Smart Speaker?
Musik kommt in der Regel drahtlos auf die Lautsprecher via Streaming-Dienste wie Spotify, Apple Music, Amazon Music & Co., die sich mit den Boxen verknüpfen lassen und dann ihre riesigen Musikkataloge auf Zuruf zur Verfügung stellen.
IP-Klassen: Was bedeuten IPX7 & Co. bei Sonos?
Die IP-Klassen (International Protection) sind ein internationaler Standard, der angibt, inwiefern elektronische Geräte gegen äußere Einflüsse – insbesondere Fremdkörper wie Staub und Berührungen, aber auch Wasser – geschützt sind. Eine IP-Klasse besteht aus der Bezeichnung IP für die entsprechende Norm und zwei Kennziffern. Das sieht dann in etwa so aus: IP##. Die erste Ziffer beschreibt, wie gut das Gerät gegen Fremdkörper geschützt ist. Folgende Schutzklassen gibt es:
0 = kein Schutz
1 = Schutz gegen feste Fremdkörper (Durchmesser ≥ 50 Millimeter) und großflächige Berührungen mit der Hand
2 = Schutz gegen feste Fremdkörper (Durchmesser ≥ 12,5 Millimeter) und Berührungen mit den Fingern
3 = Schutz gegen feste Fremdkörper und Berührungen mit Werkzeugen, Drähten und dergleichen (Durchmesser ≥ 2,5 Millimeter)
4 = Schutz gegen feste Fremdkörper und Berührungen mit Werkzeugen, Drähten und dergleichen (Durchmesser ≥ 1 Millimeter)
5 = Schutz gegen Staub in schädigender Menge und Berührungen
6 = staubdicht und Schutz gegen Berührungen
Die zweite Ziffer gibt den Schutzgrad gegen Wasser an. Die Schutzklassen lauten:
0 = kein Schutz
1 = Schutz gegen senkrecht fallende Wassertropfen (Tropfwasser)
2 = Schutz gegen schräg fallende Wassertropfen (Gehäuseneigung = bis 15 Grad)
3 = Schutz gegen schräg fallende Wassertropfen (Gehäuseneigung = bis 60 Grad)
4 = Schutz gegen Spritzwasser aus allen Richtungen
5 = Schutz gegen Wasserstrahl aus beliebigem Winkel
6 = Schutz gegen starkes Strahlwasser aus beliebigem Winkel
7 = Schutz gegen Wassereindringung bei zeitweisem Eintauchen (bis 30 Minuten)
8 = Schutz gegen Wassereindringung bei dauerhaftem Eintauchen
9 = Schutz gegen Wassereindringung bei starkem Druck (Düse, Dampfstrahl)
Wie schließt man eine Sonos-Soundbar an?
Der Anschluss erfolgt nach Möglichkeit per HDMI. Darüber ist die Tonqualität inklusive Surround-Sound am besten, außerdem klappt dann in der Regel die Lautstärkeeinstellung wie gewohnt mit der TV-Fernbedienung. Je nach Modell gibt es einen optischen Audioeingang, entsprechende Sonos-Soundbars können in diesem Fall die Lautstärkesignale der TV-Fernbedienung per App lernen.
ARC & eARC von Sonos am Fernseher freischalten
Um Raumklang mit Dolby Atmos zu hören, müssen bei vielen Fernsehern der Audiorückkanal (ARC) und der erweiterte Audiorückkanal (eARC) aktiviert werden. Außerdem muss der Fernseher die digitale Tonspur unangetastet ausgeben, je nach Fernseher heißt das beim Audio-Format “Bypass”, “Durchleiten” oder “raw”. Liefert ein UHD-Player das Programm, gibt es dort ebenfalls entsprechende Audio-Einstellungen für den HDMI-Ausgang.
Kann man mit einer Sonos-Soundbar Musik und Radio hören?
Das klappt problemlos per Streaming, die Musik- und Radio-Auswahl ist die gleiche wie bei anderen Sonos-Lautsprechern. Das eröffnet viele Möglichkeiten für die Wiedergabe von eigener Musik, Podcasts, Hörbüchern oder Radiosendern. Dafür stehen Musik-Streaming-Dienste wie Spotify, Deezer oder Apple Music zur Verfügung.
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