Mit dem Alter nehmen Konzentrations-, Koordinations- und Reaktionsfähigkeit ab. Aus diesem Grund unterlaufen Seniorinnen und Senioren beim Autofahren nicht selten folgenschwere Fehler, die mitunter zu katastrophalen Unfällen führen. Wie die Unfallforschung der Versicherer (UDV) unlängst gegenüber Spiegel.de (Bezahlschranke) erklärte, hat sich ein Fehler als besonders häufig herauskristallisiert. Demnach entsteht ein großer Teil der von älteren Menschen verursachten Unfälle dadurch, dass die Fahrenden Gas- und Bremspedal verwechseln. Das komme zwar auch bei jüngeren Fahrerinnen und Fahrern vor, diese würden jedoch in der Regel schneller auf ihren Fehler reagieren.

Laut Bericht erhöht sich die Schwere der Unfälle mit Seniorenbeteiligung ab einem Alter von 75 Jahren deutlich. Da der aktuelle demografische Wandel dafür sorgt, dass immer mehr ältere Menschen im Auto auf den Straßen unterwegs sind, bedarf es nach Ansicht des UDV einer dringenden Lösung dieses Problems. An der arbeiten Autohersteller laut Bericht bereits. Demnach werkelt die Industrie an einem Notfahrassistenten, der in künftige Fahrzeuge verbaut werden soll. Der erkennt das in Fachkreisen als “Pedal Misapplication” bekannte Phänomen der Pedalverwechslung und kann aktiv gegensteuern.

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Japan nutzt Assistenzsysteme bereits

Tatsächlich sind diese Systeme bereits im Einsatz. In Japan verbauen die Hersteller Nissan und Toyota diese Notfahrhilfen laut Bericht in einigen ihrer Fahrzeuge. Die in Japan für Crashtests zuständige Organisation JNCAP prüft diese Systeme Spiegel.de zufolge breits seit 2018. In dem Testverfahren wird ein entsprechend ausgerüstetes Auto auf eine Person oder ein anderes Fahrzeug zubewegt. Dann wird das Gaspedal auffällig schnell durchgetreten. An diesem Punkt soll der Assistent eingreifen, um einen Aufprall zu verhindern oder zumindest abzuschwächen. Wie gut das in den Tests gelingt, geht aus dem Bericht nicht hervor.

Fest steht jedoch, dass eine technische Lösung allein nicht ausreicht, um Unfälle dieser Art in ausreichendem Maß zu reduzieren und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Expertinnen und Experten zufolge muss es eine offene Diskussion über Fahrtauglichkeit im Alter und die regelmäßige Überprüfung geben, ohne aus den Augen zu verlieren, wie wichtig Mobilität für die Lebensqualität von Seniorinnen und Senioren ist.

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