Volkswagen will sich allem Anschein nach mehr auf Bekanntheit und Stil seiner Marken besinnen und plant derzeit die Nachfolge des ID.3. Das nächste vollelektrische Modell der Kompaktklasse soll demnach auf den Namen ID.Golf hören und sich optisch an dem Design und den Proportionen des klassischen Golf 4 (Produktion von 1997 bis 2006) orientieren.
Stabiler Neupreis bei der E-Kompaktklasse
Alltagstaugliche Reichweite
Was bekommen die Käufer für das Geld? Der ID.Golf soll in der Grundausstattung (und im Alltag) eine Reichweite von mindestens 400 Kilometern bieten. Wer ein wenig mehr ausgeben will, soll bei teureren Varianten mit bis zu 600 Kilometern rechnen können. Den Aufenthalt an der E-Zapfsäule wollen die Wolfsburger möglichst kurz halten: Eine Aufladung von 10 auf 80 Prozent soll nicht länger als 15 Minuten in Anspruch nehmen.
Marktstart erst in fünf Jahren?
Ein wenig müssen sich Interessierte gedulden. Denn ein Start des ID.Golf ist laut Bericht erst für 2029 geplant. Nach der Veröffentlichung des Stromers will Volkswagen auch eine Sportvariante auf die Straßen schicken. Das R-Modell ist für Anfang der 2030er-Jahre geplant. Wann genau, ist bislang nicht klar. Ob der ID.Golf dann noch konkurrenzfähig ist, ist offen. Denn der E-Automarkt ist heiß umkämpft, 400 Kilometer Reichweite sind schon heute keine Seltenheit mehr. Und Fahrzeuge aus China, die günstiger sind und mit einer Ladung weiter kommen, drängen zunehmend auf den europäischen Markt. Ob der Nostalgiefaktor allein ausreicht, um die Kaufentscheidung zu beeinflussen, bleibt abzuwarten.