360 Terabyte Erbgut-Daten
Wie eine Art Blaupause liegt das menschliche Genom in dem 360 Terabyte großen Speicherkristall, inklusive Hinweis, wie sich die gespeicherten Informationen auslesen und nutzen lassen. Das Team um Professor Peter Kazansky von der Universität Southampton verwendete ultraschnelle Laser, um die Daten präzise in nanostrukturierte Hohlräume innerhalb des Siliziumdioxids einzuschreiben – mit Strukturgrößen von nur 20 Nanometern. Anders als etwa beim Markieren der Oberfläche eines zweidimensionalen Papierblattes oder Magnetbands verwendet diese Kodierungsmethode zwei optische Dimensionen und drei räumliche Koordinaten, um das gesamte Material zu beschreiben – daher auch das “5D” im Namen.