- Viele iPhone-Apps an Bord: Ob der Bezahldienst Apple Pay oder Navigation mit Apple Karten – beliebte Funktionen und Dienste des iPhones laufen auch auf der Apple Watch.
- Musikplayer: Die Uhr streamt und speichert Musiktitel von Apple Music oder Spotify. Die Tonspur überträgt sie per Bluetooth an Kopfhörer.
- Sprachassistenz: Siri beantwortet Fragen oder erfüllt Aufgaben.
- Messaging: Auf eingehende Nachrichten des iPhones antworten, per Nachrichten-App neue SMS- und iMessage-Nachrichten schreiben, Freisprechtelefonie – das alles klappt per Uhr. Die LTE-Version der Apple Watch beherrscht das sogar ohne iPhone- oder WLAN-Nähe.
- Apps: Beliebte Drittanbieter-Apps wie die Bring!–Einkaufsliste oder die To-do-Listen-App Things 3 kommen über den App Store dazu.
- Sport- und Gesundheitswächter: Die Apple Watch überwacht Herzfrequenz und -rhythmus. Die Series 6 schaut dank Elektrokardiogramm (EKG) noch genauer hin und erfasst mit GPS und Höhensensor auch Routen beim Outdoor-Sport.
- Gute Bedienung: Die Zusammenführung des Tizen-Menüs mit Google-Diensten gelingt und die Menüführung auf der Uhr ist einfach, ansprechend und arbeitet flüssig.
- Starke Fitnessfunktionen: Samsungs Galaxy Watch 6 erfasst die Herzfrequenz beim Sport korrekt und punktet beim Training mit Besonderheiten wie dem Laufcoach-Modus.
- Cleverness: Bezahlfunktionen, Sprachassistenten, Apps, Musik – Samsung hat alles gut ausgebaut.
- Gesundheit im Blick: Mit Schnarchanalyse, EKG, der (nicht medizinisch genauen) Schätzung des Blutdrucks und Sauerstoffmessung behält die Watch die Gesundheit im Fokus.
So testet COMPUTER BILD Smartwatches
- Fitnessfunktionen: Kern der sportlichen Überwachung ist die Herzfrequenzmessung, die auch im Test der Redaktion Priorität hat. Im Test stellt jede Smartwatch sich gegen eine präzise Referenz, den Brustgurt Polar H10, unter Beweis, und zwar unter harten Bedingungen: beim Sport mit viel Armbewegung. Im Test haben fast alle Smartwatches die Herzfrequenz exakt bestimmt, nur Samsungs Galaxy Watch 5 Pro und die Amazfit GTR 3 Pro lagen daneben. Des Weiteren achtet die Redaktion auf die Eignung der Uhren als Motivationshelfer, den Funktionsumfang für verschiedene Sportarten und die Qualität des Schlaftrackings.
- Weitere Fähigkeiten: Punkt für Punkt prüft die Redaktion die Funktionen, wobei der Schwerpunkt auf Messaging, Musik und Apps liegt. Dabei führt die Apple Watch mit ihrem satten Funktionsumfang, gefolgt von Samsung Galaxy-Watch-Modellen und Fitbits Smartwatches. In diesem Testblock prüft die Redaktion auch Extras wie Zeitanzeige, Wecker und Kalender Punkt für Punkt.
- Bedienung und Display: In die Bedienungsnote fließt ein, wie schnell die Smartwatch auf Eingaben reagiert und wie übersichtlich ihre Menüs sind. COMPUTER BILD beurteilt das Display nach Helligkeit, Schärfe & Co. in verschiedenen Lichtsituationen.
- Alltagstauglichkeit: Den Tragekomfort bewertet die Redaktion zum einen über einen 24-stündigen Dauertest, zum anderen kommt es auf Messwerte wie Gewicht und Gehäusegröße an.
- Akku und Qualität: Die Ausdauer jeder Smartwatch prüft COMPUTER BILD bei dauerhafter Zeitanzeige, Pulsmessung und Benachrichtigungsempfang. Viele Modelle kommen dabei auf nur einen Tag, einige auf mehrere Tage, darunter die Huawei Watch GT 3. Die Robustheit beurteilt die Redaktion durch einen Sichttest mit Prüfung der Spaltmaße, Abtauchen in der Wassersäule und einen Kratztest.
Apple Watch Ultra mit Tauchcomputer
Apple Watch SE als günstigere Alternative
Eine Smartwatch ist eine Uhr, die viele Smartphone-Funktionen des Handys aufs Handgelenk bringt: telefonieren, chatten, navigieren, die Sprachassistenz fragen. Die typische Ausstattung einer Smartwatch umfasst:
- Mikrofon und Sprachassistenz: Siri auf der Apple Watch, Bixby auf Samsung-Uhren, Google Assistant auf Wear-OS-2-Modellen, Amazon Alexa auf Fitbit-Uhren und der Huawei Assistant auf Huawei-Modellen mit Harmony OS – die Sprachassistenten ersparen Ihnen das Gefummel auf dem kleinen Display. Voraussetzung ist ein eingebautes Mikrofon.
- GPS-Tracking und Navigation: Ein GPS-Sensor ist Bedingung, aber kein Garant für Routenführung. Die Apple Watch zeigt den Weg über die Karten-App; Wear-OS-Uhren, darunter die Galaxy Watch 4, 5 und 6, setzen auf Google Maps, ältere Samsung-Modelle (bis 2020) arbeiten mit der Drittanbieter-App Here WeGo. Die Galaxy Watch 5 Pro versteht sich auf GPX-Routen und bietet eine Rückweg-Funktion. Auf Fitbit-Uhren fehlt eine Navigation. Garmins Touchscreen-Uhren bieten rudimentäre Routenfunktionen, Karten gibt es bei den hochpreisigen Sportuhren. Seit 2020 vorgestellte Huawei- und Honor-Uhren führen beim Work-out im Freien zumindest zurück zum Startpunkt.
- LTE und Telefonie: Für Telefonie und Internet ohne Handy braucht die Uhr ein Mobilfunkmodul – und zwar als LTE-Zugang über eine eingebaute SIM (eSIM) mit passendem Mobilfunktarif. Uhren mit einer solchen Ausstattung sind die Huawei Watch 3 sowie “GPS + Cellular”-Versionen von Apple und “LTE”-Modelle von Samsung.
- Herzgesundheit: So gut wie jedes Modell misst mit einem optischen Pulssensor die Herzfrequenz.
- Trainingsaufzeichnung: Alle aktuellen Smartwatches erfassen Trainings; in der Regel erkennen sie Sport automatisch. Für Schwimmer empfehlen sich wasserdichte Geräte, auch das ist mittlerweile Standard. Wenn Laufen Ihr Sport ist, achten Sie darauf, dass ein GPS-Sensor verbaut ist, denn der erfasst ohne Smartphone die absolvierte Route. Mit Trainingsplänen und Auswertungen fürs Laufen tun sich Huawei und Garmin hervor. Apple rüstete das per Update im Herbst 2022 nach, Samsung hat einen Laufcoach-Modus, der beim Finden des Tempos hilft.
- Sturzerkennung: Moderne Samsung- und Apple-Uhren sowie die Huawei Watch 3 registrieren schwere Stürze und setzen einen Notruf ab, in der LTE-Version sogar ohne Handy oder WLAN.
Eine richtige Smartwatch hat ein Betriebssystem, das sich über Apps erweitern lässt. Das klappt mit folgenden Modellen:
- Samsung: Galaxy-Watches mit Vorstellung bis 2020 laufen mit dem Betriebssystem Tizen, das sich via Galaxy Store mit Apps erweitern lässt. Die Galaxy Watch 4 (2021) wechselte zum Google-System Wear OS powered by Samsung, das über den Google Play Store verfügt.
- Smartwatches mit Wear OS: Es gibt einige Smartwatches mit dem veralteten Google-System Wear OS 2, darunter Modelle von Fossil, Mobvoi und TAG Heuer. Diese verfügen ebenfalls über den Google Play Store. Die Google Pixel Watch und Fossil Gen 6 setzen auf Wear OS 3, die Google Pixel Watch 2 darf sogar WearOS 4 verwenden.
- Apple: Auf der Apple Watch läuft watchOS mit dem Apple App Store. Dieser bietet die größte Auswahl sinnvoller Apps.
- Fitbit: Auf Fitbit-Smartwatches (Ionic, Versa, Sense) läuft Fitbit OS mit einem hauseigenen kleinen App Store.
- Huawei: Seit der 2021 vorgestellten Huawei Watch 3 gibt es das neue Betriebssystem Harmony OS mit der Huawei App Gallery.
- Garmin: Die neueren Sportuhren des Herstellers lassen sich über Garmin Connect um Apps erweitern.
Das Betriebssystem der Smartwatch muss zum Betriebssystem des eigenen Smartphones passen. Die Apple Watch dockt nur ans iPhone an, die Samsung Galaxy Watch 4 passt nur zu Android. Zwar verstehen fast alle anderen Uhren sich mit Android sowie iOS, doch den vollen Funktionsumfang inklusive Messaging-Funktionen gibt es für iPhones nur bei der Apple Watch.
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Die richtige Wahl einer Smartwatch steht und fällt mit dem eigenen Handy. Wer ein iPhone besitzt, greift am besten zur Apple Watch, der besten Uhrenserie im Test. Dank jahrelanger Updates muss es aber nicht das neueste und teuerste Apfel-Modell sein. Android-Usern stehen mehr Systeme offen: Samsung punktet mit guten Gesundheitsfunktionen sowie seit der Galaxy Watch 4 mit der Anbindung ans Google-System, inklusive Apps. Fitbit hat günstigere Uhren, die sich bei den Fitnessfunktionen und -auswertungen hervortun. Alternativen von Garmin, Huawei & Co. eignen sich vor allem für jene, die sich sportliche Funktionen und eine lange Laufzeit von ihrer Smartwatch wünschen.
Smartwatches vs. Fitnesstracker: Vor- und Nachteile
Neben Smartwatches gibt es Sportuhren, die auf Trainingspläne und die Messung von tiefergehenden Leistungswerten beim Sport ausgerichtet sind. Fitnesstracker erfassen in erster Linie Herzdaten und Schlaf. Gegenüber diesen zwei Gruppen haben Smartwatches den Vorteil, dass sie enger mit dem Handy zusammenarbeiten und in der Regel besser als Erweiterung des Smartphones funktionieren. Meist haben sie kontrastreiche OLED-Bildschirme, während Sportuhren und Fitnesstracker häufig auf stromsparende Displays mit weniger Kontrast setzen. Diese beiden Eigenschaften schlagen sich auf die Akkulaufzeit nieder – die beträgt bei Smartwatches häufig nur ein bis zwei Tage.
Smartwatch: Häufig gestellte Fragen
Was ist eine Smartwatch?
Eine Smartwatch gehört zur Kategorie der “Wearables”, also tragbarer Elektronik. Sie ist eine Computeruhr, die sich mit dem Smartphone verbindet und von dort viele Handyfunktionen übernimmt. Über ihre Sensorik erfasst die Uhr zudem in der Regel Körperwerte wie die Herzfrequenz oder Schrittzahl. Im Gegensatz zu einem einfachen Fitnesstracker lassen sich auf einer echten Smartwatch Apps installieren, die die Uhr um Funktionen erweitern.
Welche Smartwatch-Hersteller gibt es?
Apple dominiert den weltweiten Markt für Smartwatches. Die Apple Watch gehört zu den ersten Smartwatches überhaupt und erscheint seit 2015 im Handel, jährlich in neuer Generation und mit jahrelangen Softwareupdates. Zu den weiteren großen Herstellern zählen: Garmin mit dem Fokus auf Sportfunktionen; Huawei seit der Watch 3 (2021) mit dem hauseigenen Betriebssystem Harmony OS; Samsung mit der Galaxy Watch, die seit Herbst 2021 mit Google- statt Tizen-System läuft; Xiaomi und Amazfit mit eher schlanken Betriebssystemen ohne Apps; und Fitbit, das bislang mit Fitbit OS und künftig wohl mit Google-System arbeitet, Google mit dem hauseigenen Wear OS-System; sowie Fossil mit Googles Wear OS.
Mit welchen Smartphones kann ich die Uhren koppeln?
Die Apple Watch versteht sich ausschließlich mit iPhones. Alle anderen Uhren arbeiten grundsätzlich mit Android sowie iOS, wobei einige Funktionen in Verbindung mit dem iPhone eingeschränkt sind. Das betrifft in der Regel Messaging und teils Musikfunktionen und Apps. Die Galaxy Watch schöpft ihre Funktionen nur in Verbindung mit einem Samsung-Handy voll aus – etwa Gesundheitsfunktionen wie Blutdruckmessung klappen nur mit neuen Galaxy-Smartphones. Ab der Galaxy Watch 4 ist sie zudem – wie die Google Pixel Watch – nur mit einem Android-Smartphone nutzbar. Achten Sie beim Kauf auf die Angaben des Herstellers über die Systemvoraussetzungen, damit Sie keine böse Überraschung erleben.
Welches sind die besten Smartwatches?
Im Test von COMPUTER BILD sahnt die Apple Watch regelmäßig gute Noten ab. Das verdankt sie ihrer perfekt aufs iPhone abgestimmten Software. Fast alle Apple-eigenen Apps hat der Hersteller inzwischen auch auf die Uhr gebracht. Zudem punktet die Watch mit einfacher Bedienung und zuverlässigem Fitnesstracking für Freizeitsportler. Für Android-Fans stellen Galaxy Watches und Google-Uhren die stärksten Alternativen dar.
Wie teuer ist eine Smartwatch?
Apple- und Samsung-Uhren erscheinen in verschiedenen Größen und in mehreren Versionen: mit und ohne LTE-Modul für Mobilfunkzugang sowie aus edlerem Gehäusematerial wie Titan oder Edelstahl. Solche Versionen kosten dann auch mal weit über 500 Euro. Generell sind Apples Uhren einen Tick teurer. Der Spartipp lautet hier: Greifen Sie zu einer älteren Generation, die dank Softwareupdates lange aktuell bleibt. So manche Samsung-Uhr gibt es bereits ab 150 Euro. Bei ähnlichen Preisen beginnen auch die meisten Uhren anderer Hersteller – darunter gibt es nur alte Modelle oder welche mit weniger Funktionen.
Welche Smartwatch ist gut und günstig?
Für Sparfüchse lohnt es sich, auch ältere Modelle der besten Smartwatch-Hersteller in Betracht zu ziehen, die teils schon unter 200 Euro zu haben sind. Ein Beispiel: Die Apple Watch SE aus 2020 ist inzwischen günstig zu haben. Android-Handybesitzerinnen und -besitzern bieten sich ältere Fitbit- oder Samsung-Uhren an.
Welches Zubehör gibt es für Smartwatches?
Bei den meisten Smartwatches lassen sich die Armbänder wechseln. Apple setzt auf einen eigenen Anschluss. Und hier gilt Achtung: Nur bei Verwendung von Originalbändern oder zertifizierten Herstellern gilt die Garantie weiter, falls das Gehäuse beim Armbandwechsel Schaden nimmt. Auch Fitbit setzt auf einen eigenen Mechanismus beim Armband. Samsung und die meisten anderen Hersteller arbeiten mit Standard-Uhrenarmbändern. Weiteres Zubehör gibt es etwa für Garmin-Uhren: Der Hersteller hat verschiedene zusätzliche Sensoren für den Sport im Angebot.
Lässt sich eine Smartwatch auch ohne Handy nutzen?
Wichtig für Android-Nutzende: Prüfen Sie, ob das Handy die Smartwatch-Mindestanforderung an die Software erfüllt – und ob es der Wearable-Hersteller als kompatibel aufführt.
Wie teuer ist eine Smartwatch?
Für eine ordentliche Smartwatch wandert ein dreistelliger Betrag über den Ladentisch, Preise von 150 bis 400 Euro sind da die Regel. Wenn es sich um eine “echte” Smartwatch (mit der Möglichkeit, sie um Apps zu erweitern) handelt, findet sich wohl kaum ein Modell unter 100 Euro. Smartwatches, die weniger kosten, kommen häufig aus China und sehen zwar den Originalen sehr ähnlich, doch sind im Grunde einfache Fitnesstracker, die wie eine Smartwatch aussehen. Beispiele gibt es etwa von Xiaomi oder Amazfit.
Was kann ich mit einer Smartwatch machen?
Clevere Funktionen, die jede Smartwatch an Bord haben sollte, sind:
- Messaging-Funktion: Nachrichten vom Handy empfängt jede Smartwatch – doch das können auch Fitnesstracker. Das Besondere: Nachrichten per Smartwatch beantworten ist ebenso möglich. Für iPhones funktioniert das nur per Apple Watch; Android-Nutzerinnen und -Nutzern gelingt es mit Smartwatches von Fitbit, Garmin sowie Samsung und solchen mit Googles Wear-OS-System.
- Bezahlfunktionen: Mit vielen smarten Uhren zahlen Sie kontaktlos an modernen EC-Karten-Stationen. Das funktioniert bei der Apple Watch via Apple Pay, bei der Fitbit Versa via Fitbit Pay, bei Samsung-Uhren mit Samsung Pay oder Google Pay und bei NFC-fähigen Wear-OS-2-Smartwatches via Google Pay. Viele Garmin-Sportuhren kommen mit Garmin Pay. Erforderlich ist eine mit dem jeweiligen Dienst kompatible Kreditkarte.
- Musikfunktionen: Musik über die Smartwatch zu hören, erlauben inzwischen fast alle Modelle in Verbindung mit Bluetooth-Kopfhörern. Apple-Watches ermöglichen das für Apple Music und als Download für Spotify. Besitzer und Besitzerinnen der Huawei Watch GT 2 und neuer übertragen MP3-Dateien ausschließlich vom Android-Handy per Bluetooth an die Uhr. Unter Wear OS 3 sind viele Dienste kompatibel, darunter Spotify und YouTube Music. Auf Garmin-Uhren lassen sich MP3, Spotify- und Deezer-Titel speichern.
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