Radiowecker: Das Wichtigste in Kürze
- COMPUTER BILD hat 13 Radiowecker getestet.
- Testsieger ist das TechniSat DigitRadio 52 CD.
- Preis-Leistungs-Sieger ist das TechniSat DigitRadio 52.
- Den besten Klang lieferte das Teufel Radio One.
Wer auf den CD-Spieler verzichten kann, greift zum etwa 20 Euro günstigeren Bruder des Testsiegers. Das DigitRadio 52 (ohne CD im Namen) ist in Sachen Ausstattung fast identisch mit der teureren Variante. Somit haben Musikfans ebenfalls die Möglichkeit, Musik vom Handy via Bluetooth abzuspielen und gleichzeitig das mobile Gerät zu laden. Auch beim Klang bleibt das Niveau gleich, das bedeutet verhangene Stimmen und kaum Bässe. Wen das nicht stört, der bekommt ein passables Gerät zu einem ordentlichen Preis. So geht das DigitRadio 52 für knapp 80 Euro über die Ladentheke (Stand: Juli 2024).
Im Vordergrund des Radioweckertests steht der Klang. Er macht mehr als ein Drittel der Gesamtnote aus. Die Redakteure hören dabei genau hin und achten darauf, wie das Zusammenspiel aus Höhen, Mitten und Tiefen klingt. Im Hörtest prüfen sie die Deutlichkeit bei Sprachbeiträgen und ob die Stimmwiedergabe möglicherweise verfälscht ist. Bei Radioweckern ist vor allem die Verständlichkeit von Nachrichtensprechern wichtig.
Ausstattung
Wichtig ist auch, welche Empfangsarten die Uhrenradios bieten: Alle Modelle im Test empfangen nicht nur klassisch per UKW, sondern ebenfalls via DAB+. Dieser digitale Empfang bietet eine größere Senderauswahl. Außerdem prüft COMPUTER BILD, ob die Radios zusätzliche Funktionen besitzen und mit welchen Anschlüssen die Geräte ausgestattet sind.
Bedienung
Relevant ist auch eine möglichst einfache Bedienbarkeit. Dabei untersucht die Redaktion unter anderem die Menüführung, die Erreichbarkeit der Tasten und die Ablesbarkeit des Displays. Natürlich nehmen die Tester auch die Weckfunktion unter die Lupe, im Idealfall sind mindestens zwei Weckzeiten einstellbar.
Radiowecker sind schon wegen ihrer kompakten Abmessungen und daher kleinen Tasten oft etwas fummeliger als ausgewachsene Radios. Aber es gibt auch einfach bedienbare Radiowecker. So gefiel im Test die Handhabung des Sangean DCR-83. Da sind die Tasten unterschiedlich hoch und klar angeordnet, sodass sie sich im Dunkeln gut erfühlen lassen. Beim Teufel fiel der griffige Drehregler für die Lautstärke positiv auf. Der erspart die sonst übliche Tipperei auf den Tasten.
Den besten Start in den Tag liefert das TechniSat DigitRadio 52 CD. Der Wachmacher punktet besonders mit seiner guten Ausstattung. Bluetooth, ein Stereo-Eingang sowie ein CD-Spieler erfreuen das Herz jedes Musikfans. Klasse sind auch die Auflademöglichkeiten für das Smartphone, das geht sowohl kabellos als auch via USB-Strippe. Wer auf die CD-Lade verzichten kann und keine hohen Ansprüche an den Klang hat, greift zum günstigeren DigitRadio 52. Die CD-lose Variante sicherte sich den Preis-Leistungs-Sieg. Geht es vor allem um guten Klang, ist das kleine Teufel Radio One nicht die günstigste, aber die beste Wahl.
Radiowecker-Test: Die wichtigsten Fragen
Welcher ist der beste Radiowecker?
Der beste Radiowecker ist der TechniSat DigitRadio 52 CD. Er lieferte im Test einen passablen Klang. Die Ausstattung ist richtig gut.
Was ist ein DAB-Tuner?
Als DAB-Tuner bezeichnet man das Empfangsmodul, das in den Radioweckern steckt. Ist das Modul an Bord, empfängt der Wachmacher den digitalen Standard DAB.
Wie funktionieren Radiowecker?
Ein Radiowecker funktioniert wie jedes übliche Radio: Die Geräte bekommen ein UKW- und/oder DAB-Signal über eine Antenne. Sie besitzen meist einen Stromstecker. Ihre Front ziert in der Regel ein großes Display, das die aktuelle Uhrzeit anzeigt. Datum und Uhrzeit lassen sich entweder manuell einstellen oder der Radiowecker bekommt die benötigten Daten über das UKW- oder DAB-Signal. Nutzerinnen und Nutzer können mindestens zwei Weckzeiten in den jeweiligen Geräten speichern.