Wer in diesen Stunden seine PlayStation anschmeißt, um eine Runde online zu zocken, sich ein neues Spiel im PlayStation Store zu gönnen oder einfach nur in seinem Account zu stöbern, stößt mit großer Wahrscheinlichkeit auf schwerwiegende technische Probleme. Wie sich der Status-Webseite des PlayStation Networks (PSN) entnehmen lässt, ist ein Großteil von Sonys Onlineservices gegenwärtig weltweit nur mit Einschränkungen verfügbar (Stand: 1. Oktober 2024, 10 Uhr). Demnach funktioniert gegenwärtig weder die Kontoverwaltung, noch können Spielerinnen und Spieler auf Games und soziale Netzwerke zugreifen. Auch der PlayStation Store und die Online-Mediathek PlayStation Video sind nicht erreichbar.
Online geht so gut wie nichts
In der Praxis bedeutet das laut der Website Engadget.com, dass gegenwärtig praktisch gar nichts funktioniert. Wer nicht gerade offline ein lokal installiertes Game daddeln will, sollte seine Sony-Konsole aktuell besser ausgeschaltet lassen, um sich Ärger zu ersparen. Dabei spielt es dem Bericht nach keine Rolle, ob Sie eine PlayStation 5, eine PS4, eine PS3 oder eine PS Vita verwenden oder versuchen, via Webbrowser am PC auf Ihr PlayStation-Konto zuzugreifen, das PSN ist in weiten Teilen schlicht tot. Einzig Sonys Hardware-Onlineshop PlayStation Direct scheint nicht von der Problematik betroffen zu sein. Da sich auch bereits im PlayStation Store gekaufte Spiele nicht herunterladen lassen, ist die Stimmung in der Zockergemeinde durchaus angespannt.
Sony arbeitet an einer Lösung
Über die Ursache der offenbar großflächigen Störung ist gegenwärtig nichts bekannt. Entsprechend bleibt unklar, wann Sony die Ausfälle in den Griff bekommt. Fest steht, der PSN-Betreiber arbeitet mit Hochdruck an einer Lösung. Am 1. Oktober 2024 um 3:21 Uhr deutscher Zeit teilte das Unternehmen im Rahmen eines Status-Updates mit, dass es bemüht sei, die Probleme so schnell wie möglich aus der Welt zu schaffen. Sony bedankt sich für die Geduld der Spielerinnen und Spieler. Da sich die Japaner seither nicht mehr zur Lage geäußert haben, bleibt abzuwarten, wie gut es um die tatsächlich bestellt ist.
