In einer Untersuchung von 266 Internettarifen zeigt sich, dass die monatlichen Kosten nach den ersten 24 Monaten durchschnittlich um 53 Prozent ansteigen, ohne dass eine Verbesserung der Tarifleistung erfolgt. Das geht aus einer aktuellen Verivox-Analyse hervor. Bei über 40 der analysierten Tarife verdoppeln sich sogar die Preise nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit. Die Erhöhung betrifft demnach sämtliche Tarifklassen, von Standardangeboten mit 16 Megabit pro Sekunde (Mbps) bis hin zu ultraschnellen Glasfasertarifen mit bis zu 1.000 Mbps. Insgesamt erfahren 244 der betrachteten Tarife eine Preissteigerung nach den ersten zwei Jahren.
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Telekom mit höchsten Preissteigerungen
“Die meisten Anbieter kalkulieren damit, dass ein großer Teil der Kunden die höheren Kosten hinnimmt – und nicht in jedem Fall auch tatsächlich bemerkt“, erklärt Verivox-Experte Jörg Schamberg. “Denn die veränderte Preisstruktur wird im Markt nicht einheitlich abgebildet, Rabatte und Vergünstigungen werden zu verschiedenen Zeitpunkten und auf unterschiedlichen Wegen gewährt.“
Bei der Deutschen Telekom zeigt sich nach 24 Monaten eine deutliche Preissteigerung – 28 der 30 Tarife verzeichnen einen Anstieg von über 30 Euro pro Monat. Trotzdem bietet die aktuelle Preisgestaltung der Telekom attraktive Konditionen – besonders für Kunden, die sich für Glasfaser interessieren: Aktuell sind Glasfaseranschlüsse beim Marktführer sogar zu günstigeren Konditionen und mit höheren Upload-Geschwindigkeiten erhältlich als vergleichbare herkömmliche DSL-Tarife mit ähnlicher Download-Geschwindigkeit. Der Münchner Anbieter M-net verfolgt eine andere Strategie bei seinen zwölf Internettarifen: Diese sind regional verfügbar und zeichnen sich dadurch aus, dass sie auch nach 24 Monaten keinen Preisanstieg erfahren. Allerdings bieten sie selten hohe Rabatte.
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Sparpotenziale erkennen und ergreifen
Der Markt für Internettarife hat sich in den vergangenen anderthalb Jahren deutlich verändert. Eine Verivox-Analyse vom März 2024 offenbarte, dass in den zwölf Monaten davor 58 Prozent der Internettarife eine Preiserhöhung erfahren haben. Wegen Investitionen in den Netzausbau (Glasfaserinfrastruktur, geplante höhere Mindestbandbreite) ist wohl mit weiteren Preissteigerungen zu rechnen. “Niemand sollte für dieselbe Leistung von einem auf den anderen Tag einen höheren Preis bezahlen,” sagt Jörg Schamberg. “Wer nach zwei Jahren wechselt, kann über die nächsten 24 Monate knapp 500 Euro sparen“. Ein Anbieterwechsel nach der Mindestlaufzeit birgt oftmals große Sparpotenziale und bringt nicht selten mehr Leistung: “Vielfach bekommen Kunden, die aus einem alten Internetvertrag herauswechseln, zum selben Preis heute die doppelte Surf-Geschwindigkeit“. Gut zu wissen: Aufgrund einer Gesetzesänderung sind Verträge nach der Mindestlaufzeit monatlich kündbar und verlängern sich eben nicht mehr automatisch um weitere zwölf Monate.
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