Fetter Klang aus schlanker Lautsprecherleiste – dieses Konzept will die neue Sonos Arc Ultra Soundbar auf die Spitze treiben. Das Vorgängermodell Sonos Arc für rund 800 Euro ist bereits mit dezentem Design und vollem Klang sowie mit den zahlreichen Möglichkeiten zum Musik-Streaming erfolgreich. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten dieser Preisklasse gehört bei der Sonos Soundbar kein Subwoofer zum Lieferumfang. An dieser Tradition will die neue Sonos Arc Ultra anknüpfen.

Um dem fast zylindrigen Klangriegel möglichst kräftige Bässe zu entlocken, entwickelte der US-Hersteller eine neue Lautsprecher-Technik: Ein sogenannter Sound-Motion-Schallwandler soll bei kleinsten Abmessungen enorme Luftmengen bewegen und damit tiefe wie satte Bässe erzeugen können. Im Vergleich zum Vorgänger Sonos Arc spricht der Hersteller von doppelter Bassleistung, Details zur Funktionsweise nannte er jedoch nicht. Flankiert ist der Sound Motion Treiber von einer ganzen Reihe Hochtonlautsprechern, die mit speziellen Hornvorsätzen (Wave-Guides) den Raum in unterschiedlichen Richtungen beschallen. Damit verspricht Sonos packenden Raumklang wie im Kino. Für verbesserte Sprachverständlichkeit gestaltete der Hersteller eigenen Angaben zufolge den sogenannten Center-Channel neu. Mit einem zentralen Lautsprecher in der Soundbar fixiert der die Raumabbildung passend zum Bild und gibt schwerpunktmäßig Dialoge wieder – unbehelligt von Effekten und Soundtrack. Sonos spricht von einem 9.1.4 System, das steht für insgesamt 9 verarbeitete Audio-Kanäle plus einem Tiefton-Kanal und vier zusätzlichen 3D-Effekt-Kanälen.

Lautstärke und Quellenwahl können direkt an der Sonos Arc Ultra erfolgen, die übrige Bedienung klappt per Sonos App.

Lautstärke und Quellenwahl können direkt an der Sonos Arc Ultra erfolgen, die übrige Bedienung klappt per Sonos-App.

Foto: Sonos

Läuft kein Film und Fernsehen, kann die Sonos Arc Ultra zur Musikwiedergabe dienen. Dazu steht nun neben WLAN auch Bluetooth zur Wahl. Die Steuerung erfolgt wie bei allen Sonos-Lautsprechern über die Sonos-App. Darin stehen zahllose Musikplattformen von Amazon und Apple bis Spotify und Soundcloud zur Wahl, AirPlay 2 gibt es ebenfalls. Nach Kritik am App-Update zum Anfang des Jahres gelobt Sonos weiterhin Besserung. Zum Verkaufsstart der Soundbar soll ein weiteres Update unter anderem das Arbeitstempo erhöhen und die Gruppierung von Sonos-Lautsprechern erleichtern.

Sonos Ace Ultra inmitten von zwei WLAN-Boxen Era300, Sub4 und dem Kopfhörer Sonos Ace.

Sonos Ace Ultra inmitten von zwei WLAN-Boxen Era300, Sub4 und dem Kopfhörer Sonos Ace.

Foto: Sonos

Satte Bässe und Sound-Motion-Schallwandler hin oder her, als Ergänzung zur Sonos Arc Ultra und zu den anderen Modellen kommt die neue Sub 4 Bassbox auf den Markt. Der Subwoofer lässt sich per Sonos-App per WLAN einbinden und akustisch optimal anpassen. Typisch für Sonos Subs: Im Inneren sind zwei Basslautsprecher gegenüberliegend eingebaut. Die von ihnen ausgehenden Rückstöße und Gehäuseschwingungen heben sich dadurch gegenseitig auf, das verbessert die Präzision der Basswiedergabe und vermeidet Rappeln und Dröhnen. Je nach Platzverhältnissen kann der Sub 4 stehen oder zum Beispiel unter einem Sideboard liegen. Wie die Soundbar gibt es den Subwoofer wahlweise in Schwarz oder Weiß, jeweils mit matter Oberfläche.

Die Sonos Arc Ultra soll 999 Euro kosten, der Sonos Sub 4 899 Euro. Der Verkauf startet laut Hersteller ab dem 29. Oktober.

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