Neben der Veröffentlichung der diesjährigen Windows-Systemversion 24H2 hat Microsoft im gleichen Zug die Copilot-Apps für Android, iOS und PC überarbeitet. Sie wurden mit neuen Oberflächen versorgt, die eine bessere Übersicht und Anwendungsvorschläge bieten. Zudem kündigt der Tech-Riese Verbesserungen seiner KI an, die die Qualität der Antworten deutlich steigern könnten.
KI hinterfragt sich künftig selbst
So soll Think Deeper Copilot bald in die Lage versetzen, auch komplexe User-Fragen zu verstehen und bessere Ergebnisse zu liefern. Grob vereinfacht funktioniert das nach dem Prinzip, dass die KI ihre eigenen Antworten hinterfragt und den Wahrheitsgehalt überprüft. Wie das Online-Magazin Techcrunch berichtet, ist nicht ganz klar, auf welchem Reasoning Model Microsoft die Funktion aufbaut, es ist aber denkbar, dass es sich um das aktuelle o1-Modell von OpenAI handelt.
Copilot mit eigener Lens-Funktion
Eine zweite Funktion klingt wie eine Mischung aus Microsoft Recall und Google Lens: Mit Copilot Vision können User bei Bedarf Screenshots oder Videostreams des Browserinhalts nutzen und mithilfe der KI verarbeiten lassen. Auf diesem Weg sollen die User bei der Online-Recherche unterstützt werden. Dabei dürfte nicht nur die Texteingabe von Copilot zum Einsatz kommen, sondern auch der integrierte Sprachassistent. Ob das allerdings so flüssig läuft, wie Microsoft in diesem Demo-Video zeigt, bleibt abzuwarten.
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Microsoft versichert bessere Datensicherheit
Eine Frage, die sich gerade bei Copilot Vision stellt, ist, wie Microsoft mit den Anfragen der Nutzer in Bild und Ton im Hintergrund verfährt. Vermutlich weil im Vorfeld Recall wegen der möglichen Risiken für die Privatsphäre und den Datenschutz vielfach kritisiert wurde, betonen die Redmonder auf ihrem Unternehmensblog ihr Sicherheitskonzept. So soll es sich bei Vision einerseits um eine Opt-In-Funktion handeln und andererseits keine Daten auf Microsoft-Servern, etwa für KI-Training, landen. Sie werden umgehend gelöscht, heißt es dort, sobald die User das Programm schließen.
KI-Features noch in der Entwicklung
Noch sind die Funktionen nicht für die breite Öffentlichkeit freigegeben. Deutsche Nutzer können zwar bereits jetzt eine Stimme für den kommenden Sprachassistenten Copilot Voice auswählen, allerdings ist das Tool vorerst nur für Tester und auf Englisch verfügbar. Copilot Vision und Think Deeper stehen nur für Teilnehmer am Entwicklerprogramm Copilot Labs zur Verfügung. Wann Microsoft die Features freigeben wird, ist noch nicht bekannt.
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