Mit dem kostenlosen 64-Bit-Browser „Edge Chromium“ hat Microsoft zu Firefox und Google Chrome aufgeschlossen. Zu den wichtigsten Funktionen gehören Datenschutz, Performance und die Kompatibilität mit Google-Chrome-Extensions. Möglich ist dies, da „Microsoft Edge“ jetzt auf dem Chromium-Projekt basiert, dem Grundgerüst von Google Chrome. So können Sie auch von Google Chrome bekannte Funktionen nutzen, etwa das manuelle Stummschalten einzelner Tabs oder das Verwalten der Berechtigungen für Webcam, Standort und Mikrofon. Neben Tracking-Schutz, integriertem PDF-Viewer mit Zeichenfunktion oder 4K-Streaming von Netflix & Co. punktet der Microsoft-Browser auch optisch. Außer einem Dark-Mode bietet der „Edge“-Browser die Möglichkeit, neue Tab-Seiten an Ihre Wünsche anzupassen und etwa die meistbesuchten Seiten oder eine Anzeige von Newsfeeds zu integrieren. Installieren Sie „Microsoft Chromium Edge“ auf einem Windows-11-PC, wird die Vorgängerversion automatisch ersetzt. Den „Microsoft Edge“-Browser können Sie für Windows, macOS und Linux sowie als „Microsoft Edge“-Apps für Android und iOS downloaden.
Edge: Kostenlose Chrome Extensions installieren
Neben einer deutlich verbesserten Performance ist vor allem das Einbinden von Chrome Extensions ein großer Fortschritt bei „Microsoft Edge Chromium“. Zusätzlich zum separaten Plugin-Angebot von Microsoft greifen Sie so wie bei Google Chrome auf die komplette Palette kostenloser und kommerzieller Erweiterungen aus dem Chrome Web Store zu. Vor allem nützliche Addons wie YouTube-Downloader, Passwort-Manager oder VPN-Tools, auf die Edge-Nutzer bislang verzichten mussten, lassen sich nun verwenden.
Über Microsoft Edge Netflix in UHD streamen
Auch beim Videostreaming kommen Sie bei „Microsoft Edge“ auf Ihre Kosten, denn der Browser spielt nicht nur HTML5-Videos oder MP3s, AAC-Audios und MP4-Videos ohne weitere Codecs intern ab. Mit „Microsoft Edge“ sind Sie sogar in der Lage, zum Beispiel Netflix-Streams in UHD (4K) auf Ihrem Computer abzuspielen. Damit steht dem Filmabend nichts mehr im Weg.
Mit dem Edge-Browser im InPrivate-Modus sicher im Netz surfen
Datensicherheit ist beim Surfen im Netz ein wichtiges Thema. Um Ihre Privatsphäre zu schützen, bietet „Microsoft Edge“ daher einen „privaten Modus“ an. Beim diesem sogenannten „InPrivate-Browsing“ werden keinerlei Informationen gespeichert, die Aufschluss über Ihre Aktivitäten geben könnten: Browserverlauf, Cookies, Webseitendaten, Kennwörter oder Adresseingaben. Alternativ zum „InPrivate-Modus“ lassen sich solche Verlaufsdaten auch manuell oder automatisch beim Schließen des Browsers löschen.
Tracking-Schutz in Microsoft Edge aktivieren
Eine weitere Schutzmaßnahme von „Microsoft Edge“ ist der integrierte Trackingschutz. Hier wählen Sie zwischen drei Stufen: einfach, ausgewogen oder streng. Der Trackingschutz verhindert, dass Webseiten Ihr Surfverhalten aufzeichnen, um individuelle Profile zu erstellen. Ebenso wichtig ist das Senden der „Do Not Track“-Anforderung des Browsers. Diese DNT-Anfrage an besuchte Webseiten soll signalisieren, dass Ihr Surfverhalten nicht für kommerzielle Auswertungen verfolgt werden soll.
Einfache Handhabung von Microsoft Edge dank Tabbed Browsing
Das Handling des Gratis-Browsers „Microsoft Edge“ entspricht dem gängigen Standard wie bei Firefox oder Google Chrome. Dank Tabbed-Browsing (Karteikartenreitern) surfen Sie parallel auf mehreren Webseiten. Ein Tab lässt sich dabei auch per Klick als eigenständiges Fenster öffnen. Häufig benötigte Seiten wie COMPUTER BILD oder eBay verankern Sie über die Funktion „Tab anheften“ fest in der Tab-Leiste. Beim Start von „Microsoft Edge“ werden die Seiten dann geladen und stehen direkt zur Verfügung. Praktisch: Öffnen Sie eine leere Registerkarte, erscheint auf Wunsch eine Startseite mit Ihren Lieblingsseiten, dem Suchfenster der ausgewählten Suchmaschine sowie optional aktuelle MSN-Infos aus Sport, Politik, Wetter und Finanzen.
Microsoft Edge mit kombinierter Adress- und Suchleiste nutzen
Wie bei Google Chrome tippen Sie bei „Microsoft Edge“ Weblinks und Suchbegriffe in die Adressleiste ein. Diese sogenannte „OmniBox“ erkennt dabei selbstständig, ob es sich um eine Webadresse oder um einen Suchbegriff handelt. Während des Tippens erhalten Sie eine laufend aktualisierte Liste mit Begriffsvorschlägen aus vorangegangenen Suchanfragen. „Microsoft Edge“ verwendet zunächst die Microsoft-Suchmaschine „Bing“. Möchten Sie einen anderen Suchanbieter nutzen, können Sie dies unkompliziert in den Einstellungen anpassen.
Edge-Favoriten und Passwörter mit iPhone, iPad & Co. synchronisieren
Den „Microsoft Edge“-Browser gibt es nicht nur für Windows, sondern auch als Downloads für macOS, iOS und Android. Über Ihr Microsoft-Konto und die entsprechenden Gratis-Apps für iPhone und iPad sowie für Android-Handys und -Tablets lassen sich Ihre Favoritenlisten und Kennwörter auf verschiedenen Geräten synchronisieren.
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