Dutzende Menschen im Libanon sind bei Explosionen verletzt worden – offenbar ausgelöst durch explodierende Telekommunikationsgeräte. Das erfuhr die Deutschen Presse-Agentur aus Kreisen eines Krankenhauses in einem südlichen Vorort der Hauptstadt Beirut; auch BILD.de berichtet entsprechend. Aus Hisbollah-Kreisen hieß es, dass zahlreiche Mitglieder der Schiiten-Miliz verletzt worden seien. Der genaue Hergang der Explosionen war zunächst noch unklar. Örtliche Medien berichteten, dass es in den südlichen Vororten Beiruts und im Südlibanon Explosionen gab. Ob es Tote gab, war zunächst nicht klar. Augenzeugen berichteten von Panik in den Straßen Beiruts. Zahlreiche Krankenwagen waren im Einsatz. Das libanesische Gesundheitsministerium rief alle Krankenhäuser zu höchster Alarmbereitschaft auf.

Angriff auf Hisbollah-Kommunikation

Im Raum stand die Frage, ob Israel die Geräte als Angriff auf Hisbollah-Kämpfer womöglich gezielt zur Explosion gebracht haben könnte. Es gab dazu keine gesicherten Informationen. Unklar blieb zunächst auch, um was für Kommunikationsgeräte es sich genau handelte. Auch Irans Botschafter im Libanon, Modschtaba Amani, soll Medienberichten zufolge bei der Explosion eines Funkmeldeempfängers verletzt worden sein. (Mit Material der dpa.)

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