Kunden finden aktuell alles, was das Herz begehrt: vom schlanken und edlen Evo-Laptop (auch Ultrabook genannt) über vielseitige Notebook-Tablet-Kombis (Convertibles) und klassische Exemplare ohne viel Schnickschnack bis hin zu bärenstarken Gaming-Notebooks. Doch wie muss ein aktuelles Notebook für welchen Anwendungsbereich ausgestattet sein? Und bieten nur teure Geräte ein hohes Tempo und eine lange Akkulaufzeit? Dieser Laptop-Test liefert Antworten und erklärt, worauf sie vor dem Kauf achten sollten. Übrigens: Laptops gibt es zu günstigen Preisen bei den Amazon Prime Deal Days (8. und 9. Oktober 2024).

So testet COMPUTER BILD

Farbtreue, Helligkeit, Kontrast: COMPUTER BILD prüft die Notebook-Displays genauso aufwendig wie Monitore.

Foto: COMPUTER BILD

Egal, ob Convertible, Ultrabook oder Laptop: COMPUTER BILD prüft all diese Notebook-Kategorien nach dem gleichen, aufwendigen Testverfahren. Zu den wichtigsten Punkten zählen:

Arbeitsgeschwindigkeit

Das Testlabor misst das Arbeitstempo mit aufwendigen Prüfprogrammen. Die ermitteln die Geschwindigkeiten bei Office-Arbeiten, Internet-Aufgaben, Foto-, Video- und 3D-Bearbeitungen – darunter mit dem Benchmark-Test PC Mark 10.

Bildqualität

COMPUTER BILD misst und bewertet die Bildqualität der Displays genauso wie bei Monitoren. Kontrast, Helligkeit und Farbtreue bleiben wichtige Prüfpunkte, darüber hinaus ermitteln die Tester die sRGB- und DCI-P3-Farbraumabdeckung – wichtig für die farbgenaue Bearbeitung von Fotos, Grafiken und Videos.

So testet COMPUTER BILD

COMPUTER BILD misst nicht nur die Akkulaufzeit, sondern auch, wie lange es dauert, bis der Energiespeicher wieder randvoll geladen ist.

Foto: COMPUTER BILD

Anschlüsse

USB 4, Thunderbolt 4 – das sind nur zwei der neuen Anschlussnormen. Die Redaktion bewertet aber nicht nur, ob und wie viele Anschlüsse vorhanden sind, sondern auch ihre Qualität – darunter die Übertragungsgeschwindigkeit.

LTE, 5G, Wifi 6E

Immer mehr Notebooks sind mit LTE, 5G oder dem kommenden WLAN-Standard Wifi 6E ausgestattet – auch diese Übertragungsstandards fließen in die Bewertung ein.

Zugangssperren

Fingerprint-Sensor, Gesichtserkennung, Venenscanner – auch die Zugangssperren nutzen immer ausgefeiltere Techniken, die COMPUTER BILD nun separat erfasst und bewertet.

Laptop-Test: Größenvergleich

Größenvergleich: 17-Zoll- gegen 13-Zoll-Notebook.

Foto: COMPUTER BILD

Im Testfeld befinden sich die passenden Geräte für nahezu alle Anforderungen:

  • 17-Zoll-Notebooks: Die Riesen unter den Notebooks. Mit ihnen lässt sich zu Hause vernünftig arbeiten – 17-Zoll-Notebooks sind meist der adäquate Ersatz für einen Schreibtisch-PC.
  • 15- bis 16-Zoll-Notebooks: Die Klassiker sind 15-Zoll-Geräte – bestens geeignet für den mobilen wie stationären Einsatz.
  • Ultrabooks/Evo-Laptops: Sie sind klein, leicht und dünn – ideal für unterwegs. Im Test: 13 bis 14 Zoll große Ultrabooks – heute auch Evo-Laptops genannt.
  • Convertibles: Wie wäre es mit einem Convertible, das Notebook und Tablet in einem Gerät vereint? Auch solche Modelle befinden sich im Testfeld.
Diese Frage stellen sich viele vor dem Kauf: Soll es ein neues Notebook oder Tablet sein? Ein Convertible macht die Entscheidung überflüssig, denn es ist beides: Je nach Bedarf verkörpert es ein Notebook mit richtiger Tastatur oder ein schlankes Tablet. Der Wechsel zwischen beiden Varianten ist mit wenigen Handgriffen erledigt. Aber sind diese Verwandlungskünstler wirklich so toll oder nur ein fauler Kompromiss? Der Convertible-Notebook-Test gibt Antworten und sagt, welche 2-in-1-Laptops wirklich empfehlenswert sind.
Egal wie groß, klein oder welche Bauart: Das Auge kauft mit, auf Billigheimern fühlt sich das Arbeiten einfach nicht gut an. Design und Verarbeitung sind daher wichtige Punkte bei der Kaufentscheidung. Richtig schick sehen die Testkandidaten Lenovo ThinkBook 13S G2, Pavilion Aero 13 und Envy 13 x360 von HP aus – und sie fühlen sich auch edel an. Das Thomson Neo 15 macht abgesehen vom Schriftzug des Herstellers auf dem Displaydeckel hingegen eher einen auf schlicht. Bei der ersten Berührung erschrecken Käuferinnen und Käufer: Das Gehäuse besteht aus derart weichem Kunststoff, dass es sich schon bei wenig Druck verbiegt. Und noch viel schlimmer: Für einen 15,6-Zöller ist das Thomson so instabil, dass die Bodengruppe mit Tastatur, Touchpad und Technik schon nach wenigen Arbeitsstunden wie eine Halfpipe aussieht.

Unterschiedliche Notebook-Typen: Vor – und Nachteile

Da ist es nur ein schwacher Trost, dass das Thomson Neo 15 mit einem Gewicht vom 1,55 Kilogramm zu den leichtesten 15-Zoll-Notebooks zählt. Und richtige Schwergewichte steigen in diesem Vergleichstest ohnehin nicht in den Ring – die 2-Kilogramm-Marke knackt nicht ein Prüfling. Herausragend beim Gewicht ist das HP Pavilion Aero 13: Mit exakt 950 Gramm bleibt es sogar unter der 1-Kilogramm-Marke. Derart leichte Notebooks sind sonst nur in der 1.200- bis 2.000-Euro-Klasse zu finden – wie etwa das Samsung Galaxy Book Pro, das es auf nur 880 Gramm bringt.

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Wer Geld sparen und gleichzeitig die Umwelt schonen möchte, greift zu gebrauchten Notebooks oder Modellen, die refurbished sind. Dabei handelt es sich um Geräte, die der Hersteller oder Händler generalüberholt und geprüft hat, etwa nachdem Käuferinnen und Käufer sie zurückgegeben haben. Je nach Einzelfall können die Notebooks beispielsweise kleinere optische Mängel aufweisen. Preislich lohnt es sich im Vergleich zum Neuprodukt in der Regel deutlich. Eine große Auswahl an Modellen, die gebraucht oder refurbished sind, finden sie bei Ebay.

Noch wichtiger als das Gewicht ist natürlich das Innenleben der Notebooks. Was darf die Kundschaft heute von einem 1.000 Euro teuren Notebook erwarten?

Prozessor

Das Herz sollte mindestens ein Core-i5-, besser ein Core-i7-Prozessor von Intel sein, alternativ eine Ryzen-5- beziehungsweise Ryzen-7-CPU von AMD. Wichtig: Es sollten nicht irgendwelche alten Kamellen sein, sondern Motoren aus den neuesten Baureihen. Das heißt für Intel: Es müssen Core-i-Prozessoren der 11. Generation (Codename: Tiger Lake), bei AMD-Prozessoren die 5000er-Modelle der Cezanne-Reihe sein – oder gar schon 6000er-CPUs aus der Rembrandt-Reihe.

Arbeitsspeicher

Mehr ist besser, lautet die Devise. Warum? Ist der Arbeitsspeicher zu klein, muss der Prozessor berechnete Daten auf die SSD auslagern – das kostet Zeit und bremst das Tempo. Im Notebook sollten daher mindestens 8 Gigabyte, besser 16 Gigabyte Arbeitsspeicher der schnellen Typen DDR4 oder DDR5 stecken.

SSD statt Festplatte

Klar, in einem aktuellen Notebook darf keine lahme Festplatte mehr stecken. Eine SSD ist Pflicht. Und die sollte für Windows 11, Programme und Daten wie Fotos, Videos und Musik mindestens 500 Gigabyte, besser 1.000 Gigabyte Speicher bieten.

Prozessor, Arbeitsspeicher und SSD sind die entscheidenden Komponenten für das Arbeitstempo eines Notebooks. Aber schnelle Hardware allein reicht nicht, sie muss auch ohne Konflikte mit Windows 11 zusammenarbeiten.

Als echte Überflieger präsentierten sich im Test das HP Pavilion Aero 13 und das Samsung Galaxy Pro. Sie erledigten einfache Office-Aufgaben gleichermaßen fix wie das schweißtreibende Berechnen von Videos mit Filtern und Effekten. Das ist beim HP bemerkenswert, denn es arbeitet mit AMDs Mittelklasse-Motor Ryzen 5 5600U. Und der schlug trotz kleineren Arbeitsspeichers Intels Oberklasse-CPU Core i7-1195G7 in Modellen wie dem Acer Aspire Vero.

Schlusslicht in den Geschwindigkeitsprüfungen war das Thomson Neo 15. Das Thomson-Notebooks fiel damit einmal mehr negativ auf. Das lahme Tempo ist vor allem dem Einstiegsprozessor Intel Celeron N4020 geschuldet. Auch wenn das Neo 15 nur 500 Euro kostet: Eine stärkere Core-i3-CPU wäre hier durchaus drin gewesen – das beweist das gleich teure Medion Akoya E16402. So reicht das Tempo des Thomson Neo 15 nur für Office, Internet, Facebook, Amazon & Co., für alle anderen Aufgaben müssen Nutzerinnen und Nutzer viel Zeit – und Geduld – einplanen.

Laptop-Test: Akkulaufzeiten und Geschwindigkeiten im Vergleich

Foto: COMPUTER BILD

Das Medion Akoya E16402 und das Acer Aspire Vero (AV15-51-7555) entwickelten mit rund 27 Grad Unterschied zur Umgebungstemperatur vergleichsweise viel Wärme – das ist unangenehm, wenn User die Notebooks auf ihren Schoß stellen. Der Ryzen 5 5500U im One Unique Book musste seine Lüfter unter Volllast lautstark zwangsbeatmen und nervte die Tester damit.

Laptop-Test

Klasse: Im Medion Akoya E16402 lässt sich kinderleicht eine zweite M.2-SSD einbauen. Der Steckplatz befindet sich auf der Rückseite.

Foto: COMPUTER BILD

Schnell drehende Lüfter und hohe Verlustleistungen durch Abwärme – das sind neben Prozessor oder Display die Hauptstromfresser eines Notebooks. Wer hält mit der in den Akkus gespeicherten Energie am längsten aus? Auch in dieser Prüfung top: das HP Pavilion Aero. Es kam gut sieben Stunden ohne Steckdose aus! Mit einer Akkulaufzeit von sechseinhalb Stunden folgt dicht dahinter das Envy 13 x360 – ebenfalls von HP. Eine bemerkenswerte Leistung, weil das verwendete OLED-Display als nicht gerade zimperlich beim Stromverbrauch gilt.

Laptop-Test

Das HP Envy 13 x360 (links) stellt mit seinem OLED-Display ein sattes Schwarz dar, das Thomson Neo 15 nur ein fleckiges Blaugrau (rechts).

Foto: COMPUTER BILD

Richtig gelesen: Das HP Envy 13 x360 hat wie das Samsung Galaxy Book Pro ein OLED-Display. Der Unterschied: Das HP kostet nur um 900 Euro (Preis zum Testzeitpunkt) – in Notebooks dieser Preisklasse gibt es derartige Bildschirme selten. Und diese OLED-Displays begeisterten die Tester: Sie sind schön hell und extrem kontrastreich. Die Wiedergabe erfolgt knackig und mit brillanten Farben. Weiterer Vorteil: Sie zeigen auch Farben der erweiterten Farbräume sRGB und DCI-P3. Das freut Bild- und Videoprofis, die nur so vernünftig arbeiten können.

Beim Thomson Neo 15 reibt sich der Käufer hingegen einmal mehr verwundert die Augen, denn das Display stammt aus dem Museum. Statt auf einem in dieser Preisklasse üblichen Full-HD-Bildschirm mit 1920×1080 Pixeln, zeigt das Neo 15 Webseiten, Urlaubsbilder und Videoclips nur auf einem HD-Display mit gerade mal 1366×768 Pixeln. Die Folge: Auf dem Thomson-Display bleiben viele Details auf der Strecke, die Wiedergabe wirkt unscharf, die LED-Hintergrundbeleuchtung scheint durch. Die Folge ist eine unschöne fleckige Darstellung (Bild oben).

Das One Unique Book hat ein LTE-Modem fürs mobile Surfen eingebaut. Der dafür nötige SIM-Karten-Slot befindet sich links.

Das One Unique Book hat ein LTE-Modem fürs mobile Surfen eingebaut. Der dafür nötige SIM-Karten-Slot befindet sich links.

Foto: COMPUTER BILD

Abseits eines guten Displays, reichlich Tempo und ordentlicher Ausstattung sollte das Notebook auch mit vielfältigen Anschlussmöglichkeiten für folgende Geräte ausgestattet sein.

  • Monitore: Gutes Notebook-Display hin oder her, wer zu Hause mit dem Laptop arbeitet, braucht einen separaten, großen Monitor. Für den Anschluss ans Notebook benötigen Sie eine HDMI-Buchse oder einen DisplayPort, aktuelle Laptops haben oft auch einen USB-C-Anschluss mit DisplayPort.
  • Externe SSDs: Für die Sicherung der Daten auf einer externen SSD sollte das Notebook einen schnellen USB-C-Anschluss der Version 3.2 Gen 2 haben.
  • Eingabegeräte: Lange Texte mit der Notebook-Tastatur tippen? Fotos mit dem Touchpad freistellen? Vergessen Sie es! Besser geht es mit einem separaten Tastatur-Maus-Set, das sich meist per USB-2.0-Anschluss mit dem Notebook verbinden lässt.
  • Drucker: Papierloses Büro? Nach wie vor ein Wunschtraum. Ein Drucker findet sich daher in vielen Haushalten. Für Drucker empfiehlt sich daher ebenfalls eine USB-Typ-A-Buchse (Version 3.2 Gen 1).
  • Headsets: Für Kopfhörer-Mikrofon-Kombis sollte das Notebook einen Headset-Anschluss haben – alternativ je einen Kopfhörer- und Mikrofonanschluss.

Das passende Gerät ist nicht dabei? Kommen Sie in den VIP-Club – jetzt zum Aktionspreis! Denn als VIP stehen wir Ihnen mit persönlicher Kaufberatung zur Seite!

Wenn Geld keine Rolle spielt, sollten Nutzerinnen und Nutzer zum Huawei MateBook X Pro 2024 greifen: Es ist ein schicker und sehr leichter 14-Zoll-Laptop – das Gerät bringt nur knapp 1 Kilo auf die Waage. Es überzeugt mit einem sehr hohen Arbeitstempo und einem Top-Display samt extrascharfer Darstellung, sehr genauer und extrem kontraststarker Farbwiedergabe dank OLED-Technik. Trotz der enormen Power bleibt das MateBook X Pro 2024 sehr leise und hält lange sehr durch. Ebenso verdient errang das MateBook D16 den Preis-Leistungs-Sieg. Das 16-Zoll-Notebook für 700 Euro (Preise zum Testzeitpunkt) kommt ebenfalls von Huawei und leistete sich im Test keine riesigen Schwächen: Tempo, Display und Ausstattung sind okay, nur der Akku ist etwas kurzatmig. Insgesamt ist es aber ein Preistipp für Käufer mit schmalem Geldbeutel.

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