Das Wichtigste in Kürze
- Das Ladegerät muss für den Akku geeignet sein. Achten Sie darauf, dass nicht nur die Akku-Größe in den Ladeschacht passt, sondern die Station auch für den chemischen Batterietyp geeignet ist.
- Akku-Ladegeräte können entweder nur für eine Art von Batterie geeignet sein oder als Universal-Ladegerät zu mehreren Arten von Akkus kompatibel sein.
- Die Ladegeräte bieten unterschiedlich viel Platz für das parallele Laden mehrerer Akkus. Üblich sind Modelle, die maximal für vier bis acht Akkus Ladeschächte anbieten.
- Modelle mit Display zeigen den Ladestand oder weitere Informationen an.
- Der Funktionsumfang unterscheidet sich. Einfache Modelle laden den Akku nur auf und stoppen den Prozess, wenn die Batterie voll ist. Manche Geräte bieten die Möglichkeit, tiefenentladene Akkus wiederzubeleben oder einen Akku zu entladen, um im Nachgang seine Kapazität zu bestimmen.
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So hat COMPUTER BILD die Akku-Ladegeräte verglichen
Vom günstigen Basismodell bis hin zum professionellen Universal-Lader – COMPUTER BILD hat die beliebtesten Akku-Ladegeräte verglichen. Bei der Produktauswahl hat die Redaktion keine Ladegeräte für Werkzeug-Akkus berücksichtigt, sondern nur Geräte für kleinere Akkus der Typen A, AA, AAA, AAAA, C, D und 9 Volt (9V). Solche kommen bei verschiedenen Geräten zum Einsatz, etwa im Fotografiebereich (bei Blitzen), bei Messgeräten oder in Spielzeug. Für die Auswahl hat die Redaktion geschaut, welche Modelle beim Preisvergleichsdienst idealo beliebt und zugleich gut im Handel verfügbar sind. Folgende technische Daten der Geräte sahen wir uns im Vergleich an:
- Akkutechnologie und -größe: Bei den Akku-Ladegeräten gibt es Basismodelle, die nur für die verbreiteten NiMH-Akkus der Größen Mignon AA und Micro AAA gedacht sind. Universal-Ladegeräte bieten Platz für viele weitere Akkugrößen, darunter Mini AAAA, Baby C, Mono D und 9V-Block, und sind flexibler, was die Akku-Technik angeht. Sie können etwa auch mit Lithium-Akkus umgehen.
- Anzahl Ladeplätze: Die meisten beliebten Ladestationen bieten vier oder acht Plätze für Standard-Akkus. Wer einen größeren 9V-Block laden will, kann davon aber nicht gleich acht Stück anstecken, sondern meist nur einen oder zwei gleichzeitig.
- Ladestrom: Wie schnell die Aufladung gelingt, hängt mit der Ladestromstärke (in mA) und der Kapazität des zu ladenden Akkus (in mAh) zusammen. Die Akku-Ladegeräte unterscheiden sich in Hinblick darauf, welche maximale Stromstärke sie erreichen. Wer mehrere Akkus parallel ansteckt, muss damit rechnen, dass die Stromstärke sinkt. Zu bedenken ist: Häufiges schnelles Laden verringert die Lebensdauer des Akkus.
- Anzeige: Einige Geräte zeigen nur mittels LED an, ob sie gerade einen Akku laden, ein Großteil der obigen Kandidaten hat sogar ein Display, das mehr Informationen bereitstellt.
- Funktionen: Die Akku-Ladegeräte in obiger Übersicht sind laut den Herstellern in der Lage, die Aufladung zu stoppen, wenn der Akku voll ist. Dafür nutzen die Geräte in der Regel den Mechanismus der “Minus-Delta-U-Abschaltung”. Damit ist laut dem Händler sparakku.de gemeint, dass das Ladegerät die Spannung überwacht, die während des Ladevorgangs zunächst ansteigt und am Schluss etwas abfällt, woraufhin die Ladestation die Abschaltung auslöst. Alle Stationen in der obigen Übersicht können defekte Akkus erkennen und einige sogar tiefenentladene Akkus wiederbeleben. Einige Lader sollen einen Akku auch leeren können, um im Anschluss zum Beispiel zu messen, wie viel Kapazität er noch bietet. Manche Kandidaten bieten eine USB-A-Buchse, über die sich ein Ladekabel anschließen lässt, um zum Beispiel ein Smartphone zu betanken.
Unser Fazit zu den beliebtesten Akku-Ladegeräten
Diese Akkutypen und -größen gibt es
Die typischen Batteriegrößen im Überblick: In Deutschland sind AA und AAA besonders bekannt.
Foto: iStock.com/LysenkoAlexander
Häufig gestellte Fragen
Was kostet ein Akku-Ladegerät?
Wer nur zwei bis vier Standard-AA-Akkus laden möchte, findet teils schon Akku-Ladegeräte für rund 5 bis 20 Euro. Wer mehr will, etwa mehr Ladeplätze, mehr unterstützte Größen und Akku-Typen oder mehr Funktionen als reines Aufladen, gibt durchaus 35 bis 100 Euro aus.
Was bringt eine Entladefunktion?
Erkennen Akku-Ladegeräte, wenn ein Akku defekt ist?
Moderne Ladegeräte haben meist eine Funktion, um defekte Akkus zu erkennen. Dafür werden in der Regel der Innenwiderstand oder die Spannung des Akkus gemessen. Das Gerät erkennt zum Beispiel an einer geringen Spannung oder einem hohen Innenwiderstand den Fehler und zeigt diesen an.
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