Nach einem langen Arbeitstag kann es in der Küche nicht schnell genug gehen? Im Sommer kühlen Sie sich am liebsten mit einem leckeren Eis und kühlen Getränken ab? Oder bleibt nach dem Essen nahezu jedes Mal noch eine ganze Portion übrig, die Sie nicht verschwenden möchten? In all diesen Fällen kann eine Kühl-Gefrierkombination Abhilfe schaffen. Sie vereint Kühl- und Gefrierschrank in einem Gerät. So integriert sie sich platzsparend selbst in kleinen Küchen. Dank verschiedener Ausführungen gibt es passende Geräte für viele individuelle Bedürfnisse. Informieren Sie sich über aktuelle Produkte und finden Sie die Kühl-Gefrierkombination, die Ihren persönlichen Vorlieben gerecht wird.
- Viele Modelle der Kühl-Gefrierkombinationen verfügen über NoFrost-Technologie, die lästiges Abtauen überflüssig macht.
- Achten Sie bei der Auswahl des Modells auf das Volumen: Empfohlen werden 60 Liter für den Kühlbereich, 30 Liter für den Gefrierbereich – pro Haushaltsmitglied.
- Smart-Home-Funktionen bieten bei einigen Modellen mehr Kontrolle und Komfort für ihre Besitzerinnen und Besitzer.
Aktuell gibt es unzählige Kühl-Gefrierkombinationen auf dem Markt, die unterschiedliche Qualitäten bieten. Angefangen von Geräten für Großfamilien über Varianten zum Energiesparen bis hin zu smarten Kühl-Gefrierkombis bieten Ihnen die Hersteller eine große Bandbreite an Modellen.
Viel Stauraum: Samsung RL38A776ASR/EG
Die Kühl-Gefrierkombination Samsung RL38A776ASR/EG verfügt über ein Gesamtvolumen von 387 Litern. Damit eignet sich das Gerät zum Beispiel für große Familien, die ihre Wocheneinkäufe darin verstauen möchten. Auch Verbraucherinnen und Verbraucher, die ihre Mahlzeiten gern für einige Tage vorbereiten (auch Meal-Prepping genannt), haben einen höheren Platzbedarf im Kühlschrank. Dank des “Twin Cooling+”-Systems sollen die Lebensmittel im Gerät besonders lange frisch bleiben. Laut Hersteller soll dabei kein Luftaustausch zwischen dem Kühl- und dem Gefrierbereich stattfinden, wodurch überall stets die optimale Luftfeuchtigkeit herrsche. Hinzu kommt das sogenannte “Metal Cooling”, das in der gesamten Kühl-Gefrierkombination für konstante Temperaturen sorgen soll. Die Innenrückwand besteht aus Metall und führt die Kälte nach Aussagen von Samsung bis in die letzte Ecke des Geräts. Außerdem speichere sie die vorhandene Kälte, sodass die Kühl-Gefrierkombination die Soll-Temperatur nach dem Schließen der Türen rasch wieder erreicht. Für zusätzlichen Komfort soll NoFrost sorgen. Dahinter verbirgt sich eine Technologie, die die Feuchtigkeit im Innenraum nach außen leitet. Das kann die Bildung von Eis und Wassertropfen an der Rückwand vermeiden – eine Funktion, auf die Hersteller inzwischen vermehrt vertrauen.
Die Sparsame: Bosch KGN39AIAT
Mit einem Stromverbrauch von 104 kWh pro Jahr gehört die Kühl-Gefrierkombination Bosch KGN29AIAT zu den sparsamen Modellen auf dem Markt. Mit diesem Wert liegt das Gerät in der Energieeffizienzklasse A. Des Weiteren sticht die Kühl-Gefrierkombination durch seine niedrige Lautstärke heraus. Herstellerangaben zufolge liegt sie bei 29 dB – gerade mal so laut wie das Ticken einer Armbanduhr oder das eigene Atmen. Damit eignet es sich unter anderem für Haushalte mit offenen Küchen, in denen Störgeräusche durch Geräte so leise wie möglich ausfallen sollten. Mit einem Volumen von 363 Litern bietet das Modell von Bosch Lebensmittelstauraum für etwa vier bis bis fünf Personen. Eine NoFrost-Technologie ist in diesem Modell ebenso integriert. Als weitere Helfer gibt es eine Superkühl- und eine Supergefriertaste. Mit diesen Funktionen soll das Gerät Lebensmittel besonders schnell herunterkühlen. Verbraucher steuern diese Funktionen über das innenliegende Bedienfeld. Eine Steuerung bei geschlossener Tür oder per App ermöglicht der Hersteller bei diesem Modell nicht.
Für kleine Budgets: Exquisit KGC5270-45-040E
Wer auf der Suche nach einer preisgünstigen Kühl-Gefrierkombination ist, wird mit dem Modell Exquisit KGC5270-45-040E für weniger als 500 Euro fündig. Dem vergleichsweise niedrigen Anschaffungspreis stehen allerdings die recht hohe Energieeffizienzklasse E und ein damit verbundener erhöhter Stromverbrauch gegenüber. Dieser liegt bei 172 khW im Jahr. Das Gerät bietet mit einem Volumen von 206 Litern Platz für den Lebensmittelbedarf von etwa drei Personen und eignet sich so auch für kleine Familien. Dank der stufenlosen Regelung kühlen Nutzerinnen und Nutzer laut Herstellerangaben ihre Lebensmittel außerdem ganz flexibel auf die individuelle Optimaltemperatur herunter. Das Gefrierfach erreicht bis zu -18 °C. Darin verstaute Waren bleiben so laut Hersteller besonders lang frisch und nährstoffreich. Flexibilität bieten die höhenverstellbaren Glaseinlagen im Kühlbereich. Sie lassen sich so einsetzen, dass sie die speziellen Lagerbedürfnisse der Lebensmittel erfüllen. Die Kühl-Gefrierkombination von Exquisit arbeitet mit einer Lautstärke von 40 dB, was in etwa Flüstern oder leiser Hintergrundmusik entspricht. Damit eignet sie sich zum Beispiel für Haushalte mit geschlossener Küche.
Für Technikliebhaber: Liebherr ICBNd 5153-20 Prime
Liebherr bietet mit der Kühl-Gefrierkombination ICBNd 5153-20 Prime ein Gerät, das sich per WLAN in das Smart Home integrieren lässt. Damit gehen verschiedene Vorteile einher. Sämtliche Einstellungen können intuitiv über ein Touchdisplay vorgenommen werden, das durch eine Display-Sperre vor ungewollten Eingaben, etwa durch Kinder, geschützt ist. Zu den modernen Funktionen gehört “VarioTemp”, das den Gefrierbereich auf bis zu 14 °C einstellen kann, wodurch er als zusätzliche Kühlzone genutzt werden kann. Der “BottleTimer” sorgt dafür, dass Weinflaschen schnell die gewünschte Temperatur erreichen. Dazu gibt es eine Meldung via App. Zusätzlich bietet das Gerät spezielle Lagerzonen, wie den “Fruit & Vegetable”- (Obst und Gemüse) sowie “Meat & Dairy”-Safe (Fleisch und Milchprodukte), in denen bei etwa 0 °C und angepasster Luftfeuchtigkeit optimale Bedingungen für empfindliche Lebensmittel herrschen. Dank der “SuperFrost”-Funktion wird die Gefrierleistung erhöht, um Lebensmittel schnell einzufrieren, bevor die Funktion nach 65 Minuten automatisch abschaltet.
Neben den bereits vorgestellten Produkten bietet der Markt weitere Kühl-Gefrierkombinationen mit interessanten Eigenschaften.
Für Zwei-Personen-Haushalte: Bauknecht KGITN 18F4 M
Die Kühl-Gefrierkombination Bauknecht KGITN 18F4 M bietet ausreichend Stauraum für die Lebensmittel eines Zweipersonenhaushalts. Preislich im oberen dreistelligen Bereich angesiedelt, gehört sie zur Mittelklasse der Kühl-Gefrierkombinationen. Auch mit ihrer Energieeffizienzklasse C reiht sie sich in der goldenen Mitte ein. Das Gerät ist mit einem Umluftsystem ausgestattet. Es soll die feuchte Luft des Innenraums kontrolliert nach außen führen und das regelmäßige Abtauen des Gefrierbereichs überflüssig machen. Die Kühl-Gefrierkombination von Bauknecht informiert mit einem akustischen Signal darüber, falls die Tür nicht richtig geschlossen ist. Damit kann sie einem erhöhten Stromverbrauch sowie einem starken Temperaturanstieg im Innenraum vorbeugen. Der Active-Inverter-Kompressor soll zudem Temperaturschwankungen minimieren.
Präzise Temperaturregelung: LG Electronics GBP62PZNBC
Laut Herstellerangaben wurde die Kühl-Gefrierkombination LG GBP62PZNBC für Präzision in der Temperaturregelung entwickelt. Das sogenannte “Linear Cooling”-System arbeite mit einem Algorithmus, der Temperaturschwankungen im gesamten Kühlraum auf 0,5 °C beschränke. Auf diese Weise sollen die Lebensmittel länger frisch bleiben. Hinzu kommt “DoorCooling+”. Diese Kühltechnologie bietet eine zusätzliche Luftöffnung im oberen Bereich des Geräts. Dank ihr soll der Innenraum laut LG schneller und gleichmäßiger heruntergekühlt werden. Im “FreshConverter”-Fach lassen sich Temperatur und Luftzufuhr individuell einstellen. Mithilfe eines Schiebeschalters wählen Nutzerinnen und Nutzer dafür zwischen den optimalen Frischhaltebedingungen für Fleisch und Fisch oder Obst und Gemüse.
Flexibler Stauraum: Miele KFN 7734C
Mit ihrem äußerst flexiblen Stauraum soll die Kühl-Gefrierkombination Miele KFN 7734C besonders praktisch sein. Dazu gehören nicht nur individuelle Platzierungsmöglichkeiten der Ablageflächen. Das “FlexiBoard” lässt sich zusammenschieben, sodass hohe Gefäße auf der Glasplatte darunter stehen können, ohne dass ein gesamtes Fach verloren geht. Das schmalere Board bleibt in der hinteren Hälfte des Geräts erhalten. Dank der enormen Tiefe des Geräts lassen sich laut Miele selbst Backbleche bequem auf der untersten Schublade der Kühl-Gefrierkombination unterbringen. Hier sollten Sie aber unbedingt Ihre Küchenmaße im Auge behalten. Die KFN 7734C bietet nicht nur flexiblen Stauraum, sondern ist auch smart. Mithilfe der herstellereigenen “Miele@home”-Technik lassen sich Geräte digital miteinander verbinden.
Flüsterleise: Siemens KG39NAIAT
Leise und energiesparend: Diese Merkmale machen die Kühl-Gefrierkombination Siemens KG39NAIAT aus. Mit einem jährlichen Energieverbrauch von gerade einmal 104 kWh reiht sich das Modell in die Energieeffizienzklasse A ein. Hinzu kommt eine Betriebslautstärke von 29 dB – da kommen viele Konkurrenzprodukte nicht heran. Damit eignet sich das Gerät auch für offene Küchen. Für ideale Lagerbedingungen für Fleisch und Fisch sowie Obst und Gemüse soll eine separate Schublade mit optimierter Kältezufuhr sorgen. Darin herrschen laut Hersteller 0 °C. Gleichmäßige Temperaturen im weiteren Innenraum der Kühl-Gefrierkombination gewährleiste die Metallrückwand mit “multiAirflow”-System. Es lasse die Luft gleichmäßig zirkulieren und halte so eine gleichmäßige Temperatur aufrecht.
Eine gute Kühl-Gefrierkombination sollte sowohl technisch als auch bezüglich der Größe Ihre individuellen Bedürfnisse erfüllen. Verschiedene Hersteller bieten Modelle, die beispielsweise besonders viel Platz bieten, sehr stromsparend arbeiten oder eine geringe Betriebslautstärke aufweisen.
Nutzbares Volumen
Je größer Ihr Haushalt ist, desto höher sollte auch das Volumen der Kühl-Gefrierkombination ausfallen. Die meisten Geräte eignen sich für zwei bis vier Personen. Als Richtwert für das nötige Gesamtvolumen gelten pro Kopf 60 Liter im Kühlteil und 30 Liter im Gefrierteil. Familien mit vier Personen sollten also auf Modelle zurückgreifen, die mindestens 240 Liter Volumen im Kühlbereich und 120 Liter im Gefrierbereich aufweisen. Personen, die gern Gerichte für mehrere Tage vorkochen, wählen entsprechend größere Kühl-Gefrierkombinationen. Das gilt beispielsweise auch für Hobbygärtner, die ihr eigenes Obst sowie Gemüse anbauen und größere Ernten einfrieren möchten.
Funktionen
Eine praktische Funktion, die mittlerweile nahezu jedes Modell bietet, ist das Multi-Airflow-System. Es soll dafür sorgen, dass im Innenraum des Geräts eine dauerhafte Luftzirkulation stattfindet. Kalte Luft strömt gleichmäßig durch jeden Bereich und es gibt idealerweise keine Zonen, die wärmer sind als andere.
Für längere Frische bei Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch gibt es Null-Grad-Zonen. Hierbei handelt es sich in der Regel um Schubladenfächer im unteren Teil des Kühlbereichs. Darin herrschen – wie die Bezeichnung bereits verrät – 0 °C und damit niedrigere Temperaturen als im Rest der Kühlzone. Leicht verderbliche Lebensmittel bleiben dort meist länger frisch.
Auch die NoFrost-Funktion steht bei den Herstellern an der Tagesordnung. Dank der Umluftkühlung der Kühl-Gefrierkombinationen kann Feuchtigkeit im Innenraum besser abtransportiert werden. So entsteht im besten Fall kein Frost und Sie sparen dadurch Energie. Je mehr Eis im Inneren ansetzt, desto mehr Strom wird benötigt, denn das Gerät muss sich auch durch diese Schichten kämpfen. NoFrost bietet also gleich zwei Vorteile.
Zu weiteren möglicherweise sinnvollen Funktionen gehören beispielsweise Schnellkühlen und –gefrieren. Sie sind dafür entwickelt, dass sich Lebensmittel, die neu in die Kühl-Gefrierkombination einziehen, schneller herunterkühlen. Auf diese Weise übertragen sie ihre Wärme möglichst nicht auf andere Lebensmittel.
Energiebedarf
Eine Kühl-Gefrierkombination ist täglich 24 Stunden lang in Betrieb. Deshalb lohnt es sich, einen Blick auf den Energieumsatz zu werfen. Entscheidend ist hier die Energieeffizienzklasse. Sie bewegt sich zwischen A und G, wobei A die stromsparendsten Geräte markiert.
Neuere Modelle benötigen oftmals weniger Energie als ältere. Das Erscheinungsjahr der Kühl-Gefrierkombination kann also erste Hinweise darauf geben. Geräte in der Energieeffizienzklasse F verbrauchen im Schnitt 250 kWh im Jahr. Alternativen in der Klasse A benötigen teilweise weniger als die Hälfte.
Entscheidend für den Stromverbrauch ist nicht nur die Energieeffizienzklasse, sondern auch das Verbraucherverhalten. Je häufiger das Gerät offen bleibt, desto mehr Strom verbraucht es, da die Kälte entweicht. Achten Sie also darauf, Ihre Kühl-Gefrierkombination nur zu öffnen, wenn es notwendig ist. Sie sparen außerdem Energie, wenn Sie frisch gekochte Speisen, die sie aufbewahren wollen, nicht sofort darin verstauen, sondern diese erst einmal abkühlen lassen.
Lautstärke
Wie laut die Kühl-Gefrierkombination arbeitet, ist vor allem für Verbraucherinnen und Verbraucher mit offenen Küchen entscheidend sowie für Personen, die ihre Kochstube zum zweiten Wohnzimmer erklärt haben. Zahlreiche Geräte weisen rund 40 dB auf. Diese Lautstärke ist vergleichbar mit leiser Musik oder der Geräuschkulisse in einer ruhigen Wohnstraße.
Wer im Home Office arbeitet und sich dabei im gleichen Raum aufhält, in dem das Gerät steht, könnte sich davon gestört fühlen. Diese Personen greifen lieber auf Kühl-Gefrierkombinationen mit etwa 30 dB zurück, von denen sich ebenfalls vielfältige Modelle auf dem Markt finden lassen. Ihre Lautstärke entspricht einem leisen Flüsterton. Eine Geräuschkulisse von unter 30 dB ist im häuslichen Alltag kaum noch wahrnehmbar.
Die Stiftung Warentest hat bereits 219 Kühlschränke getestet, darunter auch zahlreiche Kühl-Gefrierkombinationen. Im Juni 2024 gesellten sich 24 neue Modelle hinzu, die die Verbraucherorganisation intensiv unter die Lupe genommen hat. Davon schnitten viele mit dem Testurteil “gut” ab, doch einige fielen auch mit der Note “mangelhaft” durch. Das Testurteil ergab, dass namenhafte Hersteller kein Garant für hohe Qualität sind. Ein Blick in das Sortiment weniger bekannter Firmen lohnt sich also manchmal.
Wichtige Faktoren, die in die Urteile der Stiftung Warentest einflossen, waren unter anderem die Handhabung, das Kühlen und das Einfrieren. Besondere Aufmerksamkeit lag auf der Energieeffizienz sowie den einstellbaren Temperaturen. Unter Einbeziehung aller Prüfkriterien konnte keine Kühl-Gefrierkombination die Note “sehr gut” erreichen.
Als Testsieger ging die Kühl-Gefrierkombination KG39NAIAT von Siemens hervor. Vor allem das integrierte Gemüsefach konnte überzeugen. Im Schubladenfach herrschen 0 °C, sodass Obst und Gemüse besonders lange frisch bleiben. Gleichzeitig gelingt es dem Gerät, in dieser Zone eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten. Das Abkühlen von Lebensmitteln funktionierte nicht nur in der Schublade tadellos, sondern im gesamten Innenraum – bei kleinen und großen Mengen gleichermaßen.
Besonders überzeugen konnte das Modell außerdem dank seiner Temperaturstabilität. Hinzu kommt die Energieeffizienzklasse A, dank der sich das Gerät in dieser Prüfkategorie die Note “sehr gut” sichern konnte. Der Hersteller selbst gibt einen jährlichen Stromverbrauch von 104 kWh an. Dieser Wert berücksichtigt allerdings lediglich die Leistung bei geschlossener Tür. Die Experten der Stiftung Warentest beziffern den Verbrauch bei Alltagsnutzung auf etwa 158 kWh im Jahr.
Kleinere Schwächen stellte die Verbraucherorganisation bei der Bedienung fest, zeigte sich aber nichtsdestotrotz überzeugt von der Handhabung der Kühl-Gefrierkombination. Was in dieser Prüfkategorie vor allem überzeugte, war das sehr gute Temperaturwarnsignal. Auch die geringen Betriebsgeräusche hinterließen einen positiven Eindruck bei der Stiftung Warentest. Mit 29 dB handelte es sich um das leiseste Produkt im Test.
Kühl-Gefrierkombinationen eignen sich vor allem für Haushalte mit kleinen Küchen, da sie im Prinzip zwei Geräte in einem sind. Wer auf den Geräuschpegel des Modells achtet, kann damit auch eine offene Küche ausstatten. Die meisten Kühl-Gefrierkombinationen bewegen sich zwischen 30 und 40 dB. 40 dB sind mit leiser Musik vergleichbar, während 30 dB dem Flüsterton entsprechen. Zu den besonders ruhig arbeitenden Geräten gehört beispielsweise die Siemens KG39NAIAT. Sie konnte auch die Stiftung Warentest überzeugen und ging 2024 als Testsieger mit einer Bewertung von 1,6 hervor.
Achten Sie beim Kauf vor allem darauf, dass das Gerät genügend Stauraum aufweist. Pro Haushaltsmitglied gelten 60 Liter im Kühlteil und 30 Liter im Gefrierteil als empfohlene Volumen. Entscheiden Sie sich beispielsweise für den RL38A776ASR/EG von Samsung, bietet Ihnen dieser ausreichend Platz für vier bis fünf Personen.
Auch wenn ein niedriger Anschaffungspreis zunächst attraktiv erscheint, darf ein zweiter Blick auf die Energieeffizienzklasse nicht fehlen. Nicht selten gehen günstige Geräte mit einem hohen Energieverbrauch und damit ebenfalls erhöhten Stromkosten einher. Energiesparende Modelle sind dabei nicht gleichbedeutend mit reduziertem Funktionsumfang: NoFrost-Technologie, Umluftventilation und zusätzliche Kühlzonen sind bei den meisten günstigen, mittel- oder hochpreisigen Geräten der Standard. Sie bieten beispielsweise Schubfächer, in denen 0 °C herrschen und eignen sich damit zur Aufbewahrung leicht verderblicher Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse.
Häufige Fragen zu Kühl-Gefrierkombinationen
Welche Marke hat die beste Kühl-Gefrierkombination?
Laut der Stiftung Warentest bietet Siemens die beste Kühl-Gefrierkombination. Das Modell KG39NAIAT ging im Juni 2024 als Testsieger hervor und erhielt die Bewertung “gut” (1,6).
Was ist die sparsamste Kühl-Gefrierkombination?
Die sparsamsten Kühl-Gefrierkombinationen verbrauchen jährlich rund 100 kWh. Damit reihen sie sich in die Energieeffizienzklasse A ein. Erhältlich sind stromsparende Modelle dieser Art beispielsweise bei Siemens, Bosch und Samsung.
Ist NoFrost zu empfehlen?
Moderne Kühl-Gefrierkombinationen sind mit der NoFrost-Technologie ausgestattet. Dank ihr müssen Verbraucherinnen und Verbraucher die Geräte nicht mehr abtauen. Gleichzeitig benötigen die Geräte dank des fehlenden Eises weniger Strom.