“Auch wenn es schrittweise geschehen wird, werden erstaunliche Errungenschaften – die Regulierung des Klimas, die Gründung einer Weltraumkolonie und die Entdeckung der gesamten Physik – schließlich alltäglich werden.” Was nach Science Fiction klingt, könnte nach OpenAI CEO Sam Altman schon in “einigen tausend Tagen”, also in umgerechnet sechs bis acht Jahren Realität werden. Er hat kürzlich einen seltenen Blogpost auf seiner Website veröffentlicht, in dem er seine Vision einer KI-basierten Zukunft beschreibt. Oder wie er es nennt: “The Intelligence Age” – das Zeitalter der Intelligenz.

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Die Lösung: Deep Learning?

“Technologie hat uns aus der Steinzeit in das Zeitalter der Landwirtschaft und dann in die Industrialisierung geführt. Nun ist der Weg in das Zeitalter der Intelligenz mit Rechenleistung, Energie und menschlichem Willen gepflastert”, schreibt Altman in seinem Post. Als Basis für den Schritt in die Zukunft benennt er das sogenannte Deep Learning. Ein Prozess, bei dem Programme durch Dateninput mit der Zeit immer intelligenter werden. Seiner Meinung nach hat die Menschheit mit diesem Verfahren eine Art Code entwickelt, der verschiedenste komplexe Probleme lösen kann. Zudem glaubt er, dass die künstliche Intelligenz auch im Bildungswesen zum Einsatz kommen wird. So könnten Kinder in der Schule von individuell angepassten KI-Lehrern betreut werden.

Chancen und Risiken der Superintelligenz

Altman geht in seinem Beitrag sogar so weit zu behaupten, dass die Menschheit kurz vor dem Durchbruch zur “Superintelligenz” stehe, einer künstlichen Intelligenz, die weitaus intelligenter ist als der Mensch. Um das zu erreichen, müsse Rechenleistung aber wesentlich günstiger werden. Gleichzeitig warnt er davor, dass KI zu einem Werkzeug der Reichen werden könnte und sogar Kriege drohen, wenn sie eine begrenzte Ressource bleibt.

Einige Probleme lösen, neue schaffen

Neben den positiven Aspekten der KI, gesteht sich Altman auch die möglichen Probleme ein, die solch ein technischer Fortschritt mit sich bringen könnte. Insbesondere der Verlust von Arbeitsplätzen durch Automatisierung könnte eine der größten Herausforderungen darstellen. Diese Herausforderungen würden laut Altman aber viel langsamer eintreten als viele Kritiker befürchten. Zudem “sind die Vorteile so groß, dass wir es selbst und der Zukunft schuldig sind, herauszufinden, wie wir die vor uns liegenden Risiken meistern können.”

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