Die kostenlose Software „Java Runtime Environment“ (kurz „JRE“) von Oracle wird als Laufzeitumgebung benötigt, wenn Sie auf Ihrem PC Programme, Games oder Apps und Applets ausführen möchten, die in der Programmiersprache Java geschrieben sind. Zahlreiche bekannte Anwendungen und Spiele nutzen Java. Ein wesentlicher Vorteil der Java-Programmierung ist die Plattformunabhängigkeit. Daher funktionieren Java-Programme auch unter den Betriebssystemen macOS und Linux. Problem der virtuellen Java Machine („Java VM“ oder „JVM“) sind die immer wieder auftretenden Sicherheitslücken, die den regelmäßigen Download von Updates erforderlich machen. Das „JRE“ können Sie für Windows, Mac OS und Linux downloaden.
Java Runtime Environment: Laufzeitumgebung mit Sicherheitslücken
Ein Problem beim „Java Runtime Environment“ ist die Anfälligkeit für Angriffe. Diese Sicherheitslücken haben dafür gesorgt, dass ursprünglich unter Java programmierte Anwendungen (etwa das von Mojang entwickelte und von Microsoft übernommene Spiel „Minecraft“) auch ohne das „Java Runtime Environment“ ausgeführt werden können. Dieser Sicherheitsaspekt macht permanente Updates des Kits nötig. Die Möglichkeit, in einem Rutsch Software für Windows, macOS und Linux zu entwickeln, lässt Java dennoch nicht völlig uninteressant erscheinen. Mit dem kostenlosen „Java Software Development Kit“ (kurz „Java SDK“ oder „JDK“) können Entwickler zum Beispiel Games, Programme, Apps und Tools erstellen. Neben einem Compiler, einem Applet-Viewer und benötigten Programmierwerkzeugen ist auch die Unterstützung für die Entwicklungsumgebung „NetBeans IDE“ enthalten.
Java Runtime Environment häufig Voraussetzung
An dem kostenlosen „Java Runtime Environment“ kommt man in vielen Fällen nicht vorbei, da immer noch unzählige Anwendungen, Tools und Apps in Java programmiert sind. Die Sicherheitsproblematik, also die Anfälligkeit der „JRE“-Freeware für Angriffe auf Ihren Computer bzw. als Einfallstor für Schadsoftware, bedeuten auf lange Sicht wohl das Aus für die Laufzeitumgebung.