Das Wichtigste in Kürze
- Infrarotheizungen lassen sich laut Verbraucherzentrale als eine Form der Stromdirektheizungen einordnen. Stromdirektheizungen zeichnen sich dadurch aus, dass der Strom durch einen Widerstand geleitet wird, der sich dabei erwärmt. Diese Wärme wird an die Umgebung abgegeben.
- Bei Infrarotheizungen kommt es auf den Strahlungswirkungsgrad an. Der benennt laut Bundesverband Infrarotheizung (BVIR), “wie viel von der zugeführten elektrischen Leistung effektiv als Infrarotstrahlungsleistung an die Oberflächen des Raumes tatsächlich übertragen wird”. Streng genommen darf sich eine Infrarotheizung erst ab einem bestimmten Strahlungswirkungsgrad auch so nennen. Nach der zugehörigen Norm DIN EN IEC 60675-3 sind das mindestens 40 Prozent. Viele Heizungen, die als Infrarotheizung beworben werden, sind per Definition gar keine.
- Einen Strahlungswirkungsgrad von über 40 Prozent erreichen Infrarotheizungen nach Erfahrung von Forschenden erst ab Oberflächentemperaturen von 60 Grad Celsius.
- Neben dem Strahlungswirkungsgrad kommt es auf die Aufheizzeit an. Gute Geräte erwärmen sich schnell und sind so flexibel einsetzbar.
- Optisch gibt es enorme Unterschiede zwischen den Infrarotheizungen – sie können nicht nur schlicht weiß sein, sondern auch den Look eines Wandbilds oder Spiegels haben. Während manche Geräte Kunststoffoberflächen haben, setzen andere auf Metall oder gar Marmor.
Könighaus P-Serie 1000W: Unser Testsieger
![8 Infrarotheizungen im Test: Welche heizt am besten ein? Gleichmäßige Wärmeverteilung, kommt schnell auf Touren: So sah das Wärmebild der Könighaus-Heizung mit 1000 Watt nach fünf Minuten aus.](https://hype.com.de/wp-content/uploads/2024/08/8-Infrarotheizungen-im-Test-Welche-heizt-am-besten-ein-Gleichmaessige-1151x1152-6eaf4e8469576f21.jpg)
Gleichmäßige Wärmeverteilung, kommt schnell auf Touren: So sah das Wärmebild der Könighaus-Heizung mit 1000 Watt nach fünf Minuten aus.
Foto: COMPUTER BILD
Klarstein Wonderwall Air Art Smart: Unser Preis-Leistungs-Sieger
Wer nur mal ausprobieren will, wie sich eine Infrarotheizung anfühlt, ist mit der Klarstein Wonderwall Air Art Smart gut bedient. Warum? Es gibt sie im handlichen Format von knapp 60×60 Zentimetern in der Optik eines Wandbilds, wobei unterschiedliche Motive und Größen verfügbar sind. Ab rund 100 Euro bekommen Sie das Modell mit 350 Watt. Das klingt nach wenig, doch hat den Vorteil, dass sich die Stromkosten in Grenzen halten, zumal der durchschnittliche Verbrauch in der Praxis bei 335 Watt liegt. Das Modell kommt mit am schnellsten auf Hochtemperatur, hat nach fünf Minuten 96 Grad erreicht und geht auf immerhin 102 Grad hoch. Bei dieser Größe muss einem aber klar sein: Zum Beheizen eines größeren Raumes ist das nicht geeignet. Und ein Verweis auf die Infrarotheizungs-Norm fehlt auch.
Lieferumfang und Bedienelemente sind üppig: Eine Fernbedienung gehört dazu, alternativ gibt es Schalter am Gerät sowie die Möglichkeit, die Heizung über die Hersteller-App zu steuern, mit den gleichen netten Möglichkeiten wie beim Testsieger. Der Bilddruck und die Verarbeitung sind eher mittelmäßig, was vor allem dann auffällt, wenn man sich das Gerät von Nahem ansieht. Preis zum Testzeitpunkt: ab 130 Euro.
![8 Infrarotheizungen im Test: Welche heizt am besten ein? Unser Testmuster von Klarstein war das kleinste Gerät im Test. Nach fünf Minuten war die Fläche schon fast auf Maximaltemperatur erhitzt.](https://hype.com.de/wp-content/uploads/2024/08/8-Infrarotheizungen-im-Test-Welche-heizt-am-besten-ein-Unser-Testmuster-von-1152x1152-bb5fcd39f86525.jpeg)
Unser Testmuster von Klarstein war das kleinste Gerät im Test. Nach fünf Minuten war die Fläche schon fast auf Maximaltemperatur erhitzt.
Foto: COMPUTER BILD
Könighaus P-Serie 600W: Gut für kleinere Räume
Die Könighaus P-Serie mit 600 Watt ist das Pendant zum Testsieger. Sie unterscheidet sich dadurch, dass ihre Fläche mit rund 100×60 Zentimeter kleiner ist. Unter der Wärmebildkamera zeigte sich, dass die kleine Schwester sich zwar auch schnell aufheizt, aber nicht an das 1000-Watt-Modell heranreicht: Nach fünf Minuten kommt die Heizung auf 96 Grad, hoch ging es auf bis zu 108 Grad. Dafür verbraucht das 600-Watt-Gerät im Schnitt nur 609 Watt Strom und ist somit viel sparsamer – für kleinere Räume mag das dann reichen.
Für Design, Bedienung und Lieferumfang gilt das Gleiche wie beim Testsieger. Es besteht die Option, ein Thermostat, wahlweise in smarter Variante, zum Lieferumfang hinzuzufügen. Preis zum Testzeitpunkt: ab rund 140 Euro.
![8 Infrarotheizungen im Test: Welche heizt am besten ein? Die Könighaus-Infrarotheizung mit 600 Watt liefert ein solides Bild: gleichmäßig bei schneller Aufheizung.](https://hype.com.de/wp-content/uploads/2024/08/8-Infrarotheizungen-im-Test-Welche-heizt-am-besten-ein-Die-Koenighaus-1152x1152-b25ddd56b2c88dc3.jpg)
Die Könighaus-Infrarotheizung mit 600 Watt liefert ein solides Bild: gleichmäßig bei schneller Aufheizung.
Foto: COMPUTER BILD
Vasner Citara M 1100 aus robustem Metall
Die Vasner Citara M 1100 macht optisch etwas her: Ihre schlichte weiße Metalloberfläche wirkt enorm hochwertig und weckt die Hoffnung, dass dieses Gerät ein paar Jahre länger hält. Der Hersteller sieht das genauso und bewirbt seine Heizung mit zehn Jahren Garantie. Es handelt sich bei der Citara M um eine “echte” Infrarotheizung, denn Vasner hat den Strahlungswirkungsgrad nach der Prüfungsrichtlinie der DIN EN IEC 60675-3 von der TU Dresden ermitteln lassen. Wohl durch das metallische Material hat die Erwärmung bei der Citara M im Vergleich zur Konkurrenz von Könighaus länger gedauert: Nach fünf Minuten war sie auf 83 Grad erwärmt, in der Spitze wurden es maximal 113 Grad. Der Stromverbrauch blieb im Test hinter der Herstellerangabe von 1100 Watt zurück, betrug “nur” 1004 Watt im Schnitt. Bei der Citara M fiel den Testern aber eine angenehme Abstrahlwärme auf.
Vasner bietet verschiedene Thermostate an, die man sich einzeln bestellen muss. Uns lag für den Test kein Thermostat vor, daher beschränkte sich die Steuerungsmöglichkeit auf das Ein- und Ausstecken des Steckers. Preis zum Testzeitpunkt: ab rund 475 Euro.
![8 Infrarotheizungen im Test: Welche heizt am besten ein? Die Heizung von Vasner lieferte ein etwas ungleichmäßigeres Bild und brauchte einen Moment zum Aufheizen.](https://hype.com.de/wp-content/uploads/2024/08/8-Infrarotheizungen-im-Test-Welche-heizt-am-besten-ein-Die-Heizung-von-Vasner-830x830-bc68330778e147.jpeg)
Die Heizung von Vasner lieferte ein etwas ungleichmäßigeres Bild und brauchte einen Moment zum Aufheizen.
Foto: COMPUTER BILD
So testet COMPUTER BILD Infrarotheizungen
COMPUTER BILD hat acht beliebte und gut verfügbare Infrarotheizungen für den Test bestellt. Bei der Produktauswahl lag der Fokus darauf, die beliebtesten und möglichst unterschiedliche Geräte auszuprobieren: von 350 bis 1100 Watt Leistung, von schlicht-weißen Geräten über Wandbilder bis hin zum Spiegel. Geprüft haben wir die Geräte sowohl in der Praxis als auch im Testlabor mit einer Wärmebildkamera.
![Infrarotheizung Test](https://hype.com.de/wp-content/uploads/2024/08/Infrarotheizung-Test-2048x1152-7bf291748cbd7ed4.jpg)
Eine Infrarotheizung erwärmt Oberflächen, die sie anstrahlt.
Foto: COMPUTER BILD/Alena Zielinski
- Aufheizzeit: Laut Bundesverband Infrarotheizung ist die Aufheizzeit eine wichtige Kenngröße. Sie gibt an, wie gut die Heizung sich regeln lässt. Je schneller sich das Gerät aufheizt, desto besser erfolgt die Regelung. Nach DIN EN IEC 60675-3 schaffen gute Infrarotheizungen Aufheizzeiten von unter fünf Minuten, wobei weniger als zwei Minuten als ideal gelten. Im Testlabor hat die Redaktion mittels Wärmebildkamera den Aufheizprozess aufgenommen und die Temperaturentwicklung erfasst. Weiter unten sehen Sie dies grafisch dargestellt.
- Heizleistung: Um den Strahlungswirkungsgrad im Sinne der Norm zu bestimmen, wird in einem festgelegten Messverfahren die übertragene Wärmeleistung auf Oberflächen in einem standardisierten Testraum gemessen. Für unseren Test haben wir lediglich den Stromverbrauch der Geräte gemessen und die Temperatur der Infrarotheizungen bestimmt.
![Jede Infrarotheizung kam vor die Linse der Wärmebildkamera](https://hype.com.de/wp-content/uploads/2024/08/Jede-Infrarotheizung-kam-vor-die-Linse-der-Waermebildkamera-2047x1152-f235f36667fbc255.jpg)
Jede Infrarotheizung kam im COMPUTER BILD-Messstand vor die Linse der Wärmebildkamera.
Foto: COMPUTER BILD
- Lieferumfang und Bedienung: Die Redaktion hat sich angesehen, wie sich die Geräte steuern lassen. Manche haben einen Schalter am Gerät, manche kommen mit Fernbedienung, für manche gibt es ein Steckdosenthermostat, das oft aber zusätzlich bestellt werden muss. Auch mit einer App auf dem Smartphone lassen viele Kandidaten sich bedienen.
- Verarbeitungsqualität: Welches Material kommt zum Einsatz, welchen Eindruck macht die Wertigkeit? Die Testerinnen und Tester warfen einen Blick aufs Äußere jedes Testkandidaten. Daneben ging es für jedes Modell auf die Waage und zur Vermessung.
Unser Fazit zu den Infrarotheizungen im Test
Alle getesteten Infrarotheizungen im Überblick
Die nachfolgende Testübersicht zeigt die technischen Daten und Ergebnisse aus unserem Test. Mit einem Klick auf “Weitere Spezifikationen” klappen Sie noch mehr Details aus.
Design der Infrarotheizungen
Infrarotheizungen gibt es laut BVIR in verschiedenen Formen: ob als Infrarot-Lampe bei Erkältungen oder Verspannung, als Gas-Heizpilze in Restaurants oder als sogenannte Dunkelstrahler (= Geräte, bei denen kein Licht sichtbar wird), darunter die hier getesteten Niedertemperatur-Infrarotstrahler mit 40 bis 200 Grad Oberflächentemperatur. Solche Geräte kommen seit rund 30 Jahren als Bautrockner zum Einsatz, elektrische Infrarotheizungen werden heute aber auch als Raumheizung eingesetzt, meist in Verbindung mit einem Steckdosen-Thermostat. Äußerlich sind der Optik solcher Zusatzheizungen kaum Grenzen gesetzt: ob klassisch weiß, als Spiegel oder Wandbild.
![8 Infrarotheizungen im Test: Das ist unser Testsieger Gleichmäßige Verteilung der Wärme, schnelles Aufheizen: Die Könighaus P-Serie 1000 Watt hat im Test am meisten überzeugt.](https://hype.com.de/wp-content/uploads/2024/08/8-Infrarotheizungen-im-Test-Das-ist-unser-Testsieger-Gleichmaessige-Verteilung-2047x1152-5dd410ca21d.jpeg)
Die Heizung von Klarstein sieht aus wie ein Wandbild. Der Hersteller liefert eine Fernbedienung mit.
Foto: COMPUTER BILD
Aufheizzeit im Test
![Infrarotheizung Testergebnis](https://hype.com.de/wp-content/uploads/2024/08/Infrarotheizung-Testergebnis-1631x1152-4c700ffb93a91b28.jpg)
Wie lange brauchen die Infrarotheizungen zum Aufwärmen? Wie teuer wird der Stromverbrauch? Die Grafik zeigt die Ergebnisse der Testkandidaten.
Foto: COMPUTER BILD
Betriebskosten der Infrarotheizungen
Bedienung im Test
Der Lieferumfang unterscheidet sich stark: Befestigungsmaterial war immer enthalten, die angebotenen Bedienelemente müssen Sie teils optional bestellen. Achten Sie am besten beim Kauf darauf, dass Sie ein Thermostat bestellen – das hat dann auch gleich den Vorteil, dass es mit seinen Sensoren die Temperatur misst. Allerdings sind nicht alle Thermostate selbsterklärend, zum Beispiel das Modell von Marmony fiel mit einer komplizierten Bedienung auf.
![Infrarotheizung im Test](https://hype.com.de/wp-content/uploads/2024/08/Infrarotheizung-im-Test-2048x1152-06e408d26a526775.jpg)
So ist es richtig: Ein Thermostat reguliert, wann die Heizung gebraucht wird.
Foto: COMPUTER BILD
Bei der Heizung von Klarstein gibt es am Gerät Steuerknöpfe, und sie lässt sich sogar ohne Zubehör mit einer App verbinden, während zum Beispiel Könighaus das nur in Verbindung mit dem smarten Thermostat ermöglicht. Uns fiel auf, dass alle Testkandidaten, die sich per App steuern ließen, ähnliche Apps nutzen. Das dürfte daran liegen, dass die Apps alle auf der chinesischen Plattform Tuya fußen. Per App lassen sich die Heizungen fernsteuern und sich bequem Zeitpläne erstellen.
![App für Infrarotheizungen](https://hype.com.de/wp-content/uploads/2024/08/App-fuer-Infrarotheizungen-2048x829-1d480296e29daca3.jpg)
So oder so ähnlich sieht die App zur Steuerung von Infrarotheizungen aus. Alle Apps im Test basierten auf Tuya.
Foto: COMPUTER BILD
Vor- und Nachteile von Infrarotheizungen
Wir haben uns mit den Vor- und Nachteilen von Infrarotheizungen beschäftigt. Ob sich ihr Einsatz lohnt, hängt unter anderem davon ab, wie Sie die Infrarotflächenheizung nutzen möchten.
Die Vorteile
- Es entstehen laut Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz kaum Verluste, wenn eine Infrarotheizung Wärme erzeugt und verteilt.
- Infrarotheizungen sind schnell regulierbar. So lassen sie sich gut punktuell einsetzen.
- Die Investitionskosten sind gering.
- Der Einsatz lohnt sich vor allem in gut gedämmten Gebäuden und wenn Sie mit einer Photovoltaikanlage Strom produzieren, statt ihn teuer zu kaufen.
- Bei professioneller Planung mit der richtigen Dimensionierung können Infrarotheizungen auch als Hauptheizung dienen.
Die Nachteile
- Die Betriebskosten in Form von Stromkosten sind bei einer Infrarotheizung hoch. Daher stuft die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg sie als “sehr teure Notlösung” ein.
- Eine Wärmepumpe kann aus einer Kilowattstunde Strom ein Vielfaches an Wärmeenergie generieren. Eine Infrarotheizung erzeugt laut Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz aus einer Kilowattstunde Strom maximal eine Kilowattstunde Wärme.
- Je nach Platzierung der Infrarotheizung im Raum kann ihre Wärme auch als unangenehm empfunden werden.
Häufig gestellte Fragen
Was versteht man unter einer Infrarot-Flächenheizung?
Strahlungsheizungen oder Infrarot-Flächenheizungen laut BVIR als Begriffe für zwei unterschiedliche Typen von Heizungen genutzt:
- für Flächenheizungen an Fußboden, Decke oder Wand, die mit warmem Wasser oder elektrischer Heizfolie auf Temperaturen unter 40 Grad aufgeheizt werden,
- für elektrisch betriebene Niedertemperatur-Infrarotheizungen, die zwischen 40 und 200 Grad Oberflächentemperatur erreichen und einen Strahlungswirkungsgrad von mindestens 40 Prozent haben.
Wofür nutzt man Infrarotheizungen?
Zu unterscheiden ist laut Bundesverband Infrarotheizung die Anwendung als Hauptheizung oder als Zusatzheizung. Beim Einsatz als Hauptheizung hilft ein Fachhandwerker. Achtung: Gesetzlich ist es nicht zugelassen, sich als Laie Infrarotheizungen als Hauptheizung zu installieren! Erlaubt ist hingegen, sich eine Infrarotheizung als Zusatzheizung für einzelne Räume anzubauen. Typische Anwendungsfälle für eine Infrarotheizung als Zusatzheizung:
- Es gibt einen kalten Bereich in einem ansonsten beheizten Raum.
- Es gibt einen unbeheizten Einzelraum in einem ansonsten beheizten Wohngebäude.
- Um den Komfort in einem sporadisch genutzten Raum zu erhöhen, etwa im Bad.
- Um gegen ein Schimmelproblem vorzugehen.
Wie groß sollte die Infrarotheizung sein?
Der Bundesverband Infrarotheizung nennt die benötigte Anschlussleistung in Watt pro Quadratmeter (W/qm), die gebraucht wird, um einen Raum zu heizen. Dabei unterscheidet sie nach Baujahr und Gebäudestandard:
- Baujahre bis 1982: 60 bis 100 W/qm
- Baujahre 1983 bis 1995: 40 bis 60 W/qm
- Baujahre ab 1966 generell: 30 bis 40 W/qm
- KfW-Effizienzhaus 70: 15-30 W/qm
- Passivhaus: 10 W/qm
Wo sollte man eine Infrarotheizung platzieren?
Es hilft, sich vorzustellen, die Infrarotheizung wäre eine Lampe in einem dunklen Raum, und sich zu fragen: Wo würde man diese anbringen? Üblich sind daher Positionen an der Decke und der oberen Wandhälfte, so der Bundesverband Infrarotheizung. Fast immer ist es unnütz eine Infrarotheizung hinter Möbeln zu verstecken. Vermeiden Sie auch, die Infrarotheizung gegenüber von Fenstern anzubringen. Speziell in Altbauten gilt eine Position neben oder zwischen Fenstern als optimal. Das Thermostat findet im gleichen Raum Platz und sollte optimalerweise in Sichtverbindung zur Infrarotheizung angebracht werden.
Gefährden Infrarotheizungen die Gesundheit?
Forschungsprojekte haben gezeigt, dass nur ein sehr geringer Anteil Elektrosmog von Infrarotheizungen ausgeht, der spätestens ab 30 Zentimeter Abstand so gering ist, dass er baubiologisch keine Rolle spielt.
Woran erkenne ich die Qualität einer Infrarotheizung?
Ein Hinweis auf die Einhaltung der Norm DIN EN IEC 60675-3 ist ein Qualitätsmerkmal. Die Hersteller müssen auf dem Datenblatt die zugehörigen Messwerte angeben. Ferner gelten die typischen Prüfzeichen für elektrische Geräte als Hinweis: CE-Kennzeichnung, GS-Prüfung oder Prüfungen nach CB/IEC-Standards, so der Bundesverband Infrarotheizung.
Sollte man eine Infrarotheizung dimmen?
Laut Bundesverband Infrarotheizung ist es nicht sinnvoll, eine Niedertemperatur-Heizung zu dimmen. Sie sollte entweder ein- oder ausgeschaltet sein. Der Grund: Wird die Oberflächentemperatur abgesenkt, sinkt der Strahlungswirkungsgrad deutlich ab.
Wie lange hält eine Infrarotheizung?
Niedertemperatur-Heizungen benötigen keine Wartung. Bei Nutzung als Zusatzheizung sind die Geräte häufigem Ein- und Ausschalten und häufigem Aufheizen und Abkühlen unterworfen. Dies führt zu einer starken Belastung des Materials, das nach einigen Jahren ermüden kann. Mitglieder der Verbände IG Infrarot und Bundesverband Infrarotheizung (BVIR) gelten als Hersteller mit guter Produktqualität, deren Geräte über drei Jahrzehnte halten können. Marmony und Vasner gehören zur IG Infrarot, Vasner gehört auch dem BVIR an.
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