Röntgenstrahlung als Mittel zum Zweck
Vom Kleinen ins Große
Die Funktionsweise demonstrierten die Wissenschaftler, indem sie mit einem starken Röntgenlaser auf zwei 12 Millimeter große künstliche Mini-Asteroiden schossen. Das Ergebnis war erstaunlich: Der Röntgenimpuls beschleunigte den Brocken auf etwa 70 Meter pro Sekunde, was den Vorhersagen entsprach. Die Experten sind in der Lage, die Werte des Experiments auf die bei einer Atomexplosion entstehende Röntgenstrahlung hochzurechnen und deren Wirkung auf einen großen Weltraumfelsen einzuschätzen. So könnte der Effekt einer einzelnen Atombombe stark genug sein, auch große Asteroiden abzulenken.