Der „Google Web Designer“ ist ein kostenloser Web-Editor zum Erstellen von animierten, interaktiven und dynamischen HTML5-Inhalten für Webseiten und Werbebanner bei Google Ads. Die Freeware hält zahlreiche Vorlagen bereit, die sich automatisch an alle Endgeräte wie Desktop-Computer, Handy und Tablet anpassen (Responsive Design). Mit dem WYSIWYG-Editor fügen Sie einfach per Klick Elemente für Interaktionen, Texte, grafische 3D-Objekte, Bildergalerien, Videos, YouTube-Verknüpfungen, Musik, Google Maps oder StreetView-Ansichten auf Ihren Webseiten und Anzeigen ein. Über eine Zeitachse lassen sich die Objekte animieren oder Sie integrieren Interaktionsflächen für Mausklicks, Berührungen und Gesten. Alles, ohne eine Zeile HTML5 zu programmieren. Für Profis gibt es eine Code-Ansicht, die den HTML-, CSS-, XML- und JavaScript-Code anzeigt und sich individuell anpassen lässt. Die Syntax-Hervorhebung erleichtert das Programmieren. Fertige Projekte können Sie mit der Freeware „Google Web Designer“ direkt auf Google Drive speichern oder an Ihren Google-Account bei „Display & Video 360“ (vormals DoubleClick Studio) bzw. Studio übergeben. Den „Google Web Designer“ können Sie für Windows oder macOS downloaden.
Google-Web-Designer-Vorlagen für Google-Ads-Werbebanner nutzen
Der „Google Web Designer“ bietet eine Vielzahl an professionellen Vorlagen für alle denkbaren Formate, die primär auf Google Ads zugeschnitten sind. Prinzipiell unterscheidet Googles WYSIWYG-Editor neben klassischem HTML5-Webdesign vier verschiedene Anzeigentypen. Neben normalen statischen Bannern entwerfen Sie Interstitial-Anzeigen, die aus mehreren Inhaltsseiten bestehen, Expandable-Ads, die auf Mausaktionen reagieren, und sogenannte AMPHTML-Banner (Accelerated Mobile Pages). Letztere sind für den Einsatz auf mobilen Geräten konzipiert, da hier der Quellcode verschlankt wird, um so eine optimale Performance auf dem iPad oder Android-Tablet zu erreichen. Natürlich lassen sich die Vorlagen des „Google Web Designer“ für verschiedenen Anzeigengrößen nutzen.
YouTube-Videos, Google Maps und StreetView-Ansichten integrieren
Eine Stärke des „Google Web Designer” ist das unkomplizierte Kombinieren unterschiedlichster Inhalte. Hierzu stehen in der Designansicht verschiedene Komponenten-Elemente zur Auswahl. Mit wenigen Mausklicks fügen Sie zum Beispiel Interaktionsflächen auf Ihrer Webseite ein und platzieren Bildergalerien im Karussell-, Swipe- oder 360-Grad-Design. Ebenso einfach können Sie über die iFrame-Komponente Videos positionieren, YouTube-Videos verlinken, Musik einfügen sowie Google Maps und StreetView-Ansichten integrieren. Der „Google Web Designer” unterstützt alle den HTML5-Spezifikationen entsprechenden Formate, zum Beispiel MP4, OGG, WAV und WebM.
Mit dem Google Web Designer interaktive und animierte Inhalte gestalten
Für Interaktionen stehen beim „Google Web Designer“ Elemente wie Bildschaltflächen, Drop-Down-Elemente, Optionsfelder, Text und Schieberegler bereit. Sie können „Ereignisse“ mobiler Geräte für Aktionen nutzen, etwa Neigen, Drehen oder Schütteln, oder Sie definieren Berührungsbereiche bzw. Gesten für Touchscreens. So lassen sich kinderleicht Call-to-Action-Aufforderungen integrierten, so dass Anwender mit einer einfachen Berührung eine Webeseite ansteuern oder eine Videodatei starten können. Ebenso leicht ist es, mit dem „Web Designer“ Objekte Ihrer Ads zu animieren. Hierfür können Sie wie bei einer Videosoftware einzelne Objekte per Maus und Keyframes auf der Zeitachse in Bewegung versetzen. Das Drehen und Verschieben von Objekten funktioniert auch in 3D.
Werbebanner direkt an Google Display & Video 360 übergeben
Weiterhin interessant ist die Komponente „Anruf/SMS“, die auf mobilen Geräten Telefonanrufe bzw. SMS einleitet, oder das Modul „Sprite Sheet“, mit dem Sie aus einzelnen Sprite-Bildern Animationen erzeugen. Praktisch: Termine lassen sich automatisch in die Google-, Yahoo- und Windows-Kalender der Nutzer einfügen bzw. als iCalendar bereitstellen. Per Vorschaufunktion testen Sie Ihre Entwürfe auf verschiedenen Browsern wie Firefox und Edge. Die fertigen Werke legen Sie direkt aus dem „Google Web Designer“ nicht nur lokal auf Ihrem Computer ab, sondern auch auf Google Drive. Oder Sie übergeben das Projekt an Googles Werbe- bzw. Agenturplattform Display & Video 360 bzw. Studio.
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