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Stellen Sie sich vor, Sie hatten einen schweren Unfall an einem abgelegenen und schwer erreichbaren Ort und sind dringend auf Hilfe angewiesen. Plötzlich taucht am Horizont der Marvel-Held Iron Man auf und erlöst sie aus ihrer misslichen Lage. Klingt nach Science-Fiction, soll Forschenden des italienischen Istituto Italiano di Tecnologia (IIT) zufolge aber schon bald Realität sein – mit einem kleinen Haken. Hinter dem fliegenden Superhelden verbirgt sich nicht der fiktive Tech-Milliardär Tony Stark, sondern ein humanoider Roboter. Der trägt wohl nicht ganz zufällig den Namen iRonCub und ist mit einem Jetpack sowie Düsen an seinen Armen ausgestattet.
Der metallene Lebensretter in spe ging laut einem Bericht von Heise.de aus einem einst für die KI-Forschung entwickelten Roboter namens iCub hervor und hat sich mittlerweile zu einem eigenständigen und vielversprechenden Projekt gemausert. Ziel ist es den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zufolge, einen humanoiden Roboter zu entwickeln, der in Katastrophenfällen schnell in schwer erreichbare Regionen vordringen und Erste Hilfe leisten kann. Auch der Einsatz für gefährliche Inspektionsarbeiten ist vorgesehen. Bislang existieren zwei Prototypen des aktuellen Modells in der Version 3. Das haben die Forschenden bereits in Windkanälen getestet. Für einen Flug in freier Wildbahn ist iRonCub allerdings noch nicht bereit.

Flugsteuerung ist große Herausforderung

Die größte Herausforderung besteht den Erfinderinnen und Erfindern zufolge darin, Algorithmen für die Flugbahnplanung und die Flugsteuerung zu entwickeln, da diese stets auch den Übergang zwischen Flug- und Laufbewegung sowie die Haltungsänderungen des Roboters berücksichtigen müssten. Damit das gelingt, haben die Forschenden laut Bericht einen momentumbasierten Trajektorienplanungsalgorithmus auf Basis der Programmiersprache Phyton ausgearbeitet. Der ist darauf ausgelegt, dass sich künftige Modelle auch mit weiteren Triebwerken ausstatten lassen.

Damit der Roboter stets über seine eigene Position im Raum informiert bleibt, kommen verschiedene Sensoren sowie eine Tiefenkamera zum Einsatz. Die aktuell verbauten Düsen auf dem Rücken und an den Armen erreichen eine Schubkraft von 1.000 Newton und entwickeln dabei Temperaturen bis 1.000 Grad Celsius. Damit die Technik des 70 Kilogramm schweren Roboters der Hitze standhält, ist dieser mit einem Rückgrat aus Titan sowie diversen feuerfesten Abdeckungen ausgestattet. Obwohl iRonCub noch nicht frei durch die Luft gedüst ist, gehen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler davon aus, dass es bis zu einem ersten vollwertigen Testflug nicht mehr lange dauert.

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