Die perfekte Morgenroutine beginnt für viele mit einem guten Kaffee. Mehr und mehr vertrauen dafür inzwischen einem Kaffeevollautomaten: Rund 37 Prozent der Haushalte verfügen über ein solches Gerät, wie eine aktuelle Studie von Tchibo, Statista und “brand.eins” aufzeigt. DeLonghi zählt dabei zu den beliebtesten Herstellern, auch weil es für jeden Geldbeutel und alle Anforderungen entsprechende Kaffeemaschinen im Sortiment der Italiener gibt. Wir haben 14 DeLonghi-Kaffeevollautomaten miteinander verglichen und verraten, welche Modelle den besten Espresso, Cappuccino & Co. zaubern.
Testsieger: DeLonghi Rivelia
Es kommt nicht häufig vor, dass uns ein Kaffeevollautomat von den Socken haut. Der DeLonghi Rivelia hat dieses Kunststück aber geschafft. Das hat gleich mehrere Gründe: Zum einen lässt sich der Bohnenbehälter von der Maschine abdrehen und gegen einen anderen austauschen. Zwei Exemplare werden mitgeliefert. Dadurch können Sie je nach Getränk oder Laune verschiedene Sorten für die Zubereitung nutzen. Zudem können Sie so auch mal die Mühle reinigen – eine Seltenheit im Bereich der Vollautomaten. Außerdem ist die Maschine lernfähig und merkt sich, wann Sie welches Getränk mit welcher Rezeptur am liebsten trinken. Je nach Tageszeit werden dann andere Programme ganz vorne auf der Startseite des einfach zu bedienenden 3,5-Zoll-Touchdisplays angezeigt. Hinzu kommen üppige 16 heiße und kalte Kaffeeprogramme mit oder ohne Milch, eine gute Ausstattung sowie das schlauchlose LatteCrema-Milchsystem mit einem praktischen Becher. All das packen die Italiener in ein vergleichsweise kompaktes Format und verlangen überaus faire 700 Euro (Stand: September 2024), weshalb der DeLonghi Rivelia verdientermaßen die Rangliste anführt.
Preistipp: DeLonghi Magnifica Start Milk
Falls Sie lieber einen günstig-guten Kaffeevollautomaten haben möchten, finden Sie zurzeit kaum eine preiswertere Alternative als den DeLonghi Magnifica Start Milk. Anders als die bisherigen Modelle aus der Magnifica-Start-Serie verfügt das Milk-Modell über das praktische, schlauchlose LatteCrema-Milchsystem mit Becher. Insgesamt stehen drei Kaffeeprogramme zur Auswahl, die Bedienung über die großen Sensortasten geht einfach vonstatten und auch die Reinigung ist schnell erledigt. Zudem ist die Kaffeequalität hoch – für einen Preis von gerade einmal 350 Euro (Stand: September 2024) wirklich aller Ehre wert.
So testet COMPUTER BILD DeLonghi-Kaffeevollautomaten
COMPUTER BILD kontrolliert beim Test eines DeLonghi-Kaffeevollautomaten zunächst die Ausstattung des Geräts. In dem Zuge wird zum Beispiel abgefragt, wie hoch sich der Kaffeeauslauf verstellen lässt und welche Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Ein wichtiger Punkt ist außerdem die Anzahl der vorinstallierten Kaffeeprogramme: Espresso, Café Crema und schwarzer Kaffee gehören hier genauso zum Standardrepertoire wie Cappuccino und Latte macchiato, sofern sich mit dem Gerät Milch aufschäumen lässt. Besser ausgestattete DeLonghi-Vollautomaten bereiten darüber hinaus weitere Spezialitäten wie Flat White, Long Coffee oder den spanischen Milchkaffee Cortado auf Knopfdruck zu.
Auch die Bedienung und die Qualität der Kaffeegetränke spielen eine entscheidende Rolle. Dafür bewertet COMPUTER BILD, wie ausführlich die Bedienungsanleitung ist, ob die Zubereitung simpel und schnell gelingt sowie wie praktikabel sich das Milchsystem nutzen lässt. Zudem prüfen mehrere Kaffee-Enthusiasten aus der Redaktion, ob die Farbe, Dichte und Konsistenz der Crema sowie der Geschmack des Espressos stimmen. Damit die Ergebnisse vergleichbar sind, werden in allen Tests die gleichen Kaffeebohnen und die Werkseinstellungen der Maschinen verwendet.
Neben technischen Prüfungen wie Stromverbrauch und Lautstärke wird schließlich kontrolliert, wie einfach die Pflege der DeLonghi-Kaffeevollautomaten vonstattengeht. Automatische Programme für die Reinigung und Entkalkung sind hier ebenso ausschlaggebend wie eine problemlose Handreinigung von Oberfläche und herausnehmbaren Kleinteilen. Zu guter Letzt die Frage: Lässt sich die Brühgruppe automatisch oder nur per Hand säubern?
Kaffee-Expertise von DeLonghi
DeLonghi bringt jedes Jahr neue Kaffeevollautomaten auf den Markt. Dazu aktualisieren die Italiener regelmäßig ihre Modellreihen mit technischen Neuerungen, frischen Funktionen und unterschiedlichen Ausführungen. Das aktuelle Sortiment setzt sich aus fünf Serien zusammen: der Einstiegsklasse Magnifica, der Mittelklasse Dinamica und den Premium-Serien Eletta Explore und PrimaDonna. Ganz neu ist die Oberklasse-Modellreihe Rivelia, die für Aufsehen gesorgt hat. Durch diese Vielfalt und Produktdichte hat sich der Haushaltsgerätehersteller mit Sitz im venezianischen Treviso als einer der führenden Anbieter auf dem deutschen Kaffeevollautomaten-Markt etabliert.
Alleskönner: DeLonghi Eletta Explore Cold Brew
Mehr als 40 vorprogrammierte Kaffeeprogramme, eine intuitive Bedienung via Touchscreen, leckerer Kaffee und zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten: Der DeLonghi Eletta Explore Cold Brew ist ein echtes Multitalent und zählt zu den besten Kaffeevollautomaten der Premiumklasse. Neben allerlei heißen Spezialitäten zaubert das Gerät auch kalte Getränke auf Knopfdruck. Ein echtes Highlight ist dabei der namensgebende Cold Brew Coffee, dessen Zubereitung dank der sogenannten “Cold Extraction Technology” nur knapp fünf Minuten statt mehrere Stunden benötigt: Hierfür wird Wasser in Zimmertemperatur durch den gemahlenen Kaffee mit niedrigem Druck gepresst und das kühle Gebräu tröpfelt ins Glas. Abgesehen davon punktet der DeLonghi Eletta Explore Cold Brew auch mit seinem praktischen LatteCrema-Milchsystem, das aus zwei Behältnissen für heißen beziehungsweise kalten Milchschaum besteht. Auf der Sollseite steht eine mäßige App-Steuerung, die aber nicht sonderlich ins Gewicht fällt. Der Preis von knapp 860 Euro (Stand: September 2024) dürfte aber manche Interessierte abschrecken. Zum Vergleich: Das Grundmodell des DeLonghi Eletta Explore ohne Cold-Brew-Funktion und App-Steuerung bekommen Sie derzeit für etwa 65 Euro weniger.
Held der Mittelklasse: DeLonghi Dinamica
Unter den Kaffeevollautomaten der Mittelklasse gibt es kaum ein Gerät, das mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis des DeLonghi Dinamica mithalten kann. Neben der hohen Kaffeequalität und der mit zehn Kaffeeprogrammen üppigen Auswahl weist der kompakte Espresso-Lieferant auch manch teureres Modell in die Schranken. Die Bedienung erklärt sich quasi von selbst und die Reinigung geht – trotz fehlender Selbstreinigungsfunktion – ohne großen Aufwand vonstatten. Das Milchsystem mit “LatteCrema”-Becher sorgt zudem für exzellenten Milchschaum. Etwas nervig ist einzig die hohe Geräuschentwicklung bei der Zubereitung. Für etwas über 480 Euro (Preis im September 2024) ist das aber verkraftbar.
Elektrisierend: DeLonghi PrimaDonna Soul
Neben dem inzwischen als Auslaufmodell geltenden Maestosa bietet der DeLonghi PrimaDonna Soul als einziger Vollautomat im aktuellen Sortiment der Italiener ein elektronisch verstellbares Mahlwerk. Für knapp unter 950 Euro (Preis im September 2024) bekommen Sie diese Technik normalerweise nicht. Zwar wirbt der Hersteller lieber mit der “Bean Adapt”-Technologie, eine Automatik für die Einstellung der Brühparameter, die Sie per CoffeeLink-App aktivieren. In unseren Tests waren die Ergebnisse damit allerdings nicht überzeugend. Trotzdem punktet das Top-Modell aus dem Hause DeLonghi mit einer guten Ausstattung, zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten, vielen und leckeren Kaffeeprogrammen sowie einem simplen Reinigungskonzept.
Evergreen: DeLonghi Magnifica S
Zu den beliebtesten Maschinen der Italiener gehört seit mehr als zehn Jahren das Einstiegsmodell DeLonghi Magnifica S ECAM 22.110. Der Dauerbrenner kann zwar nicht mit den moderneren Bedienkonzepten und der Zahl der Kaffeeprogramme seiner Nachfolger und der Top-Vollautomaten von DeLonghi mithalten. Dafür liefert der Magnifica S ECAM 22.110 solide Leistungen in Sachen Ausstattung, Bedienung und Technik, verfügt über eine Milchschaumdüse und zählt mit einem Preis von knapp 275 Euro (Stand: September 2024) zu den Geräten mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Per Display zum Aufstieg: DeLonghi Magnifica Plus
Das jüngste Update der Magnifica-Serie katapultiert DeLonghis Einstiegs- in die Mittelklasse. Grund dafür ist das 3,5-Zoll-Touchdisplay, das gleichzeitig die Bedienung vereinfacht, mehr Einstellungsmöglichkeiten erlaubt und eine größere Auswahl an Kaffeeprogrammen mit sich bringt. So können Nutzerinnen und Nutzer beim DeLonghi Magnifica Plus 16 unterschiedliche Kaffeegetränke beziehen. Das Spitzenmodell des Vorgängers bietet lediglich fünf Programme. An Bord ist außerdem das bewährte LatteCrema-Milchsystem. Ein großes Manko gibt es allerdings: Mit feineren Mahlgraden bis etwa Stufe 3 tut sich die Maschine sehr schwer und verweigert teilweise sogar den Dienst. Dafür haben wir auch eine leichte Abwertung verteilt. Zum Glück ist die Qualität der Getränke auch mit gröberen Mahlgraden hoch. Der Preis liegt derzeit bei etwa 680 Euro (Stand: September 2024), was ebenfalls eher dem Mittelklasse-Bereich entspricht.
Lecker Milchschaum dank LatteCrema-System
Sämtliche aktuelle DeLonghi-Kaffeevollautomaten sind in der Lage, Milch aufzuschäumen. Neben Modellen wie dem Magnifica Evo 290.31.SB mit einer klassischen Milchschaumdüse, die Kaffee-Fans auch von Siebträgermaschinen kennen, verfügen einige Maschinen der Italiener über die sogenannte LatteCrema-Technologie. Das automatische Milchsystem besteht aus einem Becher, der über ein Stecksystem am Deckel links neben dem Kaffeeauslauf mit dem Vollautomaten verbunden wird. Bei der Zubereitung von Cappuccino & Co. wird die Milch automatisch erhitzt, aufgeschäumt und gelangt über einen Stutzen in Tassen, Becher oder Gläser.
Die Magnifica-Evo-Reihe verbindet das LatteCrema-Milchsystem mit der praktischen MyLatte-Funktion, die den gesamten Milchbecher auf einmal leert und damit ideal für Experimentierfreudige ist. Der DeLonghi Eletta Explore und der Eletta Explore Cold Brew sowie der PrimaDonna Soul können neben heißen Kaffeespezialitäten auch kalte Getränke zubereiten. Dafür wird zusätzlich zum “LatteCrema Hot”-Behälter auch die “LatteCrema Cold”-Karaffe mitgeliefert, die speziell für kühlen Milchschaum konzipiert wurde. Der Rivelia und der Magnifica Plus belassen es dagegen bei Kaltgetränken ohne Milch und bringen “nur” einen Becher mit.
DeLonghi-Kaffeevollautomaten im Test: Fazit
DeLonghi bietet eine große Auswahl an Kaffeevollautomaten, die allesamt mit einer intuitiven Handhabung, einfachen Reinigungskonzepten und ordentlichen bis sehr guten Ergebnissen bei der Kaffeezubereitung punkten können. Der derzeitige Spitzenreiter im Vergleich ist der DeLonghi Rivelia, der mit seinem frischen Konzept und abnehmbaren Bohnenbehältern überzeugen konnte. Knapp dahinter liegen der vielseitige Eletta Explore Cold Brew und sein kleiner Bruder Eletta Explore, bei dem Sie lediglich auf die Steuerung per CoffeeLink-App und die Cold-Brew-Funktion verzichten müssen – auch wenn die Getränke wirklich lecker sind. Möchten Sie lieber ein elektronisch verstellbares Mahlwerk haben, ist der DeLonghi PrimaDonna Soul der richtige Kandidat. Als einer der besten Mittelklasse-Automaten auf dem Markt empfehlen wir den DeLonghi Dinamica, ähnlich sieht es beim Magnifica Plus mit seiner größeren Auswahl aus. Wenn Sie auf der Suche nach einem günstigen, aber guten Kaffeevollautomaten mit automatischem Milchsystem sind, passt der Magnifica Start Milk zu Ihren Anforderungen. Genügt Ihnen eine einfache Milchschaumdüse à la Siebträgermaschine, sollten Sie einen Blick auf den Evergreen DeLonghi Magnifica S ECAM 22.110 werfen.
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