Der Webbrowser „Chromium“ ist die Open-Source-Variante von Google Chrome. Wie beim Pendant von Google arbeiten Sie mit „Chromium“ komfortabel via Tab-Technik (Karteikartenreiter) und kombinierter Such- und Eingabeleiste (Omnibox). Möchten Sie Ihre Privatsphäre wahren, bewegen Sie sich mit dem Inkognito-Modus sicher im Netz, ohne dass Sie auf Ihrem PC oder Mac Spuren hinterlassen. Auch Webseiten mit Phishing oder Malware erkennt der kostenlose Browser automatisch und unterbindet optional die Nutzung von Webcam oder Mikrofon. „Chromium“ erleichtert Ihnen auch das Ausfüllen im Web und speichert Passwörter, Zahlungsmethoden und Adressen. Weitere nützliche Features sind das Speichern von Webseiten als PDF, der interne PDF-Viewer oder das Streamen von Webseiten via Chromecast. Auch eine interne Medienwiedergabe von HTML5- und WebM-Videos sowie von MP3-Dateien und WAV-Audios ist für den Webbrowser kein Problem. Über den Chrome Web Store nutzen Sie zudem Browser-Erweiterungen, Web-Apps und Design-Themes. Verbinden Sie sich mit Ihrem Google-Account oder einem Chromium-Zugang, lassen sich Einstellungen, gespeicherte Lesezeichen oder Passwörter zwischen verschiedenen Endgeräten synchronisieren. Über ein eigenes Menü greifen Sie mit „Chromium“ direkt auf alle Google-Dienste zu: von Gmail über Google Maps bis YouTube. Hinweis: Den „Chromium“-Browser können Sie für Windows und macOS downloaden.
Chromium: Mit Google-Account Lesezeichen, Verlauf oder Passwörter synchronisieren
„Chromium“ und „Google Chrome“ sind eng verbunden, bildet „Chromium“ doch die Grundlage für den Google Browser. Bei der quelloffenen Version „Chromium“ steht vor allem ein schlankes Design und der Verzicht auf „Schnickschnack“ im Vordergrund. Dennoch können Sie sich mit Ihrem Google-Account verbinden und dadurch Lesezeichen, Browserverlauf oder Passwörter mit anderen Geräten und Plattformen bis hin zu iOS und Android synchronisieren. Da Google der Entwickler von „Chromium“ ist, verwundert es wenig, dass Sie wie in Google Chrome auch mit „Chromium“ direkt auf alle Google-Dienste von Google Maps über YouTube bis Gmail zugreifen können.
Webseiten über Miniaturansicht auswählen
Die Handhabung von „Chromium“ orientiert sich an bewährten Standards. Über Karteikartenreiter (Tabbed Browsing) arbeiten Sie gleichzeitig mit mehreren Internetseiten und öffnen einzelne Seiten per Drag & Drop als eigenständiges Fenster. Praktisch: Wenn Sie den Browser aufrufen oder eine leere Registerkarte öffnen, erscheint neben einem Suchfenster der eingestellten Suchmaschine wie Google, Bing oder DuckDuckGo eine Übersicht der am häufigsten besuchten Webseiten (sofern keine andere Startseite festgelegt wurde), auf Wunsch in Form einer Miniaturansicht.
Chromium: HTML5-Videos intern abspielen und PDF-Viewer nutzen
Technisch beherrscht „Chromium“ alle aktuellen Standards von HTML5 bis CSS3. So können Sie etwa HTML5-Videos ohne zusätzliche Plugins direkt anschauen. Intern unterstützt „Chromium“ die Mediaformate MP3, WAV, FLAC, PCM, Opus, Theora, Vorbis, WebM (VP8 und VP9). Medien-Codecs wie H.264, MPEG-4 und AAC lassen sich im Gegensatz zu „Google Chrome“ nicht wiedergeben. Mit der integrierten Druckvorschau lassen sich Webseiten als PDF-Dokument ausgeben. Und dank des integrierten PDF-Viewers lesen Sie PDF-Downloads direkt im Browser.
Mit Chromium sicher im Inkognito-Modus surfen
Möchten Sie sich sicher und ohne Spuren zu hinterlassen durchs Netz bewegen, nutzen Sie die Inkognito-Funktion von „Chromium“. Schließen Sie ein Inkognito-Fenster, werden weder Cookies und Webseitendaten noch eingegebene Formulardaten oder der Browserverlauf auf Ihrer Festplatte gespeichert. Downloads und Lesezeichen dagegen bleiben erhalten. Ebenso wichtig für den Schutz der Privatsphäre: Mit ein paar Klicks untersagen Sie Webseiten den Zugriff auf Webcam, Mikrofon und Standort.
Chromium bietet Schutz vor Phishing und Malware
„Chromium“ erkennt Phishing-Seiten oder Webseiten, die Schadprogramme enthalten (Safe Browsing). Potenziell gefährliche Downloads identifiziert „Chromium“ anhand einer „schwarzen Liste“ mit bekannten Malware-verseuchten Dateien und einer „weißen Liste“ mit harmlosen Programmen. Auch gegen Malware-Angriffe ist der Browser gerüstet: Toolbars, die meist unerwünscht von anderen Programmen mitinstalliert werden, gibt „Chromium“ erst nach einer ausdrücklichen Bestätigung des Nutzers frei. Außerdem sind Veränderungen der Startseite nur mit Ihrem Einverständnis möglich. Die eingeschaltete „Do-Not-Track“-Funktion verhindert, dass Webseiten Ihr Verhalten analysieren.
Chromium: Kostenlose Apps & Erweiterungen herunterladen
Die Funktionalität von „Chromium“ ist leicht zu erweitern, da neue Apps über den „Chrome Web Store“ mit wenigen Mausklicks gefunden und eingerichtet sind. Über sogenannte Erweiterungen (auch Plugins, Addons oder Extensions genannt) lassen sich zum Beispiel Browser-Funktionen nachrüsten, die in „Chromium“ nicht enthalten sind; etwa RSS-Feeds oder Social-Media-Plugins für Facebook, TikTok, Instagram und Twitter. Praktisch: Im Gegensatz zu „Google Chrome“ können Sie aber auch Erweiterungen installieren, die nicht aus dem Web Store stammen. Die Extensions lassen sich auf Wunsch sogar im Inkognito-Modus verwenden. Für jedes Addon können Sie einzeln einstellen, ob dieses aktiv sein soll, wenn Sie sich im Privatsphäre-Modus befinden.
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