Seit Juni 2024 gibt es die Zentrale Stelle zur Erkennung ausländischer Informationsmanipulation (ZEAM) im Bundesinnenministerium, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtete. Eingebunden seien das Auswärtige Amt, das Bundespresseamt sowie das Justizressort. Hinter dem sperrigen Namen verbirgt sich vereinfacht gesagt ein Bereich zur Informationsauswertung. Eine Stellenausschreibung verrät Näheres zur entsprechenden Projektgruppe.

ZEAM: Darum geht es

In den Aufgabenbereich der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ZEAM fällt laut der Stellenausschreibung die Früherkennung ausländischer Manipulations- und Einflusskampagnen im Informationsraum – kurzum Fake News & Co. Dafür recherchieren sie im Netz, schauen sich die Informationen genauer an und erstellen Analysen sowie Bewertungsschemata von Vorfällen. Derzeit wird offenbar die benötigte IT-Infrastruktur aufgebaut und das Anforderungsprofil erstellt.

Diese Kenntnisse sind gefordert

Gefordert sind vertiefte Kenntnisse im Bereich Open Source Intelligence (OSINT) oder Social-Media-Analyse, die Fähigkeit zur Datenanalyse und -aufbereitung oder Statistik sowie Grundkenntnisse im Programmieren (zum Beispiel Python). Auch ein Interesse an geo- und digitalpolitischen Themen sowie an ausländischer Einflussnahme im Informationsraum ist nicht verkehrt.

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