Krypto-Broker im Vergleich

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Kryptowährungen gehören bei vielen deutschen Anlegern mittlerweile zum Portfolio. Die meisten Anleger und Anlegerinnen nutzen für das Trading von Bitcoin, Ether & Co. eine Krypto-App. Neben internationalen Anbietern gibt es auch Krypto-Apps aus Deutschland, die neben Coins auch Aktien anbieten. Dazu gehören Finanzen.net Zero, Trade Republic und Justtrade. Der bekannte Krypto-Broker Bitpanda mit großer Coin-Auswahl sitzt nebenan in Österreich. Die israelische Krypto-App eToro für Krypto-CFDs ist wie die Konkurrenten auch in Deutsch verfügbar und lockt unter anderem mit einer Copy-Trading-Funktion. Sie lässt Kunden auch einen Krypto-App-Test per Demokonto machen. Doch wer bietet die günstigsten Krypto-App-Gebühren, wer macht beim Handel/Trading im Krypto-App-Vergleich 2024 eine gute Figur? Hier finden Sie die beste Krypto-Börse für Deutschland: Finanzen.net Zero, Trade Republic, eToro, Bitpanda, Coinbase und Justtrade im Check!

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Krypto-App-Vergleich: Gebühren und weitere Kriterien

Krypto-App ist nicht gleich Krypto-App. Jede Software setzt einen anderen Schwerpunkt. Für die Wahl des richtigen Anbieters sind die Krypto-App-Gebühren ein wichtiger, aber nicht der einzige entscheidende Punkt. COMPUTER BILD hat Trade Republic, Bitpanda, eToro, Justtrade und Finanzen.net Zero unter anderem nach diesen Kriterien verglichen:

  • Verständlichkeit: Wie einfach ist die App zugänglich?
  • Anzahl Kryptowährungen: Wie viele Coins bietet die App an?
  • Ein-/Auszahlungsmöglichkeiten: Wie können Nutzer ihr Konto aufladen und Geld abheben?
  • Gebühren: Neben den bei jeder Krypto-App anfallenden Spreads erheben einige Anbieter zusätzliche Gebühren für jede Order – aber nicht alle.
  • Sparpläne: Sind alternativ zum Einmalkauf auch regelmäßige Sparpläne auf Kryptowerte möglich?
  • Wallet-Transfer: Lassen sich gekaufte Kryptowerte auf eine externe Wallet übertragen?

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Krypto-App-Vergleich: Finanzen.net Zero

Finanzen.net Zero*** hat sich mit seinem kostenlosen Depot und 0 Euro Ordergebühren für den Handel von Aktien und ETF ab 500 Euro einen Namen als günstiger Broker gemacht. Jetzt können Anleger über den Anbieter auch 33 Kryptowährungen kaufen. Wie beim Wertpapierhandel verzichtet das deutsche Unternehmen auf zusätzliche Ordergebühren – lediglich der Spread fällt an. Nur für Transaktionen unter 500 Euro verlangt der Broker einen Mindermengenzuschlag von 1 Euro. Damit liegt Finanzen.net Zero preislich dann auf dem Niveau von Trade Republic. Außerdem gibt es hier Sparpläne auf Kryptowerte.

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Krypto-App-Vergleich: eToro

Mit 80 handelbaren Krypto-CFDs bietet die Social Trading Krypto-App eToro die drittgrößte Auswahl im Krypto-App-Vergleich. Ein Alleinstellungsmerkmal: die Copy-Funktion, mit denen sich Strategien anderer Trader automatisiert nachbilden lassen. Zudem bietet die eToro-App die Möglichkeit, Einzahlungen per PayPal vorzunehmen. eToro berechnet keine Gebühren auf Einzahlungen, allerdings fällt eine Auszahlungsgebühr in Höhe von 5 US-Dollar an. Generell führt eToro die Verrechnungskonten in US-Dollar, sodass bei der Umrechnung von Euro Gebühren anfallen. Die App richtet sich aktuell eher an Trader, weil sie nur Krypto-CFDs bietet und keine Coins.

Erfolgreiche Trader einfach kopieren (inkl. Krypto-CFD-Handel) bei eToro

76 Prozent der Privatanlegerkonten verlieren Geld, wenn sie mit diesem Anbieter CFDs handeln.

Krypto-App-Vergleich: Trade Republic

Trade Republic ist eine deutsche Trading-App, die mittlerweile auch über eine Web-Oberfläche zugänglich ist. Anleger können bei Trade Republic neben Wertpapieren ein breites Angebot aus mehr als 50 Kryptowährungen handeln. Trade Republic ist durch seine transparente Gebührenstruktur bekannt geworden, die auch für den Handel mit Kryptowährungen gültig ist. Pro Kauf und Verkauf einer Position fällt lediglich eine Fremdkostenpauschale in Höhe von 1 Euro an. Depotführung, Einzahlungen und Auszahlungen sind kostenfrei, ein Transfer von Kryptowährungen auf eine externe Wallet ist nicht möglich. Ein festgelegtes Mindestordervolumen gibt es nicht, je nach Kryptowert kann es allerdings ein börsenspezifisches Handelsminimum geben, da Trade Republic mit verschiedenen Partnern zusammenarbeitet, um ein breites Krypto-Angebot bereitzustellen. Zudem können Trader Krypto-Sparpläne einrichten und in gleichbleibenden Abständen feste Beträge in Bitcoin & Co. anlegen.

Im Krypto-App-Vergleich bietet Trade Republic die einfachste Benutzeroberfläche. Nach dem Öffnen der App erwarten den Nutzer lediglich ein Suchfeld und die Portfolio-Übersicht. Diese Fokussierung hilft Anlegern, die bisher keine Berührungspunkte mit Fintech-Apps hatten, sich nach einer kurzen Eingewöhnungszeit schnell zurechtfinden.

Aktien und Bitcoin für 1 Euro handeln bei Trade Republic

Krypto-App-Vergleich: Bitpanda

Bitpanda ist ein Anbieter mit Sitz in Österreich und schon vergleichsweise lange Anlaufstelle für Krypto-Trading: 2014 als Coinimal gegründet, hat das Unternehmen 2016 in Bitpanda umfirmiert. Mit mehr als 300 handelbaren Coins bietet die Krypto-App die mit Abstand meisten Kryptowährungen im Krypto-App-Vergleich. Auch die Funktionen sind umfangreich: Es lassen sich beispielsweise Krypto-Sparpläne anlegen, Coins ins und aus dem Wallet transferieren sowie 28 Kryptowährungen staken. Erfahrene Anleger können auch Kryptowährungen shorten, also auf fallende Kurse setzen.

Neben Kryptowährungen lassen sich auch Rohstoffe handeln. Aktien und ETFs gibt es auch, allerdings nur als Derivate. Wer will, kann sogar eine Apple-Pay-taugliche Visa-Debitkarte beantragen und dann mit seinen Investments bezahlen. Die App selbst ist trotz ihrer vielen Funktionen klar strukturiert und übersichtlich. Käufe sind ab 1 Euro möglich. Als Kosten fällt ein Spread an, der je nach Kryptowährung variiert. Bei Bitcoin sind es derzeit 1,49 Prozent.

Bitcoin, Ether & Co. ab 1 Euro handeln bei Bitpanda

Krypto-App-Vergleich: Justtrade

In der Bankenmetropole Frankfurt am Main gegründet, ist Justtrade aktuell einer der günstigsten Anbieter für den Handel mit Kryptowährungen. Ein Vorteil: Außer der Spreads fallen keine Transaktions- oder Marktplatzkosten an. Der Spread bezeichnet die Differenz zwischen An- und Verkaufspreis. Dazu liegt das Mindestordervolumen mit 50 Euro niedrig. Per Sparplan lassen sich Krypowerte aktuell noch nicht kaufen, aber Justtrade bietet Sparpläne auf sogenannte ETPs an, die über einen Index versuchen, den Kurs von Kryptowährungen nachzubilden. Eine Depotgebühr erhebt Justtrade nicht.

Aktuell können Anleger 20 Kryptowährungen auf Justtrade kaufen und verkaufen. Das entsprechende Guthaben übertragen Sie per Überweisung. Neben Bitcoin und Ethereum, sind auch einige Altcoins wie Polygon, Solana oder Ripple verfügbar. Als Partner fungiert dabei die Hamburger Sutor Bank, die die Trades im Auftrag von Justtrade abwickelt. Eine Überweisung auf eine externe Krypto-Wallet ist deshalb nicht möglich. Die Krypto-App punktet allerdings mit einer aufgeräumten Benutzeroberfläche, auf der sich Neulinge schnell zurechtfinden.

Bitcoin & Co. ohne Extra-Gebühren handeln bei Justtrade

Krypto-App-Vergleich: Coinbase

Der US-amerikanische Anbieter Coinbase ist rein auf Kryptowährungen spezialisiert und zählt zu den größten Krypto-Börsen weltweit. Im Gegensatz zu vielen kleinen spezialisierten Krypto-Brokern hat Coinbase eine BaFin-Verwahrlizenz für Coins in Deutschland und strahlt damit mehr Sicherheit aus. Es lassen sich mehr als 200 Coins handeln und über das Wallet auch transferieren. Neben dem klassischen Handel bietet Coinbase auch Funktionen wie Staking und einen NFT-Marktplatz. Das Mindestordervolumen beträgt 1 Euro, Einzahlung sind ab 10 Euro auch über Apple Pay oder Google Pay möglich. Für Auszahlungen steht sogar PayPal zur Wahl. Trotz der vielen Funktionen ist die Coinbase-App übersichtlich und einsteigerfreundlich. Die Transaktionskosten sind mit 1,49 Prozent Provision plus 0,5 Prozent Spread allerdings eher hoch.

Mehr als 200 Coins handeln bei Coinbase

Bei welcher Krypto-App mit PayPal einzahlen?

Eine Krypto-App mit PayPal empfinden viele Anleger als praktisch, aktuell bietet bei den Anbietern im Vergleich nur eToro die Möglichkeit an, das Konto via Paypal aufzuladen. Ein Grund dafür ist, dass PayPal dem Handel mit Kryptowährungen als Plattform lange grundsätzlich skeptisch gegenüberstand. Mittlerweile arbeitet der Zahlungsdienstleister an einer eigenen Krypto-Integration, deren Einführung in Deutschland aktuell allerdings noch aussteht.

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Gibt es eine Krypto-App ohne Verifizierung?

Anonym, dezentral, sicher? Zumindest für Anleger gibt es keine Möglichkeit, eine Krypto-App ohne Verifizierung zu nutzen. In Deutschland und der EU sind die Anbieter verpflichtet, ihre Kunden bei der Anmeldung zu überprüfen. Nach der Registrierung bei der Krypto-App fordert der Anbieter Sie also auf, sich über das PostIdent oder VideoIdent-Verfahren mit Personalausweis und Kamera zu verifizieren.

In Deutschland bieten mittlerweile mehrere Anbieter den Handel von Kryptowährungen per App an. Trade Republic, Justtrade und Finanzen.net Zero. Um den Handel mit Krypto zu ermöglichen, arbeitet Justtrade mit der Sutor Bank zusammen, die Verwahrung übernimmt das Bankhaus von der Heydt. Bei Trade Republic ist die Bit-Go GmbH für die Verwahrung zuständig. Finanzen.net Zero arbeitet für die Verwahrung mit dem von der Bafin beaufsichtigten Unternehmen Tangany zusammen.

Durch die Zusammenarbeit mit deutschen Partnerbanken unterliegen die Einlagen auf dem Verrechnungskonto der gesetzlichen Einlagensicherung bis 100.000 Euro. Für die Kryptowerte selbst gilt die Einlagensicherung jedoch nicht, weil sie rechtlich bisher nicht wie Aktien und andere vermögensbildende Gegenstände behandelt werden, sondern wie Kunstwerke.

Bitpanda ist in Österreich beheimatet. Ende 2022 erteilte die deutsche Finanzaufsicht BaFin der Kryptobörse die offizielle Lizenz zur Verwahrung und zum Eigenhandel von Kryptowerten. Damit ist Bitpanda einer der wenigen BaFin-lizenzierten Kryptohandelsplätze, die in Deutschland ein Verwahrgeschäft betreiben dürfen.

eToro ist ein internationaler Anbieter, bietet allerdings eine Krypto-App auf Deutsch an und lässt auch die Verwahrung von Krypto-Assets deutscher Anleger über eine inländische GmbH abwickeln.

Nein, eine Krypto-App ohne Gebühren gibt es nicht. An irgendeiner Stelle fallen immer Kosten – und sei es nur durch die Spreads, also die Differenz zwischen dem höchsten Kauf- und niedrigstem Verkaufsgebot. Denn die Anbieter wollen auch etwas verdienen. Wichtig bei der Auswahl der Krypto-App ist ein Blick auf das eigene Nutzungsverhalten. Wer viel handelt, braucht vor allem niedrige Transaktionskosten. Wer wenig Trading betreibt, kann die eher vernachlässigen und an anderen Stellen höhere Gebühren akzeptieren.

Jede Krypto-App bietet Anlegern eine Reihe von Vor- und Nachteilen. Wer die Strategien anderer Trader kopieren will, kann das nur bei eToro. Das größte Angebot an Coins haben hingegen Bitpanda und Coinbase. Dafür liegen die Gebühren beider Anbieter vergleichsweise hoch. Wer in der Regel Summen über 100 Euro handelt, fährt mit der Fremdkostenpauschale von 1 Euro bei Trade Republic besser und kann immerhin 55 Kryptowährungen kaufen und verkaufen. Keinerlei Ordergebühren fürs Traden von Kryptowährungen verlangt Justtrade. Das gilt auch für Finanzen.net Zero – allerdings nur, wenn der Kunde mindestens für 500 Euro ordert. Darunter fällt 1 Euro Mindermengengebühr an. Punkten können alle Anbieter beim Interface: Sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene kommen mit jeder Krypto-App im Vergleich gut zurecht. Wichtig zu wissen: Wer Coins auf das und aus dem Wallet transferieren will, kann das nur mit Coinbase und Bitpanda. Beide bieten auch ansonsten den größten Funktionsumfang.

*Unsere unabhängigen Experten beschäftigen sich regelmäßig mit Produkten und Dienstleistern. Die daraus resultierenden Artikel stellen wir Ihnen kostenfrei zur Verfügung. COMPUTER BILD erhält eine kleine Provision, wenn Sie einen Link etwa anklicken oder bei einem verlinkten Anbieter einen Vertrag abschließen. Anmerkung: Die Inhalte auf computerbild.de sind keine spezifischen Anlage-Empfehlungen und enthalten lediglich allgemeine Hinweise. Autoren, Herausgeber und die zitierten Quellen haften nicht für etwaige Verluste, die durch den Kauf oder Verkauf der in den Artikeln genannten Wertpapiere oder Finanzprodukte entstehen.

*** Die COMPUTER BILD Digital GmbH gehört wie die finanzen.net GmbH und Finanzen.Net Zero zur Axel Springer SE. Dieser Umstand hatte keinen Einfluss auf die Vorstellung des Anbieters.


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