
iPhone 16 Plus (Displaydiagonale: 6,7 Zoll) und iPhone 16 (6,1 Zoll) im Vergleich.
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Vier iPhone-Modelle: Sieht man die Unterschiede?
Auch vom iPhone 16 erscheinen vier Modelle, darunter zwei Pro-Geräte. Legt man die Modelle nebeneinander, fällt bei genauer Betrachtung auf: Im vergangenen Jahr waren die Displays der Pro-Modelle genauso groß wie beim jeweils entsprechenden Basismodell, jetzt sind die Pros einen Tick größer geworden.
- iPhone 16 (6,1 Zoll / 147,6 x 71,6 mm) vs. iPhone 16 Pro (6,3 Zoll / 149,6 x 71,5 mm)
- iPhone 16 Plus (6,7 Zoll / 160,9 x 77,8 mm) vs. iPhone 16 Pro Max (6,9 Zoll / 163 x 77,6 mm).
Das Gehäuse ist gegen Wasser und Staub geschützt, das Display-Glas laut Apple dank Crystal-Shield-Glas der zweiten Generation um 50 Prozent stabiler beim Vorgänger. Der Bildschirm des iPhone 16 erreicht eine sehr hohe Helligkeit – Apple gibt maximal 2.000 Candela pro Quadratmeter an.

Das iPhone 16 erscheint in fünf Farben.
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iPhone 16: Design und Farben

Die Kamera-Taste reagiert auf zwei verschiedene Druckstärken.
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Kamera- und Action-Tasten

Camera Control: Bei doppeltem Drücken lassen sich Einstellungs-Modi wechseln.
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Camera Control: Bei leichtem Drücken werden Detaileinstellungen sichtbar.
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Apple A18: Neuer Chip kommt für alle
In der iPhone-15-Serie haben nur die Pro-Modelle die neueste Chipgeneration, den Apple 17 Pro, erhalten, während die Basismodelle mit dem A16-Chip aus dem Vorjahr auskommen müssen. Beim iPhone 16 dagegen kommen alle Modelle der Serie, auch das schlichte iPhone 16, mit einer neuen Chipplattform, dem Apple A18. Er setzt sich zusammen aus einer 16-Kern-Neural-Engine, 6-Kern-CPU und 5-Kern-GPU. Apple setzt beim A18 auf eine 3-Nanometer-Technologie. Im Praxis-Test waren auch die Vorgängermodelle mit Apple-A16-CPU reaktionsschnell, doch die neu erworbene Power von iPhone 16 und 16 Plus zeigt sich im Alltag vor allem in zwei Dingen: Zum einen laufen jetzt endlich auch Spiele mit Konsolen-ähnlicher Grafik wie Resident Evil oder Assassin’s Creed, die in der 15er-Generation noch das Pro voraussetzen. Zum anderen haben auch die Basismodelle des iPhone 16 endlich genug Power unter der Haube für Künstliche Intelligenz.

Der neue A18-Chip im iPhone 16 und 16 Plus bringt erstmals Spiele in Konsolenqualität auf die Basismodelle – inklusive Raytracing, wie hier bei den Reflektionen im Wasser zu sehen.
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Apple Intelligence – aber vorerst nicht in Deutschland
KI ist das Technik-Thema der Stunde – natürlich will Apple da auch mitmischen. Unter dem Namen Apple Intelligence kommt ein Bündel an intelligenten Funktionen aufs iPhone 16. So überarbeitet die KI auf Wunsch etwa Nachrichten vor dem Verschicken und fasst den Inhalt von E-Mails in der Benachrichtigungsleiste in wenigen Worten zusammen. Fotos und Videos lassen sich durch die bloße Eingabe einer Beschreibung im Suchfenster finden. Siri soll dank KI noch besser sein und mehr Aufgaben erledigen können. Und das ist nur eine kleine Auswahl an Beispiel, die Apple bei seiner Präsentation vorstellte. Bitter: Apple kündigte zwar an, dass andere Sprachen als Englisch ab dem nächsten Jahr unterstützt werden sollen, wie COMPUTER BILD-Ressortleiter Christian Just aber live aus Kalifornien von der Keynote berichtete, ist der Support für Deutschland noch nicht fürs nächste Jahr angesetzt. Die Gründe dafür sind noch unklar.

Apple Intelligence: Dank der “Writing Tools” stehen in jeder App, in der sich Text markieren und bearbeiten lässt, KI-Textwerkzeuge bereit. Hier wird ein langer Artikel zusammengefasst.
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Apple Intelligence hilft beim Verwalten und Aufspüren von Inhalten aus dem E-Mail-Archiv. So sucht sich die Zusammenfassung die Inhalte aus einem langen Mailverlauf heraus.
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Clean-Up-Funktion in der Fotos-App: Dank AI gelang das Löschen unerwünschter Personen oder Objekte während der Demonstration überzeugend.
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Kamera als KI-Komplize
Clever ist Apples Integration der Kamera in Apple Intelligence: Durch das simple Fotografieren von Dingen sucht das iPhone passende Infos im Internet raus. Zum Beispiel die Speisekarte des schicken Restaurants an der Straßenecke, den Ticketverkauf für das Konzert auf dem Flyer an der Bahnhaltestelle oder die Hunderasse eines vorbeilaufenden Vierbeiners – ChatGPT-Integration inklusive. Blöd nur: Hierzulande wird auch diese Funktion erst später verfügbar sein. Und selbst in den USA startet das iPhone 16 ohne diese Funktion, die erst später nach dem Update auf iOS 18.1 zu erwarten ist – und dann auch nur auf Englisch.

Bei leichtem Druck auf die Kamera-Taste erscheint ein Optionsmenü.
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Räumliche Fotos und Videos

iPhone 16 (Plus): Die neue Ultraweitwinkel-Kamera erlaubt Fotos im Makromodus.
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iPhone 16: Erster Eindruck
COMPUTER BILD-Ressortleiter Christian Just war bei Apples Keynote im kalifornischen Cupertino live vor Ort und konnte das iPhone 16 bereits ausprobieren. Sein erster Eindruck: “Die Basismodelle 16 und 16 Plus sind die heimlichen Kauftipps der neuen iPhone-Serie: Sie bieten vieles, was es zuvor nur in den Pro-Modellen gab. Das matte Schwarz gefiel mir beim Ansehen persönlich sehr gut. Bei Kamera (Tele, 4K-Zeitlupe) und Display sind die Pro-Modelle aber klar besser.”

COMPUTER BILD-Ressortleiter Christian Just mit dem iPhone 16 und iPhone 16 Plus.
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iPhone 16: Preis und Release
Die Teilnahme an der Reise zum Apple-Event wurde von Apple unterstützt. Unsere Standards der Transparenz und journalistischen Unabhängigkeit finden Sie unter www.axelspringer.de/unabhaengigkeit.