Die Apple AirPods zählen zu den meistverkauften Kopfhörern. Warum eigentlich? Liegt es an der Klangqualität? An der einfachen Handhabung und nahtlosen Verbindung mit iPhones, iPads und MacBooks? Und wie unterscheiden sich die einzelnen Modelle voneinander? COMPUTER BILD zeigt im großen AirPods-Test, was die AirPods 3, AirPods Pro 2 und AirPods Max bieten. Außerdem hat die Redaktion die besten Tipps und Tricks zu Apple-Kopfhörern für Sie. Übrigens: Apple AirPods gibt es zu günstigen Preisen bei den Amazon Prime Deal Days (8. und 9. Oktober 2024).
Testsieger: Apple AirPods Pro 2 mit USB-C-Magsafe-Case
Die AirPods Pro 2 mit USB-C-MagSafe-Case bieten im Vergleich zum Vorgänger mehr als nur eine neue Ladedose mit geändertem Anschluss. Ihre Klangqualität ist um eine Nuance besser, vor allem aber punkten sie mit einer Reihe nützlicher und komfortabler Extras. Das fängt mit der gut verarbeiteten Ladedose an, die problemlos in die Hosentasche passt und sich mit einer Schlaufe gegen den Verlust sichern lässt. Im Zweifel hilft die Suchfunktion, ebenso bei verschollenen In-Ears. Die wiederum überzeugen mit hervorragender Geräuschdämpfung, guter Sprachqualität bei Telefonaten und Videokonferenzen und mit reibungsloser Handhabung. Hinzu kommt eine lange Akkulaufzeit von über neun Stunden. Am Klang gibt es ebenfalls nichts auszusetzen: Der ist natürlich, unverfälscht und auch bei längerem Hören angenehm. Mit an Bord ist obendrein eine optionale 3D-Wiedergabe. In Verbindung mit Android-Geräten sind die meisten Extras nicht nutzbar, da bleiben die AirPods Pro 2 lediglich sehr gut klingende In-Ears mit hervorragender Geräuschdämpfung, für deren Ladedose nun aber kein Extrakabel mehr erforderlich ist. Preislich liegen die AirPods Pro 2 mit USB-C-MagSafe-Case bei knapp 230 Euro (Stand: Juni 2024).
Preistipp: Apple AirPods 3
Mittlerweile ist Apple mit den normalen AirPods in der 3. Generation angekommen. Die markanten Stäbchen fallen merklich kürzer aus, es bleibt aber beim locker sitzenden Ear-Bud-Design. Mit Adaptive EQ passt sich der Klang automatisch an die Ohren an, 3D-Audio lässt den Klang räumlicher wirken und ist sogar mit Headtracking kombinierbar. Klanglich sind die 3er deutlich besser als ihre Vorgänger und auf Augenhöhe mit den Pro. Die Akkulaufzeit von gut sechs Stunden passt ebenfalls. Wer keine dicht sitzenden In-Ears mag, aber trotzdem auf guten Klang steht, sollte sich die AirPods 3 zu Preisen um die 175 Euro (Stand: Juni 2024) genauer ansehen.
So testet COMPUTER BILD Apple-Kopfhörer
COMPUTER BILD verlässt sich nicht allein auf die erfahrenen Ohren mehrerer Tester: Neben Hörtests führt die Redaktion im Labor zahlreiche Messungen durch, um Kopfhörer objektiv und reproduzierbar zu prüfen. Im Zentrum steht ein Kunstkopf von Brüel & Kjær, dessen Gummiohren innen mit empfindlichen Mikrofonen bestückt sind. So lässt sich mithilfe eines Messgeräts von Audio Precision herausfinden, inwiefern ein Kopfhörer alle Tonhöhen in korrekter Lautstärke wiedergibt, also einen ausgeglichenen Frequenzgang von 20 bis 20.000 Hertz aufweist. Kunstkopf und Messgerät erfassen etwaige Störfrequenzen des Kopfhörers, sogenannte Verzerrungen. Zusammengenommen bezeichnet man sie als Klirrfaktor. Ebenfalls wichtig: Wie laut spielt ein Kopfhörer an durchschnittlichen Smartphones? Werte über 100 Dezibel (dB) gelten als gesundheitsgefährdend und führen zur Abwertung.
In der schalldichten Testkammer messen die Experten die sogenannte Lautheit – also wie viele Geräusche der Kopfhörer an die Umgebung abgibt: Ein hochempfindliches Mikrofon steht in einem Meter Entfernung und “hört zu”. Der ermittelte Wert ist in Sone angegeben; Lautstärken über 1 Sone stören zum Beispiel Mitreisende in der Bahn. All diese Daten fließen in die Testtabelle ein und ergeben mit dem Hörtest die Testnote.
Neue AirPods-Funktionen mit iOS 17
Dass die AirPods technisch stark sind, zeigen auch aktuelle Updates. Mit dem neuen Betriebssystem iOS 17 spendiert Apple den aktuellen AirPods-Generationen frische Funktionen, die richtig Spaß machen. So bieten die Apple AirPods Pro 2 nach dem Update adaptives Audio, das die Hörlautstärke an den Lärm in der Umgebung anpasst. Durch maschinelles Lernen merkt sich das System im Laufe der Zeit außerdem, welche Medien Sie wann in verschiedenen Lautstärken hören, um diese dann entsprechend selbst auszurichten. Ferner neu ist die Konversationserkennung, die automatisch alle Medien und Hintergrundgeräusche reduziert und die Stimmen von Gesprächspartnern verstärkt.
Außerdem neu mit iOS17 ist das “Drücken zum Stummschalten”. Dabei reicht es, wenn Sie die Seitenteile der AirPods mit beiden Fingern kneifen oder die Krone auf den AirPods Max drücken – schon ist das aktuelle Medium stummgeschaltet. Ein weiterer Druck setzt die Wiedergabe fort. Diese Funktion ist für die AirPods (3. Generation), AirPods Pro (1. und 2. Generation) und AirPods Max verfügbar.
Apples AirPods als Trendsetter
Als Apple die ersten AirPods 2016 auf den Markt brachte, musste der Konzern einigen Spott aushalten. Vor allem das Design stand im Fokus, Kritikerinnen und Kritiker verglichen sie mit dem Kopf von elektrischen Zahnbürsten. Allen Zweifelnden zum Trotz avancierten die AirPods zu einer Art Statussymbol – wie viele andere Apple-Produkte zuvor. Das Aussehen kopieren Konkurrenten oft schamlos. Der Clou: Obwohl die einfachen AirPods nicht tief im Gehörgang stecken, sondern bequem davorliegen, ist der Halt dank des gut ausbalancierten Designs ordentlich.
AirPods Max: Riesiger Over-Ear-Kopfhörer
Neben zwei In-Ear-Varianten bietet Apple einen Over-Ear-Kopfhörer an. Der ist auffällig groß, trägt sich jedoch aufgrund des breiten Kopfbands und der weichen Ohrpolster sehr angenehm. Die Bedienung über einen kleinen Drehknopf klappt fummelfrei und intuitiv. Der Sound ist sehr natürlich und ohne künstliche Effekte, auch hier ist 3D-Klang für bessere Raumabbildung wählbar. Die Geräuschunterdrückung funktioniert hervorragend, außerdem eignet sich der Max sehr gut zum Telefonieren und für Videokonferenzen. Der Preis für den hohen Perfektionsgrad ist jedoch nicht ohne. Den Apple AirPods Max gibt es ab etwa 510 Euro (Stand: Juni 2024).
Apple-Kopfhörer: Alles Beats oder was?
Die bekannte Marke Beats, gegründet vom US-Rapper Dr. Dre, gehört seit Jahren zu Apple. Seitdem ergänzen die Beats-Kopfhörer das hauseigene Angebot. Dazu zählen unter anderem die In-Ear-Modelle Beats Flex, Powerbeats und Powerbeats Pro, die besonders bei Sportlern beliebt sind. Over-Ear-Kopfhörer hat Beats ebenfalls im Angebot: Beats Solo Pro oder Beats Studio3 sehen nicht nur schick aus, sondern klingen auch richtig gut.
AirPods, AirPods Max & Co. im Test: Fazit
Das US-Unternehmen Apple hat eine treue Fangemeinde, die Marke löst trotz hoher Preise enorme Begehrlichkeiten aus. Das liegt aber nicht nur an interessanten Designideen, sondern auch an starker Technik. Für quasi jedes Einsatzgebiet hat der Konzern ein Produkt in petto. Die AirPods 3 und die AirPods Pro 2 sind fast schon ikonische In-Ear-Varianten, der AirPods Max nimmt es problemlos mit der etablierten Konkurrenz am Markt auf.
Apple AirPods: Häufig gestellte Fragen
Welche AirPods sind die besten?
Es gibt nicht “die besten AirPods”, da alle aktuellen Generationen grundverschieden sind. Generell gilt aber: Die neuesten Modelle sind den Vorgängern in der Regel technisch überlegen und bieten neuere Funktionen oder eine verbesserte Nutzererfahrung.
Welche Unterschiede gibt es bei AirPods?
Die AirPods von Apple lassen sich aktuell in drei Kategorien einordnen. Die AirPods (3. Generation) sind In-Ears, die vor dem Gehörgang liegen und deshalb besonders bequem sitzen. Die AirPods Pro 2 sind ebenfalls In-Ears, die allerdings über Aufsätze im Gehörgang stecken. Ganz anders der AirPods Max, der als Over-Ear über den Ohren liegt.
Welche sind besser: AirPods Pro 2 oder AirPods?
Generell handelt es sich um verschiedene Produkte, die User unterschiedlich tragen. Die AirPods Pro 2 stecken über Gummi-Aufsätze im Gehörgang, weshalb sie sehr gut isolieren und Lärm in der Umgebung ausblenden. Hier hat die Pro-Variante klar die Nase vorn gegenüber den normalen AirPods. Diese tragen sich aufgrund von Bauweise und Sitz vor dem Ohr dafür häufig bequemer. Der Klang ist bei beiden Modellen in der aktuellen Ausführung richtig gut.
Welche AirPods sind besser? 2 oder 3?
Die AirPods der 3. Generation sind besser als alle direkten Vorgänger. Das liegt neben dem richtig guten Klang an zusätzlichen Funktionen wie adaptiven Equalizern, die Qualitätsverluste ausgleichen (etwa bei einem falschen Sitz im Ohr), oder 3D-Audio.
Welche AirPods-Generationen gibt es?
Der AirPods Max ist bisher in nur einer Generation erschienen. Anders die einfachen AirPods, die mittlerweile in der 3. Generation zu haben sind, sowie die AirPods Pro, die in der 2. Generation erschienen sind.
Was können AirPods Pro 2 besser?
Die AirPods Pro 2 überzeugen vor allem mit einer starken Geräuschunterdrückung. Dank der In-Ear-Aufsätze sind Nutzerinnen und Nutzer akustisch ohnehin schon gut von der Außenwelt abgeschirmt. Mit der aktiven Geräuschunterdrückung (ANC) sind aber quasi keine störenden Umgebungsgeräusche mehr zu hören.
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