Mit dem AOC 27G4XE bekommen Gamer viel Bild für wenig Geld. Zwar zeigt der Monitor Inhalte nur in Full-HD-Auflösung, dafür kann er mit einer sehr hohen Bildwiederholfrequenz und kurzen Schaltzeiten punkten.
Pro
Sehr hohe Bildwiederholfrequenz
Kurze Schaltzeiten
Niedriger Preis
Kontra
Kein USB-Hub
Nur Neigung verstellbar
Gerade einmal 160 Euro ruft AOC für seinen 27 Zoll großen Full-HD-Monitor auf. “Der kann ja nichts taugen”, möchte man denken. Falsch. Unser Testlabor bescheinigte dem Zocker-Bildschirm eine glatte 2,0 – also die Note “gut”. Wie der AOC trotz seines günstigen Preises ein solches Ergebnis erzielt? Das verrät der Test von COMPUTER BILD.
AOC 27G4XE im Test: Schnell einsatzbereit
Mithilfe einer bereits im Monitorfuß platzierten Gewindeschraube und Klickmechanismus im Bildschirm lässt sich der AOC 27G4XE fix und ohne Schraubenzieher aufbauen. Ebenfalls praktisch: Anschlusskabel und Netzstecker lassen sich durch eine Aussparung im Monitorständer legen. Das verringert Kabelsalat auf dem Schreibtisch. Da der 27G4XE hauptsächlich aus Plastik gefertigt ist, macht er allerdings einen nicht gerade hochwertigen Eindruck – ein Eingeständnis an den günstigen Preis. Dazu kommt: Der Monitor lässt sich lediglich neigen. Drehen oder in der Höhe verstellen kann man ihn nicht.
Was bringt eine hohe Bildrate?
Punkten kann der AOC 27G4XE dagegen beim Bildaufbau. Ganze 180-mal pro Sekunde aktualisiert das IPS-Display des AOC das Geschehen auf dem Schirm. Das sorgt für butterweiche Bewegungen und dafür, dass Gegner buchstäblich früher auf der Bildfläche erscheinen – oft ein spielentscheidender Vorteil. Schön kurz sind auch die Schaltzeiten. Nur 6 Millisekunden benötigt der 27G4XE für den Farbwechsel seiner Bildpunkte. Die bei Gamern gefürchtete Schlierenbildung? Ist damit so gut wie ausgeschlossen.
Abstriche bei Helligkeit und Kontrast
Der AOC ist indes nicht nur schnell, sondern auch farbstark. Dank einer 97,3-prozentigen Farbtreue zeigt der Monitor etwa Hauttöne in Filmen und Serien authentisch – für knallige Farben sorgt die sehr hohe sRGB-Farbraumabdeckung (99,7 Prozent). Selbst den HDR-Farbraum DCI-P3 zeigt der AOC zu beachtlichen 91,7 Prozent. Dennoch: Die erweiterten Dynamikumfänge von HDR-Inhalten kann der Monitor nur ungenügend darstellen. Das liegt neben der geringen Maximalhelligkeit von 302 Candela pro Quadratmeter am niedrigen Kontrast von 919:1. Damit gerät Schwarz eher dunkelgrau. Wen das stört, sollte sich bei den OLED-Monitoren umschauen.
Vor- und Nachteile der Auflösung
Ein weiteres Zugeständnis an den günstigen Anschaffungspreis ist die Auflösung: Inhalte stellt der 27 Zoll große AOC lediglich in Full HD dar, also mit 1920×1080 Bildpunkten. Das sorgt auf der 61-Zentimeter-Diagonale für eine etwas geringe Pixeldichte von 82 dpi (dots per inch). Beim Zocken fällt die niedrige Bildschärfe nicht auf – wer bei Web- oder Office-Aufgaben nah vor dem Display sitzt, erkennt bei genauem Hinsehen jedoch die einzelnen Bildpunkte. Für Gamer kann die Full-HD-Auflösung Vorteile bringen. Denn die Grafikkarte muss weniger schwitzen als bei Monitoren mit rechenintensiverer WQHD- oder 4K-Auflösung. Im Gegensatz dazu lassen sich dreistellige Bildraten beim AOC auch mit einer Einsteiger-Grafikkarte wie der Radeon RX 7600 (Kostenpunkt rund 270 Euro) verwirklichen.
180 Hertz in Full HD schaffen beide
Ihren Gaming-Rechner können Spielerinnen und Spieler an den DisplayPort des AOC oder an eine von zwei HDMI-(2.0)-Schnittstellen hängen. 180 Hertz in Full HD schaffen beide Buchsen-Arten. Bei Gaming-Monitoren unüblich und daher lobend zu erwähnen: Der 27G4XE hat Lautsprecher an Bord. Kino-Stimmung kommt mit dem Klang nicht auf, für YouTube-Videos reicht der Sound aber.
AOC 27G4XE im Test: Fazit
Mit dem AOC 27G4XE bekommen Gamer viel Bild für wenig Geld. Zwar zeigt der Monitor Inhalte nur in Full-HD-Auflösung, dafür kann er mit einer sehr hohen Bildwiederholfrequenz und kurzen Schaltzeiten punkten.
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