Computerspiele gehören zu den technisch anspruchvollsten Programmen, die man auf einem PC nutzen kann. Die Berechnung hochauflösender 3D-Grafik in Echtzeit stellt maximale Ansprüche an den Prozessor und vor allem an die Grafikeinheit. Eingefleischte Gamer achten deshalb beim Rechnerkauf darauf, dass eine schnelle und dedizierte Grafikkarte mit viel Speicher an Bord ist oder rüsten diese für teilweise satte Preise nach. Auf PCs ohne separaten Grafik-Chip hingegen ist das Daddeln anspruchsvoller Spiele nur mit starken Einschränkungen oder je nach gewähltem Titel überhaupt nicht möglich. Das betrifft vor allem Laptops, die nur selten mit dedizierter Grafikeinheit ausgestattet sind. Prozessor-Hersteller AMD führt nun ein Feature ein, das in diesem Punkt durch einen simplen Kniff Abhilfe schaffen soll.
Per Klick zu 8 Gigabyte Grafikspeicher
Ergänzend zum neuen Speicher-Feature bringt AMD die “Fluid Motion Frames 2”-Technologie in einer Vorschauversion auf Strix-Point-Laptops. Die erhöht Bildraten in Spielen mithilfe von künstlicher Intelligenz durch Interpolation. Das heißt, sie kreiert zusätzliche Bilder pro Sekunde auf Basis des vorhandenen Bildmaterials und lässt die Wiedergabe dadurch flüssiger erscheinen. Laut AMD soll das Feature vor allem im Zusammenspiel mit Variable Graphics Memory deutlich spürbare Verbesserungen bringen. Wie gut das in der Praxis tatsächlich funktioniert, müssen Tests zeigen. Spannend ist der Ansatz allemal.