Hinweis: „Smart Defrag“ für Windows gibt es als Installer oder als portable Programmversion zum Download. „Smart Defrag Portable“ lässt sich ohne Installation auf jedem PC oder Notebook starten, beispielsweise direkt von einem USB-Stick.
SmartDefrag: PC per Priorisierung beschleunigen
Bei der „klassischen“ Defragmentierung speichert „Smart Defrag“ Dateien zusammenhängend neu ab, fasst also Fragmente passend zusammen. Fragmente entstehen, da Files mangels zusammenhängenden Speicherplatzes mit zunehmender Nutzungsdauer immer häufiger zerstückelt auf einer Festplatte abgelegt werden. Auf Wunsch wird bei der Defragmentierung durch das System-Tool auch der freie Bereich zwischen Files entfernt. Die besten Ergebnisse erzielen Sie mit der Funktion „Defragmentieren und Dateien priorisieren“. Hierbei werden die Dateien nach Nutzungshäufigkeit sortiert. Das heißt, Dokumente, mit denen Sie häufig arbeiten, etwa Videos oder Ihr Outlook PST-Datencontainer, werden in den Anfangsbereich der Partitionen verlegt. Diese bevorzugte Positionierung beschleunigt den Datenzugriff Ihres PCs, ist aber wesentlich zeitaufwendiger als die normale Vorgehensweise.
SmartDefrag: Fragmentierte Dateien und SMART-Infos anzeigen
Es ist nicht uninteressant, etwas über den Zustand Ihrer Windows-Laufwerke zu erfahren. Ein Klick auf „Analysieren“ ermittelt den Ist-Zustand. „Smart Defrag“ zeigt Ihnen grafisch an, bei welchen Bereichen einer Partition Optimierungsbedarf besteht und gibt den Grad der Fragmentierung bzw. die Anzahl der betroffenen Dateien an. Darüber hinaus können Sie einer Dateiliste entnehmen, welche Files beispielsweise den höchsten Fragmentierungswert haben. Eine weitere Infoquelle ist die Funktion „Festplattenzustand“, die neben der aktuellen Temperatur und Auslastung oder dem Lese- und Schreibtempo einer Platte auch „SMART“-Daten (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology) anzeigt, etwa die Anzahl der der Betriebsstunden oder die Lesefehlerquote.
Mit Smart Defrag Datenmüll sicher löschen
Das Freeware-Programm „Smart Defrag“ bietet Ihnen auch die Möglichkeit, überflüssigen Datenmüll vor einer Optimierung zu löschen. Welche Daten dabei berücksichtigt werden sollen, legen Sie in den Einstellungen fest. Zur Auswahl stehen beispielsweise der Cache von Internet Explorer und Microsoft Edge, Logdateien, Fehlerberichte und Protokolldateien, der DNS-Cache sowie temporäre Installationsreste. Diese Bereinigung findet zusammen mit der Defragmentierung statt. Auf Wunsch werden die Dateien mit dem DOD-Algorithmus sicher entfernt und lassen sich danach nicht wiederherstellen.
Smart Defrag: Windows 10 defragmentieren und schneller starten
Neben der gezielten Defragmentierung von Windows-Apps, Games oder einzelnen Dateien und Ordnern widmet sich „Smart Defrag“ auch dem Systemlaufwerk. Bei der Funktion „Bootzeit-Defrag“ werden Files, die im laufenden Betrieb nicht sicher verarbeitet werden können, während des nächsten Bootvorgangs oder zu einem anderen gewünschten Zeitpunkt neu angeordnet. Dies betrifft die Auslagerungsdateien, Systemdateien sowie die MFT (Master File Table) des Systems. Dieser Eingriff sorgt unter Umständen dafür, dass der PC schneller hochfährt. „Smart Defrag“ nutzt Leerlaufzeiten Ihres Rechners, um zu analysieren, welche Dateien optimiert werden können, und informiert Sie darüber. Möchten Sie auf Basis dieser Infos eine automatische Defragmentierung starten oder die Registrierungsdatenbank optimieren, müssen Sie zur kostenpflichtigen Version „Smart Defrag Pro“ greifen.
Defragmentierung im Hintergrund ausführen
Wenn „Smart Defrag“ aktiviert ist, arbeitet die Software unauffällig im Hintergrund. Die integrierte Safe-Intelligence-Technologie sorgt dafür, dass beispielsweise nur aktuell nicht verwendete Daten neu angeordnet werden. Das automatische Defragmentieren lässt sich aber auch zu bestimmten Zeiten durchführen, also täglich oder wöchentlich planen. Aktivieren Sie den sogenannten „Stillen Modus“, unterbricht „Smart Defrag“ seine Tätigkeit automatisch, sobald festgelegte Programme, etwa Ihre Bildbearbeitung, gestartet werden oder eine Anwendung im Vollbildmodus läuft. So wird die Systemperformance nicht unnötig belastet.