Bluescreens auf VivoBooks
Dabei handelt es sich grob vereinfacht um Schutzvorkehrungen, die greifen, sofern bestimmte Konditionen auf den entsprechenden Rechnern zutreffen. Wie die Redmonder auf ihren Supportseiten mitteilen, wurden drei neue Haltepunkte aktiviert. Einer betrifft Asus-Geräte, bei denen der Update-Prozess mit einem Bluescreen abbrechen kann. Microsoft zufolge soll der Grund dafür ein Kompatibilitätsproblem mit der Hardware sein und hebt hier die VivoBooks X415KA und X515KA als besonders gefährdete Modelle hervor.
Weitere Sperren wegen Hardware-Problemen
Ein weiterer betrifft PCs, bei denen die Tonstudio-App “Voicemeeter” installiert ist. Wegen eines inkompatiblen Treibers kann es hier unter Verweis auf das “Memory Management” ebenfalls zu einem Bluescreen-Absturz kommen, weshalb bis auf Weiteres ein Update auf 24H2 verweigert wird. Die dritte Blockade gilt Geräten mit Gesichtserkennungsfunktion wie “Windows Hello” oder anderen biometrischen Login-Funktionen. Hier scheinen Probleme mit der Kamera-App zum Einfrieren von Anwendungen zu führen, was im Falle von Login-Apps grundsätzlich auch zum Aussperren aus dem PC führen kann.
Vom Umgehen der Blockaden ist abzuraten
Eine volle Liste aller aktuell aktiven Haltepunkte im Zusammenhang mit dem 24H2-Update findet sich auf der offiziellen Website. Betroffene Geräte können trotz Safeguard Hold noch aktualisiert werden, etwa über ein Installationsmedium, das per Media Creation Tool erstellt wurde. Davon ist aber abzuraten, denn auch wenn mit Glück keine Probleme auftauchen, besteht das Risiko dennoch. Dass die Redmonder diese Probleme so konkret benennen, ist auch ein gutes Indiz dafür, dass mit Hochdruck an einer Lösung gearbeitet wird. Dementsprechend dürften Patches schon bald – etwa zum nächsten Patchday am 12. November 2024 – verfügbar sein.
