Der Clou beim O2 Mobile Unlimited On Demand ist, dass Sie zusätzliches Datenvolumen auf Tagesbasis kostenlos anfordern. Das klappt einfach und schnell via SMS. Standardmäßig verfügt der neue Tarif über 10 Gigabyte (GB) Datenvolumen pro Tag, also 300 beziehungsweise 310 GB pro Monat. Haben Sie an einem Tag 8 GB versurft, erhalten Sie vom Provider eine Info-SMS. Die optionale Aufladung erfolgt binnen Sekunden und packt 2 GB obendrauf. Der Schritt ist beliebig oft wiederholbar, so O2. Bereits 10 GB Volumen erlaubt eine intensive Nutzung des Mobilfunknetzes, etwa zehn Stunden Videostreaming in HD-Auflösung oder 20 Stunden Online-Spiele. Die weiteren Beispiele, die O2 aufführt, sind mit 50 Stunden Social-Media und 100 Stunden Musikstreaming eher theoretischer Natur. Einerseits hält sich der Datenverbrauch bei diesen Anwendungen offenkundig in Grenzen, andererseits endet ein Tag nach 24 Stunden. Den Folgetag beginnen Sie wieder mit frischen 10 GB. Ferner enthält der O2 Unlimited on Demand eine Allnet- und SMS-Flatrate.
Fügte sich prima ins Portfolio ein, doch das krempelt O2 bekanntlich zum 6. November um: Der Unlimited on Demand und der Max-Tarif bleiben, die Varianten Basic und Smart verschwinden ersatzlos.
Foto: O2
O2 Mobile Unlimited on Demand: Weitere Details
Ursprünglich war der O2 Mobile Unlimited On Demand als zeitlich befristeter Aktionstarif vorgestellt worden, der den Sommer 2024 über verfügbar war – und auch bleiben wird. Jüngst hat O2 ein entschlacktes Tarifportfolio angekündigt, dem vor allem die günstigen Unlimited- und die sogenannten Boost-Tarife zum Opfer fallen. Der O2 Mobile Unlimited on Demand steht Neu- wie auch Bestandskunden (bei Vertragsverlängerungen ins neuen Angebot wechseln) zur Verfügung. Sie haben die Wahl zwischen einer Laufzeitversion und einer flexiblen Variante. Kostenpunkt in beiden Fällen: 59,99 Euro pro Monat, regulär kommt eine einmalige Anschlussgebühr in Höhe von 39,99 Euro dazu. Derzeit entfällt sie (Stand: 21. Oktober).
O2 Mobile Unlimited on Demand mit oder ohne Laufzeit
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Einschätzung: O2 Mobile Unlimited on Demand
O2 spricht von einer neuen Tarifform, die unbegrenztes Datenvolumen mit einer Datenmechanik verknüpft. So ist die vergleichsweise günstige Grundgebühr von knapp 60 Euro überhaupt möglich, argumentiert der Anbieter. Das ist so weit nachvollziehbar, aus Kundensicht sicherlich kein schlechter Deal und passend fürs bisherige O2-Portfolio, weil sich der O2 Mobile Unlimited on Demand prima einfügt. Im Gegensatz zu den anderen Unlimited-Tarife von O2 (deren Tage gezählt sind), die sich beim Surf-Tempo unterscheiden, deckelt der neue Tarife nicht die Geschwindigkeit. Einzig erfordert er ein manuelles Zutun, um im Bedarfsfall Datenvolumen aufzustocken – das ist aber kostenfrei! Böse Zungen spekulieren, dass mit dieser eingebauten Hürde denjenigen das Handwerk gelegt werden soll, die massig Daten mittels Hotspot verbrauchen. Mag sein. Andere merken an, dass O2 mit der Datenmechanik auslotet beziehungsweise akribisch auswertet, wie intensiv die Funktion tatsächlich genutzt wird und wie viel Datenvolumen die Leute täglich verbrauchen – möglicherweise an Wochenenden mehr als unter der Woche. Festzuhalten ist: Beim O2 Mobile Unlimited on Demand handelt es sich auf dem Papier um den günstigsten Unlimited-Tarif am Markt, der praktisch ohne Leistungseinbußen daherkommt – vielleicht ein Trendsetter, immerhin hält O2 weiterhin an ihm fest. Hier können sich Telekom, Vodafone & Co. mit ihren Unlimited-Tarifen noch eine Scheibe abschneiden.
Alternative zum O2 Mobile Unlimited on Demand
Solange die 50-Prozent-Aktion von O2 läuft, holen Sie sich etwa den nativen Unlimited-Tarif “O2 Mobile Unlimited Max” für nur rund 50 Euro pro Monat. Das ist in der Tat der aktuell sogar etwas bessere Deal. Eile ist angesagt: Derzeit sieht es danach aus, dass die lukrative Aktion mit Erscheinen der neuen O2-Mobile-Tarife ausläuft.
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